Benutzer:IgorCalzone1/Kopfkino (Musical)

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Figuren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Figuren, die xxx das Gipfeltreffen aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden, sind:

Sabine: xxx, die es wegen einer Angststörung nicht schafft, ihre Einzimmerwohnung zu verlassen. Eine verschwörungstheorieaffine Bloggerin, die das Weltgeschehen ausschließlich online verfolgt und per Vlog kommentiert.[1] xxx Misanthropin hockt als kommentierende Beobachterin in einem Wohnungswürfel, der als variable Behausung unterschiedlicher Akteure dient, und singt mit strahlender Stimme ihre Posts.[2] xxx hat früher mal wie xx für den Springer-Verlag gearbeitet. xxx Eine junge Frau namens Sabine, die es wegen einer Angststörung nicht schafft, ihre Einzimmerwohnung zu verlassen. Eine verschwörungstheorieaffine Bloggerin, die das Weltgeschehen ausschließlich online verfolgt und per Vlog kommentiert.[3]

Andi: Der junge Autonome...Andi stammt aus gutbürgerlichen Verhältnissen. Seine Eltern überweisen ihm monatlich 2000 Euro, er klaut trotzdem Sixpacks im Getränkemarkt – des Punkseins wegen. Er beherrscht linksradikales Basisvokabular und könnte ob der Ungerechtigkeiten der Gesellschaft die ganze Zeit nur um sich schlagen[4] xxx Andi stammt aus gutbürgerlichen Verhältnissen. Seine Eltern überweisen ihm monatlich 2000 Euro, er klaut trotzdem Sixpacks im Getränkemarkt – des Punkseins wegen. Er beherrscht linksradikales Basisvokabular und könnte ob der Ungerechtigkeiten der Gesellschaft die ganze Zeit nur um sich schlagen. So wie er für selbstreferenzielle, letztlich also sinnlose Militanz steht, repräsentieren die anderen ganz unmissverständlich Polizeigewalt und globale Ungerechtigkeit.

Frieda: Freundin xxx Pazifistin xxx sich schließlich von Andi trennt, weil dieser nicht nur eine Waffe, sondern auch bei einem Überfall des Schwarzen xxx mitmachte und dabei xxx verletzte.

Stefan: xxx traumatisierten Polizisten, der sich von der Politik im Stich gelassen fühlt . Erst plagen ihn noch schlimme Zweifel über Sinn und Unsinn des Einsatzes. Doch nachdem Andi ihm in der Schanze einen Streifschuss verpasst, wird er zum Hardliner, eine gruselige Verwandlung.[5]

Lily: xxx aus Syrien stammenden Freundin Lily: Die Medizinstudentin...

Mini: xxx die junge Krawalltouristin aus Husum, gelangweilte Teenagerin Mina aus dem Schleswig-Holsteinischen Husum, die ihre Mutter anlügt, um zum Gipfel fahren zu können, „weil gerade alle in Hamburg sind“.[6] xxx koreanischstämmige Mina, ein vergnügungssüchtiges Mädel aus Husum[7]...die Schülerin....Dont worry als klingelton

Krissy: xxx die Supermarktkassiererin, die in prekären Verhältnissen lebt, Mittendrin xxx Supermarktkassiererin Krissy muss eigentlich in der Schule sitzen, während sie im Supermarkt Bierflaschen scannt. Sie ist schwanger, möchte das Kind aber nicht, weil ihr Freund sie schlägt. Sie will endlich ihr Abitur schaffen, bangt aber um ihren prekären Job. Am Ende schließt sie sich denen auf der Straße an.[8] xxx Die Supermarktkassiererin Krissy muss eigentlich in der Schule sitzen, während sie im Supermarkt Bierflaschen scannt. Sie ist schwanger, möchte das Kind aber nicht, weil ihr Freund sie schlägt. Sie will endlich ihr Abitur schaffen, bangt aber um ihren prekären Job. Am Ende schließt sie sich denen auf der Straße an.[9]

Henry: Henry, der französische Referent xxxx der französische Staatsbeamte,

Katja: xxxx die zwiegespaltene Boulevardreporterin. einer zwiegespaltenen Reporterin arbeitet für RTL

Friedrich: xxxx der überzeugte Christ Friedrich

Ricky: xxx Möchtegernzuhälter Ricky

Jesus: xxxx Jesus, der spanische Stricher/Callboy

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei ihm und den Studierenden habe zu Beginn des Projekts das Gefühl vorgeherrscht, das die „Welt wieder zerfalle“. Die Figuren wurden gemeinsam mit den studierenden Schauspielern aus acht verschiedenen Nationen entwickelt. Der Titel erinnert an den gleichnamigen Protest am Vorabend des eigentlichen Gipfels, bei der Polizei und Demonstranten erstmals heftig aneinandergerieten.[10]

