Benutzer:HerrMay/Club-Museum

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Club-Museum
Club-Museum
Teil der Ausstellung
Daten
Ort Nürnberg
Art
Vereinsmuseum
Eröffnung September 2012
Betreiber
Leitung
Bernd Siegler
Website

Das Club-Museum ist das Vereinsmuseum des 1. FC Nürnberg (kurz: 1. FCN, Der Club bzw. fränkisch Der Glubb), in dem vor allem die Geschichte der Fußballabteilung seit der Gründung 1900 dokumentiert wird. Das Museum befindet sich im Eingangsbereich des neuen Funktionsgebäudes am FCN-Vereinsgelände Sportpark Valznerweiher und ist frei zugänglich.

Entstehung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem bereits im Jahre 2000 zum 100-jährigen Vereinsjubiläum seitens der Museen der Stadt Nürnberg eine Daueraustellung im Museum Industriekultur zur Vereinsgeschichte eingerichtet wurde, gaben der städtische Museenverband und der 1. FC Nürnberg am 24. April 2012 auf einer gemeinsamen Pressekonferenz die Eröffnung eines eigenständigen Museums bekannt. Hierbei wurden die bereits vorhandenen Austellungsstücke in das neue Museum übernommen, welches im September 2012 eröffnete.

Austellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ungefähr 150 Quadratmeter große Austellungsfläche umfasst in Form von Informationstafeln, Multimedia-Installationen und Vitrinen mit Exponaten folgende verschiedene Inhalte.

Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Abteilung gibt eine Übersicht über die Spieler des 1. FC Nürnberg, wobei es zu Vereinslegenden wie zum Beispiel Heiner Stuhlfauth, Max Morlock, Dieter Eckstein oder Marek Mintal detaillierte Informationen und Austellungsstücke gibt. So befinden sich in der Ausstellung beispielsweise die als Stuhlfauths Markenzeichen bekannte Schiebermütze, das Weltmeistertrikot Max Morlocks von 1954, sowie eine Torjägerkanone Marek Mintals. Jan Kristiansens Sportschau-Medaille zum Tor des Monats befindet sich ebenso wie das älteste erhaltene Club-Trikot aus dem Jahre 1919 in dem Museum.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Erfolge des Vereins werden anhand eines "Walk of Fame" mit Nachbildungen der national bedeutendsten Pokale dargestellt. Neben dem Victoria-Pokal und dem Goldfasanen-Pokal, befindet sich noch die Deutsche Meisterschale, sowie der DFB-Pokal in den Vitrinen. Nähere Informationen und Texte zu den Endspielen und errungenen Titeln befinden sich ebenso auf Schautafeln.

Erste urkundliche Erwähnung im Vereinsregister der Stadt Nürnberg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Museum wird auch insbesondere auf die Entstehungsgeschichte des Vereins und seinen Werdegang in finanzieller und gesellschaftlicher Sicht eingegangen und anhand von Exponaten, Texten, Anekdoten, Videos, Hörproben und Daten zur Vereinsgeschichte erzählt. So befindet sich auch eine Replik des Vereinsregisters der Stadt Nürnberg, in der der FCN erstmals am 4. Mai 1900 urkundlich erwähnt wurde in der Ausstellung. Ebenso wird auf die Zeit des Nationalsozialismus eingegangen und die damals ausgeschlossenen jüdischen Vereinsmitglieder mit einer Gedenktafel geehrt. Sie wurde, nachdem bereits am 22. Januar 2013 alle Vereinsausschlüsse nach dem 1933 erlassenen NS-„Arierparagrafen“ symbolisch anulliert wurden[1] im Rahmen einer Veranstaltung mit Evelyn Konrad enthüllt. Sie ist die Tochter des jüdischen ehemaligen Club-Trainers Jenő Konrád, der posthum die Ehrenmitgliedschaft erhielt.

Anhänger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ausstellung geht auch auf die Fanszene des 1. FC Nürnberg ein und beschreibt deren Entwicklung, besondere Freundschaften, wie mit den Anhängern des FC Schalke 04 oder Rapid Wien und Unterstützung insbesondere auf internationaler Ebene bei Werbereisen nach Spanien, Großbritannien oder in die USA. Dargestellt werden die Inhalte in Form von Texten, Bildern, Berichten, Anekdoten und Ausstellungsstücken.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Club-Museum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Ultras des 1. FC Nürnberg haben beharrlich die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit ihres Klubs angestoßen