Benutzer:JEW/Gräber von Jengen

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Bestattung von Jengen

Die etwa 4000 Jahre alten, bronzezeitlichen Gräber von Jengen im schwäbischen Landkreis Ostallgäu in Bayern kamen nahe der Schule von Jengen, bei der Suche nach frühmittelalterlichen Alemannengräbern ans Licht. Das Areal befindet sich auf einem Bodendenkmal rund um die Pfarrkirche.

2016 stieß man auf acht frühbronzezeitliche Gräber (2000 bis 1600 v. Chr.), in denen sich insgesamt neun Skelette befanden (in zwei Gräbern lagen zwei Personen, in fünf je eine Person, eines war leer). Vier Gräber enthielten Schmuck und Gegenstände aus Bronze, darunter gut erhaltene Arm- und Halsringe, Gewandnadeln und Kleidungsaufsätze.

Die mit Blickrichtung nach Osten Beigesetzten waren je drei Männer, Frauen und Kinder. Die Männer wurden mit dem Kopf nach Norden, die mit zahlreichen Grabbeigaben bestattetet. Die Männergräber wurden offenbar von Zeitgenossen geplündert. Die Frauen mit dem Kopf nach Süden beigesetzt.

In der Nähe wurden in der Vergangenheit ein allemannisches Reihengräberfeld aus dem 6. und 7. Jahrhundert, sowie das Grab eines mit Pferd und Waffen beigesetzten Reiters entdeckt. Auf dem Ausgrabungsgelände wurden laut Markus Simm in den 1950er Jahren Knochen gefunden.

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[[Kategorie:Gräberfeld in Bayern]] [[Kategorie:Archäologischer Fundplatz (Bronzezeit)]]