Regisseur und Autor Peter Lund sieht das Werk in einem größeren gesellschaftlichen Kontext. „Die Grundsache war die Feststellung, dass die Grenzen wieder hochgehen“, erklärt der 52-Jährige. Als Beispiele nennt er das „America First“-Motto von US-Präsident Donald Trump und die Abriegelungsbestrebungen der EU. Der Gipfel biete dabei die Kulisse, vor der sich die großen Konflikte der Welt abspielen.[11]

für die das Musical ein Teil ihrer Ausbildung ist. Studenten mit acht verschiedenen Nationalitäten.[12]

Der Gipfel wiederum biete dabei die Kulisse, vor der sich die großen Konflikte der Welt abspielen, so Lund.[13]

Hierbei xxx Lund, der den Text schrieb und Regie führt, geht von jungen Leuten aus, die keineswegs zufrieden sind mit den Zuständen, aber in verschiedenen Lebenssituationen natürlich unterschiedlich damit umgehen. Die Kassiererin im Supermarkt plagen wahrlich andere Probleme als den von den Eltern finanzierten Punker, der die Welt retten will. Die engagierte Journalistin geht aus gutem Grund auf den vermeintlichen Fotografen los, der die naive junge Asiatin aus Husum abschleppen will. Ihre frühere Studienkollegin und Geliebte taucht mit Trauma und Verschwörungstheorien ins Internet ab, mit dem Gedanken, dass die Welt untergehe, wenn sie die Wohnung verlässt. xxxx.[14]

20.05- 22.45 -15 Min. Pause = ca. 85 Minute Dauer

Für die Rahmenhandlung haben wir gründlich recherchiert und viele Medienberichte gelesen; so Lund, fiktiv sind nur die Interaktionen der Figuren. Im Zentrum steht das Aufeinanderprallen eines jungen Anarchisten, der sich im Laufe der Handlung immer stärker radikalisiert, und eines Polizisten, der sich von der Politik im Stich gelassen fühlt.[15]

Lund meinte, die Kritik an Hamburg als Austragungsort, an der Sicherheitsstrategie der Polizei, an den Demonstrationsverboten findet sich in den Dialogen der Figuren wieder. Doch es ist uns wichtig, die Motive und Ängste aller Beteiligten greifbar und verständlich zu machen. xxx Empathie für die jeweils andere Seite zu entwickeln. Und diesen Effekt erzielt seiner Ansicht nach das Theater eher als politische Analysen.[16]

Alle Figuren werden schließlich eingekesselt, wie man in grich Tragödie sagt "Zeit und dort" dort gemeinsam xxx so Lund in einem Gespräch mit Hamburg 1, xxx was für das Theater praktisch war, das die Situation über die eskalierende Woche Gipfeldemo titelgebenden Welcome to hell zunehmend eskalierte.[17]

Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

US-amerikanischer Komponist Peter Michael von der Nahmer xxx chinesische Musik und indische Musik studierte.[18]

Gunda Bartels xxx in der xxx Michael von der Nahmer hat zum Wut- Thema keine harten Rocksongs, sondern einen poppigen, balladesken Anti-Aggressions-Sound komponiert, der viel zu deeskalierend für das explosive Thema wirkt. Das kostet Streetcredibility.[19]

xx Dem Komponisten und Klangforscher mit deutsch-amerikanisch-mexikanischen Wurzeln gelang durchgängig der richtige Ton für die jeweilige Situation. Das gipfelt in einem Paso Doble, nach dem Choreografin Neva Howard Polizei und Wirtschaft auf dem Revier gemeinsam tanzen lässt. Getanzt und gesungen wird insgesamt gut während des samt Pause fast dreistündigen Abends.[20]

Für die erst an xxder NO...Die Musik für den Musicalabend, einstudiert und alternierend dirigiert von Hans-Peter Kirchberg (Uraufführung) und Tobias Bartholmeß.[21]

Hans-Peter Kirchberg dirigierte vom Keyboard aus in der ersten Spielzeit in Berlin 2 Celli, 2 Violinen, Schlagzeug, Synthesizer.[22]

Liste der Lieder (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gib was ab!

