Benutzer:JEW/Opferfund von Vognserup Enge

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Opferfund von Vognserup Enge

Der zwischen 1968 und 1972 gemachte Opferfund von Vognserup Enge (Enge = Wiese – (dänisch Votivfund fra Vognserup Enge) in Kundby bei Holbæk auf Seeland in Dänemark ist der größte Opferfund, der nur weibliche Ausstattungsgegenstände enthält und mit 243 Schmuckstücken aus Bronze bei einem Gesamtgewicht von 2,26 Kilogramm einer der größten überhaupt ist.

Die Mehrzahl der Artefakte tauchte 1968 bei Feldarbeiten und amateurhaften Ausgrabungen auf, während der Rest bei Untersuchungen im nahen Moor gefunden wurde. Die Fundobjekte werden anhand ihrer Typologie in die Bronzezeit von 1400 bis 1300 v. Chr. datiert. Der Fund besteht aus 193 Bronzeröhrchen, 42 Tutuli (in drei Ausprägungen), vier Spiralfingerringe, zwei unterschiedlich große spiralverzierte Gürtelplatten (dänisch Bælteplader[1] und zwei Halskragen (dänisch Halskraver. Es ist die Ausstattung mindestens zweier Frauen. Zum Zeitpunkt der Deponierung waren die Schmuckstücke alle gebraucht, intakt und teilweise repariert.

  • Lise Frost: Vognserup Enge – Et offerfund med kvindesmykker fra den ældre bronzealder. In: Aarbøger for Nordisk Oldkyndighed og Historie 2008, S. 7–58.

Einzelnachweise

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  1. Ein Meisterwerk der Gattung ist die Gürtelplatte von Langstrup, die den 2010 ausgegebenen 200-Kronen-Schein ziert.

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[[Kategorie:Depotfund]] [[Kategorie:Archäologischer Fund (Dänemark)]] [[Kategorie:Archäologischer Fund (Jungsteinzeit)]] [[Kategorie:Region Seeland]]