Zughund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter einem Zughund versteht man einen Hund, der als Zugtier vor verschiedenartigen Gefährten eingesetzt wird.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das älteste Zugtier in der Geschichte der Menscheit ist der Hund, welcher schon lange vor dem Gebrauch des Pferdes Lasten für den Menschen transportierte. Zu Beginn seines Einsatzes als Zugtier, lange vor der Erfindung des Rades und in späteren Zeiten auch in den schneereichen Regionen der nördlichen Hemisphäre, wurde er vor Schlittenartige Transportmittel gespannt.

Sehr lange galt der Hund neben der Ziege als "Pferd" des kleinen Mannes, so sind von sogenannten Karrenhunden viele Bilder besonders aus dem 18. - 19. Jahrhundert überliefert. Sein gehäufter Einsatz als Karrenhund im 19. Jahrhundert führte schlussendlich zum ersten Tierschutzgesetz, da zu dieser Zeit viele Hunde weit über ihr natürliches Leistungsvermögen beansprucht wurden. In früheren Zeiten war der Zughund auch schon einmal ein beliebtes Presigeobjekt des Feudaladels.

Zughunde heute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem Zughunde schon fast in Vergessenheit geraten sind und man sich Hunde höchstens noch als Schlittenhunde vorstellen konnte kommt es in jüngster Zeit sozusagen zu einer Renaissance des Zughundes. Es finden sich immer mehr Menschen die sich für die Zughundeausbildung und Arbeit interessieren und in unterschiedlichster Weise praktizieren.