Benutzer:Hozro/Havelpolder

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Wehr Gnevsdorfer Vorfluter -- Quitzöbel nicht auffindbar
  • (k42f)[1] karten
  • (k112) 11% der elbHW im Sommer, besonders gefährlich und häufig HW bei Eisgang im Frühjahr
  • (k112) elbdeiche bei magdeburg auch für das havelgebiet von bedeutung, da bei HW durch eiszeitliche elbarme wasser ins 15-30 km weiter östlich gelegene havelgebiet gelangen konnte, insbesondere durch die Stremmeniederung von Parey über Genthin bis Rathenow. In Rathenow 1566, 1595, 1653, 1709 schwere HW-Schäden
  • (k112, u144) 1771/2 rechter Hauptdeich südl von Sandau (Elbe) um 8 km verlängert, rückstaupegel der havel um 1.3 m gesenkt. 1809 und 1832 weitere verl, je 1,5 km. Absenkung 0,5 m, summe 1,8m. 1845, 1850, 1855 brüche des flügeldeiches mit verheerenden überschwemmungen.
  • (k113) HW 1801, 1820, 1830, 1845. bei letzten deichbrüchen fließt wasser von jerichow nach rathenow
  • (k114) retentionswirkung der havelniederung ablesbar an den pegeln von barby (?) EZG 94.060 km², HHQ (1900-1985) 4650 m³/s zu Wittenberge EZG 123.532 km², HHQ 3590 m³/s
  • (k172) Gesetz zur Verbesserung der Vorflut in der Unteren Havel vom 8. August 1904
  • (k175) bültgraben, HW-Entlaster vom Rhin zur Dosse, Vorflut zum UW der Staustufe Garz
  • (k178) Ausbau der Havel als Schifffahrtsweg nach 1904, niedrigere HW-Stände, Aufhöhung NW durch Staustufen in Bahnitz, Grütz und Gartz. Weiterhin Rückstau Elb-HW unterhalb Rathenow.
  • (k235) Untere Havel seit 1913 bis Garz staugeregelt. 1933-36 bei havelberg 2,7 km langer schifffahrtskanal zur elbe. Schleppzugschleuse in Hauptdeich, 225m l, 20m b
  • (k235f) gneversdorfer vorfluter schon länger geplant, 1935/6 vorbereitet durch bau der wehrgruppe quitzöbel
  • (k244) schifffahrt mault in 20er jahren rum wg engen krümmungen und untiefen in der havel
  • (k244) bei rückstau auf NN+27m 340 km² überflutet, Vol 450 Mio m³
  • (k244) nutzung talflächen havel als grünland, nach überflutung wachsen Rohrglanzgras und Flutender Schwaden, vermischt mit Seggen, als beifutter für pferde verkaufbar, rückgang der pferdehaltung
  • (k245) für hinterlieger von elbdeichen flutung der havelniederung von vorteil, HW-spiegel sinkt um 60cm
  • (k245) div ältere planungen für eine verlegung der havelmündung elbabwärts
  • (k246) mit ausbau nach 1906 schnellerer abfluss HW aus Havelniederung erreicht
  • (k246) 1927 vereinbarung Preußisches Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten und Reichsverkehrsministerium über abhilfe, 1929 vorentwurf
  • (k246) bau beider wehre quitzöbel 1929-36 (durchstich = wehr 1a, 25m br; havel = wehr 1b, 2*25m br) => fernhalten von ElbHW aus Havelniederung z.T. möglich, Anhebung NW bis Garz
  • (K246f) weiterbau ab 1949, durchstich havel-elbe mt wehr neuwerben (2*12+1*24m br), 500m³/s. gneversdorfer vorfluter, 48.3m Sohlbreite, 11km lang, muldenprofil, ohne rückstau ca. 600 m³/s. oberhalb mündung wehr (2*24m br), kahnschleuse, 1956 fertiggestellt. ~1m gefällegewinn für havel
