Benutzer:Hugo9,5/Humanism in Business - Buchserie

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Humanism in Business

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Die Buchreihe Humanism in Business, veröffentlicht vom Palgrave Macmillan Verlag, umfasst derzeit sechs Bücher, welche unterschiedliche Zugänge zum Thema „humanistisches Management“ und seine Bedeutung für Wissenschaft und Praxis herausarbeiten. Ziel der Serie ist es zu zeigen, wie am Gemeinwohl orientiertes Verhalten in der unternehmerischen Praxis die wirtschaftliche Gesamtsituation für Unternehmen und Gesellschaft verbessert. Die Buchserie unternimmt daher den Versuch anhand von theoretischen Argumenten und vielfältigen Praxisbespielen aufzuzeigen, wie Gemeinwohldienlichkeit mit wirtschaftlichem Erfolg in einer marktwirtschaftlichen Ordnung vereinbart werden kann.

Die einzelnen Bücher

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Integrity in Organizations

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Integrity in Organizations
  • Building the Foundations for Humanistic Management
  • Herausgeber: Wolfgang Amann, Agata Stachowicz-Stanusch
  • Verlag: Palgrave Macmillan (Nov. 2012)

Integrity in Organizations untersucht, neben dem Ruf nach mehr humanistischen Managements in der Folge zahlreicher Unternehmensskandale, Finanzkrisen und dem unreflektierten Paradigma der Gewinnmaximierung, wie Integrität als Grundlage einer Organisationskultur zum Gelingen humanistischer Unternehmensführung beitragen kann.

Human Development in Business

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  • Values and Humanistic Management in the Encyclical "Caritas in Veritate"
  • Herausgeber: Domènec Melé, Claus Dierksmeier
  • Verlag: Palgrave Macmillan 2012

Mit seiner Enzyklika Caritas in Veritate (2009) leistet Papst Benedikt XVI., sowohl zur theoretischen Entwicklung als auch zur praktischen Implementation humanistischen Managements einen wichtigen Beitrag. In ihr tritt er für eine Neuausrichtung der Wirtschaft an gesellschaftlichen Bedürfnissen ein.

Das Buch interpretiert, kommentiert und entwickelt Aspekte der Enzyklika und stellt ihre Bedeutung für die Praxis humanistischen Managements heraus. Die Autoren führen, ausgehend von ihrem jeweiligen Fachgebiet, einen interpretatorischen Dialog mit dem Text der Enzyklika. Der erste, eher theoretische Teil, des Buches beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Ethik und Ökonomie und wirft einen holistischen Blick auf Markt und Management. Der zweite Teil widmet sich den praktischen Aspekten und zeigt Wege auf, wie die Enzyklika zu einer Humanisierung von Wirtschaft und Management beitragen kann.

Banking with Integrity

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Banking with Integrity zeigt Banken, die – aufgrund ihrer Ausrichtung – kaum Schwierigkeiten in der Finanzkrise zwischen 2007 und 2010 hatten. Während andere Bankhäuser pleitegingen, verstaatlich wurden oder ums Überleben kämpfen mussten, konnten einige der in diesem Buch aufgeführten Banken sogar ihren Marktanteil vergrößern und mehr Kunden generieren.

Mit einem genaueren Blick auf gesund aus der Krise hervorgegangene Institute soll deutlich gemacht werden, welches Vorgehen die portraitierten Banken „resistenter“ gegen die Finanzkrise werden ließ, als viele ihrer Wettbewerber.

Es zeigt sich dabei, dass sich das Management dieser krisenresistenteren Banken stärker an gesellschaftlichen Bedürfnissen orientierte, was sowohl die finanziellen, wie auch die gesellschaftlichen Ziele förderte. Indem sie den Interessen ihrer Kunden und „Stakeholder“ treu blieben und sie in Entscheidungsprozesse mit einbezogen, konnten jene Banken die schwerwiegenden Konsequenzen, mit denen andere Institute zu kämpfen hatten, vermeiden. Eine stärkere Orientierung an diesen „Best-Practice-Beispielen“ könnte dazu beitragen zukünftige Finanzkrisen zu verhindern oder zumindest deren Auswirkungen zu mindern.

