Benutzer:GrößterZwergDerWelt/entwurf

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Bargeld der Deutschen Mark[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bargeld der Deutschen Mark bestand aus Münzen und Banknoten und wurde mit der Währungsreform am 20. Juni 1948 durch die Bank deutscher Länder unter der Hoheit der westlichen Alliierten herausgegeben. Vier Tage später wurde die Deutsche Mark auch in den West-Sektoren Berlins eingeführt.

Der Bargeldumlauf ist in den Jahren 1950 bis 2000 von 7,8 auf 244,8 Mrd. Mark stetig gewachsen. Zudem waren die DM-Banknoten nach dem US-Dollar die am zweit-häufigsten gefälschte Währung.

Durch die Einführung des Euros verloren die Münzen und Banknoten der Deutschen Mark mit Ablauf des 31. Dezember 2001 den Status eines gesetzlichen Zahlungsmittels. Die Deutsche Bundesbank tauscht DM-Banknoten (mit Ausnahme der 50-Mark-BdL-Note II (grün), Ausstellungsdatum 1948) und -Münzen (mit Ausnahme der 2-DM-Münze, 1. Ausgabe 1951 „Ähren“) seit dem 1. Januar 2002 zum unveränderlich festgelegten Umrechnungskurs in Euro-Banknoten und Euro-Münzen gemäß § 1 DMBeEndG unentgeltlich und unbefristet um.[1] Im Jahr 2010 waren noch jeweils 6,5 bis 7 Mrd. Mark in Münzen und Banknoten nicht in Euro umgetauscht.

Bargeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bargeld der Deutschen Mark bestand aus Münzen und Banknoten.

Münzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Kursmünzen der Deutschen Mark, mit Ausnahme der 2-DM-Münzen „Ähren“ und „Max Planck“, maßstabsgetreu im Größenvergleich

Es gab Münzen zu 1, 2, 5, 10 und 50 Pfennig, sowie zu 1, 2 und 5 D-Mark. Aus Anlass der Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele 1972 und ab 1987 wurden auch 10-D-Mark-Gedenkmünzen ausgegeben. Die ersten Münzen wurden von der Bank Deutscher Länder herausgegeben, erst nach Inkrafttreten des Bundesgesetzes über die Ausprägung von Scheidemünzen vom 8. Juli 1950 (BGBl. S. 323) ging das Münzregal auf den Bund über. Aus diesem Grund trugen die Münzen erst seit Mitte 1950 die Umschrift „BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND“ statt „BANK DEUTSCHER LÄNDER“. Das Erscheinungsbild der Münzen blieb während der über 50 Jahre, in der die D-Mark herausgegeben wurde, mit wenigen Ausnahmen, nahezu unverändert.

Aufgrund häufiger Verwechselungen mit der 1-D-Mark-Münze wurde das 2-DM-Stück 1958 durch eine etwas größere Münze mit dem Bildnis von Max Planck ersetzt. Da Automaten Schwierigkeiten hatten diese Münze von anderen Münzen, vor allem ausländische mit niedrigerem Wert, zu unterscheiden, wurde das 2-DM-Stück in den 1970er Jahren erneut ausgetauscht und die bis zum Ende der D-Mark gültige "Politiker-Serie" eingeführt.

Auch bei der 5-Mark-Münze wurde 1975 das Motiv und das Material getauscht. Der Preis des Silbers war so stark gestiegen, dass der Materialwert der Münze höher werden zu drohte, als der Nennwert. Bei der 2-Pfennig-Münze beschränkte man sich darauf nur das Material zu wechseln, das Motiv aber unverändert zu belassen. Bestand die Münze zuvor aus einer 95 %igen Kupferlegierung wurde ab 1968 die Münze aus Eisen gefertigt. Wie das 1-Pfennig-Stück wurde das Eisen vor der Prägung dünn mit Kupfer plattiert.

Die Münzen wurden nach festgelegtem Prägeschlüssel von den vier in der Bundesrepublik stehenden Münzprägeanstalten in München (Münzzeichen D), Stuttgart (F), Karlsruhe (G) und Hamburg (J) geprägt. Nach der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion zum 1. Juli 1990 wurden auch in Berlin (mit dem Münzzeichen A) damit begonnen D-Mark-Münzen zu prägen. Zuvor wurden dort die Münzen für die Mark der DDR geprägt.

Banknoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Banknoten gab es vier offiziell herausgegebene Serien. Daneben ist die Existenz von zwei Ersatzserien bekannt, welche im Bundesbankbunker Cochem gelagert waren, aber nie in den Verkehr gebracht wurde. Zusätzlich gab es noch Bundeskassenscheine, eine Ersatzbanknotenserie, welche die Krisenzeiten die Münzen ersetzen sollte, aber ebenfalls nie ausgegeben wurde.

