Benutzer:GoodSpeak/EHU

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Die Europäische Humanistische Universität (EHU) wurde im Jahre 1992 in Weißrussland von Anatoli Mikhailov gegründet. Im Jahre 2004 musste die Universität ihren Sitz nach Vilnius in Litauen verlegen. Seitdem studieren dort knapp 1800 Studenten, von denn etwa 700 an der Universität und die restlichen Mittels Fernstudium studieren.

Im Jahr 2012 feiert die Europäische Humanistische Universität ihr zwanzigjähriges Jubiläum. Ihr breit angelegtes geisteswissenschaftliches Studium gibt jungen Belarussen die Möglichkeit zu lernen, was kritisches Denken und persönliche Verantwortung bedeutet.

EHU
Gründung 1992
Trägerschaft privat
Ort Vilnius
Land Litauen
Leitung Anatoli Mikhailov
Studierende ~1800
Website www.ehu.lt

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die private Universität wurde 1992 in Minsk von dem belarussischen Intellektuellen und Philosophen Anatoli Mikhailov gegründet. Aufgrund ihrer freiheitlichen Grundverfassung und der Orientierung an westlichen Werten mußte die EHU im Jahre 2004 von Minsk nach Vilnius umziehen. Dies war nötig, da die belarussischen Behörden die Universität verboten hatten. Seitdem setzt sie sich vom Exil aus für Exzellenz in Lehre und Forschung ein.

Heute, als eine vollständig akkreditierte litauische Universität, nimmt die EHU als einzigste belarussische Universität am Bolognaprozess teil. Zur Zeit sind mehr Studenten an der EHU immatrikuliert als in Minsk, was ein wichtiges Zeichen dafür ist, dass die EHU eine klare Alternative zu belarussischen Universitäten ist.

Profil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die EHU bietet ihren Studenten Bachelor-, Master- und Doktorandenprogramme in Sozial,- Geistes-, und Rechtswissenschaften an.

Studenten und Lehre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der EHU studieren zur Zeit etwa 1800 Studenten, von denen kanpp 700 direkt in Vilnius studieren. Die restlichen 1100 Studenten nutzen die Möglichkeit des Fernstudiums. Somit ist die EHU die größte belarussische Fernuniversität.

In Belarus arbeiten die Absolventen und Studenten als Forscher, Anwälte oder Journalisten. Von Belarus aus absolvieren zwei drittel aller Studierenden der EHU Fernstudienprogramme. Diese werden auf der weltweit eingesetzten Onlineplattform Moodle angeboten. Das andere Drittel studiert und lebt in Vilnius.

Der Campus der EHU befindet sich nur 35 Kilometer von der Grenze entfernt. So können Studenten auch an Seminaren auf dem Campus teilnehmen. In Zusammenarbeit mit der litauischen Regierung erhalten die studierenden der EHU Aufenthaltsgenehmigungen für ihr Studium in Litauen.

weitere Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit ihrer Gründung knüpft die EHU zahlreiche Kooperationen mit deutschen Institutionen wie dem Geothe-Institut und dem Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD). Nach dem Umzug wurden diese Kooperationen wiederbelebt und trugen dazu bei, dass die EHU erneut ein Zentrum für Deutschlandstudien aufbauen konnte. Dieses Zentrum soll in naher Zukunft zu einem regionalen Exzellenzzentrum für deutsche Sprache, Kultur, Geschichte und Philosophie werden.

Bis heute ist die Universität auf Spenden angewiesen.

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. offizielle Seite der EHU
  2. deutsche Förderinitiative

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eurasisches Magazin: Intelligenz im Exil, Ausgabe 11-05