Business Schools Under Fire

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  • Humanistic Management Education as the Way Forward
  • Herausgeber: Wolfgang Amann, Michael Pirson, Claus Dierksmeier, Ernst von Kimakowitz, Heiko Spitzek
  • Verlag: Palgrave Macmillan 2011

In Zeiten zahlreicher Unternehmensskandale und einer andauernden Finanzkrise haben viel Manager öffentliches Vertrauen verspielt. Doch nicht nur der Managementpraxis, sondern auch der wirtschaftswissenschaftlichen Lehre muss auf den Zahn gefühlt werden. Dieses Buch geht der Frage nach, inwiefern sie die geistigen Grundlagen vergangener Krisen geschaffen hat und wie ein Umdenken im wirtschaftswissenschaftlichen Kurrikulum aussehen könnte.

Business Schools under Fire zeigt, wie sich die Wirtschaftswissenschaften rehabilitieren können, indem sie Ansätze humanistischen Managements in ihre Lehrinhalte integrieren. Es beginnt mit einer Ursachenanalyse, um dann mit Hilfe der Lehransätze humanistischen Managements Wege zu einer Neuausrichtung der wirtschaftswissenschaftlichen Ausbildung zu beleuchten. Es zeigt die Bedeutung eines neuen Managementverständnisses für die wirtschaftswissenschaftliche Lehre und Forschung.

Humanistic Ethics in the Age of Globality

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  • Herausgeber: Claus Dierksmeier, Wolfgang Amann, Ernst von Kimakowitz, Heiko Spitzeck, Michael Pirson
  • Verlag: Palgrave Macmillan 2011

Die heutige globale Vernetzung konfrontiert Entscheidungsträger in der Wirtschaft mit unterschiedlichen Wertvorstellungen und Geschäftsgebräuchen, die große Bedeutung für das tägliche Geschäft haben. Kulturelle und moralische Vorstellungen differieren weltweit, was zur Folge hat, dass CSR Strategien zunehmend komplexer werden.

Die Frage, der sich das Buch stellt, ist: Gibt es einen humanistischen Konsens, der kulturelle und ethische Verschiedenheiten überbrücken und die weltweit unterschiedlichen Stakeholder-Interessen harmonisieren kann?

Die Autoren dieses Buches befassen sich mit dieser Frage im Ausgang von unterschiedlichen Traditionen humanistischer Ethikansätze. Als Konsens derselben bildet sich heraus, dass eine Schwerpunktsetzung auf das – umfassend definierte – Wohlergehen der Menschen die richtige Perspektive darstellt, um eine interkulturelle Debatte über normative Ideale zu führen, welche die Beziehung zwischen Wirtschaft und Gesellschaft verbessern kann.

Humanistic Management in Practice

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Humanistic Management in Practice ist eine Fallstudiensammlung von weltweiten Unternehmensbeispielen aus unterschiedlichen Industriezweigen. Was diese Unternehmen eint, ist einerseits ihr Erfolg am Markt in einer permanenten Wettbewerbssituation. Andererseits aber ziehen sie ihre Daseinsberechtigung gerade nicht aus ihrem finanziellen Erfolg, sondern sehen ihre Existenz durch ihr Bemühen gesamtgesellschaftlichen „benefit“ zu schaffen, legitimiert.

Diese Unternehmen werden als ein integraler Bestandteil der Gesellschaft angesehen und geführt. Sie geben den Machbarkeitsbeweis für humanistische Managementansätze und zeigen, dass es die Unternehmensführung zulässt, soziale Zwecke und geschäftlichen Erfolg zu kombinieren.

Humanistisches Management bietet Unternehmen interessante Alternativen zum „business as usual“. Eine konsequente Berücksichtigung interner wie externer „Stakholder Interessen“ orientiert ein Unternehmen am Gemeinwohl, bindet loyale Kunden, motiviert die Mitarbeiter, kann sich auf langfristige Investoren verlassen und fördert ein symbiotisches Miteinander von Marktakteuren und Zivilgesellschaft. Die Beispiele in diesem Buch zeigen auf, wie geschäftlicher Erfolg und der Dienst am Gemeinwohl Hand in Hand gehen können.