Die erste Banknoten Serie wurde in den USA gedruckt und heimlich in das Nachkriegsdeutschland transportiert. Die Geldscheine trugen noch keinen Namen der ausgebenden Bank. Ebenfalls wiesen sie weder einen Ausgabeort noch ein genaues Ausgabedatum auf. Diese, optisch stark an den US-Dollar erinnern, Banknoten wurden dann mit der Währungsreform am 20. Juni 1948 durch die Bank deutscher Länder unter der Hoheit der westlichen Alliierten herausgegeben. Vier Tage später wurde die Deutsche Mark auch in den West-Sektoren Berlins eingeführt, jedoch waren diese Banknoten mit einem Stempel und / oder Perforation "B" gekennzeichnet. Die Nennwerte dieser Serie waren ½, 1, 2, 5, 10, 20, 50 und 100 Mark, wobei es zwei verschiedene Motive für die 20 und 50 D-Mark-Banknote gab. Da noch ein Mangel an Münzen herrschte, konnten die bestimmte Reichsmarkmünzen zu einem Zehntel ihres Nennwerts vorübergehend weiter verwendet werden.

Auf der zweiten Serie war nun der Name der ausgebenden Bank "Bank Deutscher Länder" gedruckt. Sie ersetzte nach und nach die erste Ausgabe. Zudem wurden drei Banknotenwerte von Max Bittrof gestaltet, bei denen Kopfporträts oder Gestalten der Mythologie die Banknote dominierten. Diese Serie bestand aus den Nominalen fünf und zehn Pfennig, sowie 5, 10, 20, 50 und 100 D-Mark.

Die dritte Banknotenserie wurde von 1961 bis Anfang der 1990er Jahre ausgegeben und zum 30. Juni 1995 außer Kurs gesetzt.[2] Die Pläne für die neue Banknotenserie wurden bereits 1957 bei der Umwandlung der Bank Deutscher Länder zur Deutschen Bundesbank gefasst[3], da die auf der Vorgängerserie gedruckte Angabe „Bank Deutscher Länder“ nun nicht mehr korrekt war. Als erste Serie, die von der Bundesbank herausgegeben wurde, trägt sie die interne Bezeichnung „BBk I“. Aus einem Gestaltungswettbewerb ging der Schweizer Hermann Eidenbenz als Sieger hervor, jedoch waren Kopfbildnisse, Inschriften und Format der Banknoten von der Bundesbank vorher festgelegt worden. Diese Serie umfasste die Nominale 5, 10, 20, 50 und 100 D-Mark. Zudem wurden die Werte 500 und 1000 Mark neu eingeführt.

1981 beschloss der Zentralbankrat der Deutschen Bundesbank, eine neue Banknotenserie auszugeben.[4] Sie war aufgrund des technischen Fortschritts notwendig geworden, durch den die Fälschung der alten Banknoten immer leichter wurde. Auch würde eine neue Serie für den automatischen Zahlungsverkehr besser geeignet sein. Fast zehn Jahre später wurden am 1. Oktober 1990 die ersten beiden Banknotenwerte der von Reinhold Gerstetter entworfenen Serie in Umlauf gebracht, die durch den neuen 200-DM-Schein auf acht Nennwerte erweitert wurde. Die Banknoten trugen die interne Bezeichnung „BBk III“, da „BBk II“ bereits für die oben genannte Ersatzserie verwendet wurde.

In den Jahren 1997 und 1998 wurden die Banknoten im Wert von 50, 100 und 200 Mark mit überarbeiteten Sicherheitsmerkmalen herausgegeben, da sie am häufigsten gefälscht wurden.[5] Die auffälligsten Veränderungen sind dabei das Kinegramm auf der linken und der Perlglanzstreifen auf der rechten Seite der Vorderseite. Diese Banknoten erhielten die interne Serienbezeichnung „BBk IIIa“.

Durch die Einführung des Euros verloren die Münzen und Banknoten der Deutschen Mark mit Ablauf des 31. Dezember 2001 den Status eines gesetzlichen Zahlungsmittels.

Entwurf für Erweiterungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hallo! Hier sammle ich meine Texte, die später den Artikel Deutsche Mark ergänzen sollen. Mitarbeit ist ausdrücklich erwünscht!


Frankreich / BVG-Urteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um die Zustimmung Frankreichs zur Deutschen Wiedervereinigung zu erhalten, machte der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl Zugeständnisse eine baldige Währungsunion voranzutreiben.

Mit dem Vertrag von Maastricht wurde die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion verabschiedet. Auch wenn noch nicht feststand wer an der Währungsunion teilnehmen durfe kam es bereits zu einer ersten Klage vor dem Bundesverfassungsgericht.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. DM-Banknoten FAQ. Abgerufen am 19. November 2011.
  2. Weser Kurier, 31. Mai 1995, S. 7.
  3. Seit 25 Jahren „braune Riesen“, Weser Kurier, 20. Juli 1989, S. 5.
  4. Deutsche Bundesbank (Hrsg.): Von der Baumwolle zum Geldschein. Eine neue Banknotenserie entsteht. 2. Auflage. Verlag Fritz Knapp GmbH, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-611-00222-4, S. 8.
  5. Brennpunkt Falschgeld. In: Focus Magazin 37/1997. Abgerufen am 19. November 2011.