  • (k246) skizze wehrstellungen
  • (u143)[2] 1566 & 1595 bruch rechtsseitiger elbdamm, überschwemmung haveltal über stremmetal, kahnfahrten auf marktplatz rathenow
  • (u153) 1. regulierung Untere Havel 1875-81, 2. regul 1882-90, bis 1902 ergänzungen. Anlage von Buhnen, Leit- udn Deckwerken, durchstiche bei scharfen flusskrümmungen. wesentliche verb der fahrwasserverh bei NW
  • (u155f) katastrophale Überschwemmung der Havelniederung 1888 => Gesetz von 1904, zuvor Denkschrift 1901, Zitat Charakter des Gebiets, Karte der Überschwemmungsgebiete
  • (u156f) Wasserführung Havel sehr gleichmäßig, HHW--NNW im Bereich der unteren Havel: Elbe >6m, Havel ca. 2m
  • (u157) bei HW Umkehr der Fließrichtung auf 50 km bis Grütz, Rückstau weitere 10km bis Rathenow
  • (u157) bei HW April 1895 150-200 hm³ Elbwasser in Havelniederung, weitere 180 hm³ Havelwasser am Abfluss gehindert. Dadurch HW-Spitze der Elbe um 11% oder 0,6 m abgebaut. 1930 340km² durch Überschwemmungen zT jahrelang nicht lw nutzbar,
  • (u157-159) Ziel der Baumaßnahmen nach Gesetz 1904: uneingedeichte Wiesen bis 1. Juni trocken. Anlage von Durchstichen, Querschnittserweiterungen. Anlage von Flutkanälen, Sohlbreite 20-30m, oben bewegliche Wehre, nur bei Ausuferungen geöffnet (wo?) Stauanlagen bei Bahnitz (1910), Grütz (1911), Garz(1912): Nadelwehre, beidseits Schützenwehre zur Feinregulierung, Kahnschleusen. Für Schifffahrt Schlepzugschleusen in neuen Durchstichen. Geringe Fallhöhe, max in Garz mit knapp 1,4m. Bei höheren Wasserständen Schifffahrt durch die Nadelwehre
  • (u159) Erg dieser Baumaßnahmen: Oberhalb von Grütz Vorflutziele in etwa erreicht, auch gute Schifffahrtsverhältnisse. Zw Garz und Havelberg schwierige Schifffahrt, auch Verstärkung von Sommer-HW
  • (u164f) Bauarbeiten 1933-35: 30km-Strecke Garz--Havelmündung um 2.1 km verkürzt, Sohlvertiefung um ca. 50 cm. Flussbett damit ausreichend für Abführung eines mittleren Sommer-HW der Havel, sofern kein Rückstau durch Elbe. Zitat Bautechnik 34, anerkannte Regeln vs. besondere Bedingungen.
  • (u165f) Wehrgruppe Quitzöbel: Haupt- und Nebenwehr Q regeln HAvelabfl zur Elbe oder über den Gnevsdorfer Vorfl. Stauregelung für Haltung Havelberg - Garz. Wehr Neuwerben: direkter Abfl Havel-Elbe, bei NW Anreicherung der Elbe, HW-Entl der Elbe, Einlass in die Havelniederung. Wehr Gnevsdorf: Wasserstände im Gn. Vorfl. Daten der Wehre
  • (u167) Schleuse Havelberg


Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • H. Körner: Wasserwirtschaftliche Maßnahmen im Mündungsgebiet der Havel und das Sommerhochwasser der Elbe 1954. Wasserwirtschaft - Wassertechnik 1955, S. 224

  1. Heino Kalweit: Schöpfung aus Wald und Wasser. Geschichte der Wasserwirtschaft in Brandenburg und Berlin. Konrad Wittwer, Stuttgart 1998, ISBN 3-87919-256-1, S. XXX.
  2. Hans-Joachim Uhlemann: Berlin und die Märkischen Wasserstraßen. DSV-Verlag, Hamburg 1994, ISBN 3-88412-204-5, S.XXX