Benutzer:Global Fish/Baustelle/Regionalverkehr in Brandenburg

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Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mauerfall und staatliche Einheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1989/1990 begann eine Zeit tiefgreifender Änderungen im Personennahverkehr in und um Berlin. Dies einerseits, weil an Regionalverkehr ins von der Mauer umschlossene West-Berlin vorher gar nicht zu denken war. Die Berliner Stadtbahn bot dafür keine Voraussetzungen. Alexanderplatz hatte nur eine Bahnsteigkante und Friedrichstraße war für den Grenzverkehr zweigeteilt und benötigte für die dort einsetzenden und endenden Fernzüge in Verbindung mit Grenz- und Zollformalitäten entsprechend lange Aufenthaltszeiten. Im Ostteil Berlins war der Reiseverkehr für Personenzüge gering, auch weil man Parallelverkehr mit der S-Bahn vermied. Ein Konkurenzdenken war nicht notwendig. Die Strecken waren gut mit Güter- und Fernverkehr ausgelastet, für Personenzüge mit vielen Verkehrshalten war kaum Platz. Personenzuege aus der Region endeten üblicherweise in Erkner, Strausberg, Bernau und den anderen Endpunkten des Netzes der S-Bahn Berlin.

Es gab nur wenige Ausnahmen, so die Sputnik-Zuege, die im Stundentakt aus Potsdam ueber den Berliner Außenring nach Berlin-Karlshorst, teilweise auch weiter zum Hauptbahnhof, dem heutigen Ostbahnhof, fuhren. Hinzu kamen drei-vier Zugpaare, die als beschleunigter Personenzug (ohne Zuschlag, aber S-Bahn-Fahrkarten galten nicht) von Frankfurt/Oder nach Karlshorst bzw. Ostbahnhof fuhren (ein Verkehrshalt in Erkner für durchgehende Reisezüge war nicht möglich, weil die Bahnsteiggleise ausschließlich Stumpf-/Kopfgleise waren), sowie vier-fuenf Zuege, welche morgens im Berufsverkehr von Nauen oder Falkensee ueber den nördlichen Außenring nach Berlin-Lichtenberg (seit 1989 weiter bis zum Bahnhof Berlin-Schöneweide).

Eilzüge gab es nur in wenigen Fällen, und die hatten eher Fernverkehrsaufgaben zu erfüllen (Richtung Cottbus-Zittau bzw. Stendal).

Im an West-Berlin grenzenden Berliner Umland stellten diverse Zugbringerlinien Anschluss zu den Linien auf dem Aussenring her.

1992/93 gabs denn einige auf der Nordbahn (von dort kam man vorher nur mit D-Zügen nach Berlin) und einige Heckeneilzüge wie Magdeburg-Potsdam Außenring - Berlin oder Perleberg-Cottbus. 1993/1994 gings dann langsam richtig los, mit den vertakteten Eilzügen Cottbus-Angermünde und einigen Eilzügen auf der Nordbahn. Richtung Frankfurt gabs einen ehr groben und lückenhaften Stundentakt mit Personenzügen (mit Halt überall zwischen Frankfurt und Füwa) und dazwischen einigen Eilzügen (mit Halt nur in Füwa) nach Karlshorst, teilweise Hbf. Dazu einige verstreute Eilzüge, teilweise nicht überlebend, etwa auf der Ostbahn. 1994 war dann der richtige Eilzugstundentakt nach Frankfurt im Kursbuch, aber im selben Jahr kamen ja schon die RE. Ein Jahr später gabs dann nur noch RE und RB.

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


6441 30,3 35,3=34,8 39,3 44,9 51,8 56,6 87,8 89,5 92,1 98,0 6442