Benutzer:Hullu poro/Baustelle Fußballstadion

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Stadion am Panzenberg
Stadion am Panzenberg 2015
Daten
Ort Bremen-Walle
Vorlage:Coordinate/Wartung/Stadion
Eröffnung 1955
Kapazität 5.000
Spielfläche Naturrasen
Heimspielbetrieb

Das Stadion am Panzenberg, auch bekannt als Panzenbergstadion, ist ein Fußballstadion in Bremen.

Lage und Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Stadion liegt südlich eines Wohngebietes im Nordbremer Stadtteil Walle. Östlich des Stadions verläuft die Bundesstraße 6, während südlich des Stadion mehrere Nebenplätze sowie die Anlage des TV Bremen-Walle. Das Stadion hat ein Fassungsvermögen von 5.000 Plätzen, davon rund 320 überdachte Sitzplätze. Die Spielfläche des reinen Fußballstadions besteht aus Naturrasen. Entlang der Längsseiten befinden sich mehrere Stehstufen. Eine Flutlichtanlage existiert nicht. Auf dem Gelände befindet sich auch die Vereinskneipe des Bremer SV Halbzeit.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Stadion wurde Anfang der 1955 eröffnet und wurde die neue Heimspielstätte des Bremer SV, der gerade in die seinerzeit zweitklassige Amateurliga Bremen abgestiegen war. In der Saison 1961/62 spielte der Bremer SV in der seinerzeit erstklassigen Oberliga Nord, wich aber in das größere Weserstadion aus. Nach dem Aufstieg in die zweitklassige Regionalliga Nord im Jahre 1965 dachte der Verein erneut über einen Wechsel in das Weserstadion nach. Da Werder Bremen gleichzeitig deutscher Meister wurde und nun vor Europapokalspielen stand unterstützte Werder den Bremer SV beim Bau einer überdachten Sitzplatztribüne. 1974 wurde der Zuschauerrekord aufgestellt, als am letzten Spieltag der Landesliga Bremen der Spitzenreiter Bremer SV den ein Punkt dahinter liegenden Blumenthaler SV empfing. Vor 7.500 Zuschauern gewannen die Gäste mit 3:0 und stiegen in die neugeschaffene, drittklassige Oberliga Nord auf.[1]

In der Saison 1971/72 wich der Polizei SV Bremen für seine Heimspiele in der Regionalliga Nord in das Stadion am Panzenberg aus, da die heimische Bezirkssportanlagen Süd nicht regionalligatauglich war. In den 2010er Jahren verschlechterte sich der Zustand des Stadions. Da der Panzenberg nicht mehr den Vorgaben des Deutschen Fußball-Bundes entspricht, musste der Bremer SV für seine DFB-Pokalspiele woanders austragen, wie zum Beispiel gegen Eintracht Braunschweig im Weserstadion Platz 11 oder gegen Eintracht Frankfurt bzw. den SV Darmstadt 98 im Sportpark am Vinnenweg.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hardy Grüne: Norddeutschland – Zwischen TSV Achim, Hamburger SV und TuS Zeven. In: Legendäre Fußballvereine. AGON, Kassel 2004, ISBN 3-89784-223-8, S. 168–169.
  2. Jan-Felix Jasch: Gegen den Verfall am Panzenberg. Weser-Kurier, abgerufen am 20. Juli 2018.

Kategorie:Fußballstadion in der Freien Hansestadt Bremen Kategorie:Sportstätte in Bremen Kategorie:Walle Kategorie:Bremer SV