Bühnenbild und Videoprojektion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Hintergrund deuten Projektionen die Brände im Schanzenviertel an

Wie im Musical »Kopfkino« mit der Sorgfalt für Details übernahm Zoe Agathos auch die Ausstattung für die neue Produktion samt Videos.[23]

  • Multifunkionales Bühnenbild xx der Neuk Oper
  • Supermarkt, in dem xxx, der zu Bruch
  • Wohnung der Bloggerin, die an diesem Tag ihre Wohnung verlässt
  • WG der jungen Autonomen
  • Schanze
  • St. Pauli
  • Polizeistation

Im Hintergrund deuten Projektionen die Altbaufassaden des Schanzenviertels an. Auf einer Palette stapeln sich Getränkekisten, die den zentralen Schauplatz symbolisieren, einen Supermarkt, der schließlich demoliert und geplündert wird.[24]

Pressestimmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Volkan Agar von der taz xxx meint, unterhaltsam, aber oft zu schablonenartig und klischeebeladen.[25]

Gerd Hartmann xxx Gemengelage xxx xx Es braucht fast eine – zu keiner Sekunde langweilige – Stunde bis all die fein ziselierten Personagen nebst Konfliktpotenzial etabliert sind. Und auch danach, wenn eine Tanzdemo zur Straßenschlacht mit Schüssen ausartet, bleibt der Gipfel eher Hintergrund als Analyse-Gegenstand. Hier ist nicht das Private politisch, sondern in persönlichen Befindlichkeiten blitzen immer wieder politische Aspekte auf. xx Thema knapp verfehlt, aber trotzdem ein vielschichtiger, rasanter und runder Kommentar zum aktuellen Geschehen.[26]

xxx Leider wären Blackouts an Szenenenden mehr als nötig gewesen. Denn die Situationen haben einfach keinen Abschluss vor dem nächsten Wechsel (Buch und Regie: Peter Lund), die gefühlte Hälfte der Lieder erscheinen überflüssig zu sein, leitmotivische Reprisen klingen wie plumpe Wiederholungen: es bleibt die Energie übrig – nicht das Lied/Text/Melodie. Wo gerade noch die Instrumentierung mit den zwei Violinen spannend ist, nervt sie im nächsten Moment. Der Einsatz der Synthesizer-Orgel mit ihrem Michael-Nyman-Sound gefällt mir da noch am besten.[27]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.taz.de/G20-Musical-in-der-Neukoellner-Oper/!5489242/
  2. https://www.tagesspiegel.de/kultur/peter-lund-an-der-neukoellner-oper-schuesse-in-der-schanze/21081954.html
  3. http://www.taz.de/!5489242/
  4. http://www.taz.de/G20-Musical-in-der-Neukoellner-Oper/!5489242/
  5. https://www.tagesspiegel.de/kultur/peter-lund-an-der-neukoellner-oper-schuesse-in-der-schanze/21081954.html
  6. http://www.taz.de/G20-Musical-in-der-Neukoellner-Oper/!5489242/
  7. https://www.tagesspiegel.de/kultur/peter-lund-an-der-neukoellner-oper-schuesse-in-der-schanze/21081954.html
  8. http://www.taz.de/G20-Musical-in-der-Neukoellner-Oper/!5489242/
  9. http://www.taz.de/!5489242/
  10. https://www.berliner-zeitung.de/berlin/-welcome-to-hell--musical-g20-gipfel-kommt-nach-neukoelln-29863564
  11. https://www.welt.de/regionales/hamburg/article174500395/Welcome-to-Hell-G-20-Krawalle-kommen-als-Musical-auf-die-Buehne.html
  12. Peter Lund im Gespräch mit Christiane Falk: Welcome to Hell In: xxx, Sendung vom 14. März 2018. (Audio)
  13. https://www.berliner-zeitung.de/berlin/-welcome-to-hell--musical-g20-gipfel-kommt-nach-neukoelln-29863564
  14. Lucía Tirado: Ritt übern Bodensee: Die Neuköllner Oper brachte die Uraufführung »Welcome to Hell« heraus In: Neues Deutschland, 19. März 2018.
  15. http://www.zeit.de/hamburg/2018-03/elbvertiefung-14-03-2018
  16. http://www.zeit.de/hamburg/2018-03/elbvertiefung-14-03-2018
  17. http://www.hamburg1.de/nachrichten/35030/Welcome_to_Hell_Regisseur_im_Interview.html
  18. Peter Lund im Gespräch mit Christiane Falk: Welcome to Hell In: xxx, Sendung vom 14. März 2018. (Audio)
  19. https://www.tagesspiegel.de/kultur/peter-lund-an-der-neukoellner-oper-schuesse-in-der-schanze/21081954.html
  20. https://www.neues-deutschland.de/artikel/1082831.g-proteste-ritt-uebern-bodensee.html
  21. https://www.neues-deutschland.de/artikel/1082831.g-proteste-ritt-uebern-bodensee.html
  22. https://www.freitag.de/autoren/andre-sokolowski/welcome-to-hell-als-g20-gipfel-hh-musical
  23. https://www.neues-deutschland.de/artikel/1082831.g-proteste-ritt-uebern-bodensee.html
  24. https://www.tagesspiegel.de/kultur/peter-lund-an-der-neukoellner-oper-schuesse-in-der-schanze/21081954.html
  25. http://www.taz.de/!5489242/
  26. https://www.zitty.de/welcome-to-hell/
  27. https://alleseintheater.wordpress.com/tag/musical/