Benutzer:JARU/Just-in-time-Lieferung

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Unter Just-in-time-Lieferung versteht man die Anlieferung von Gütern zu einem bestimmten Zeitpunkt. Charakteristisch ist, dass die Auslieferunglager der Kunden eher rüchläufig sind und mehr darauf gesetzt wird, dass die Waren als Terminfracht rechtzeitig am Bestimmungsort ankommen. Die Disponenten kennen keine Skrupel, die Fahrer regelrecht unter Druck zu setzen, um die Vorgaben zu ereichen und so Konventionalstrafen zu umgehen.

Dabei werden die Spediteure sogar gezwungen, die Lenk- und Ruhezeiten außen vor zu lassen und trotz Verbots zu überholen. Diverse Firmen übernehmen dann die Knöllchen ihrer Fahrer. Das die Fahrer aber dadurch Punkte in der Verkehrssünderkartei in Flensburg kassieren, ist den Speditionen - und auch den auf ihre Güter wartenden Kunden gleichgültig. Mittlerweile sind die Gerichte dazu übergegangen, auch Geldbuße an die Frachtführer zu verhängen.

Erreicht ein Fahrer seine Zieladresse zu spät, steht er gegebenenfalls vor verschlossenen Toren und muss auf den nächsten Arbeitstag und die Entladung des Fahrzeugs warten, welche er in der Regel auch noch selbst durchführen muss. Dies ist mit dem Arbeitsrecht nicht konform, da er nur für seine fahrende Tätigkeit bei der Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen versichert ist.

Solange die Wirtschaft die Lager immer in den Fahrzeugen der für sie verkehrenden Flotte sieht, ist die Just-in-Time-Lieferung ein Problem in Deutschland.