Benutzer:Jjkorff/Artikel in Arbeit

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Ruslan und Ljudmila (Gedicht) (erledigt)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prolog und editorische Notizen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frontispiz (Deckblatt) der ersten Ausgabe von 1820

Das Gedicht Ein Eichbaum ragt am Meeresstrande im Prolog fügte Puschkin erst 1824/25 hinzu. Darin beschwört er mit Anspielungen auf das russische Volksmärchen von der Hexe Baba Jaga und ein Märchen, das er selbst 1824 unter dem Titel Märchen vom Zaren Saltan verarbeitet hatte, eine Atmosphäre von „alter Märchen Wundertraum“ herauf, in die er das nun folgende Märchen als das angeblich schönste einbetten will.[1] Zugleich bezeugt Puschkin damit seinen schöpferischen Umgang mit Volksmärchen.

In der Einleitung zum Zweiten Gesang spricht der Dichter die Ritter an, kritisiert ihre „Mordlust“ und ruft sie auf: „In Liebesfragen, bleibt verträglich / Und einigt euch in Freundlichkeit!“ Weiter hinten leitet er die Schilderung des Zweikampfes zwischen Rogdai und Ruslan ein, indem er den Schlachtenmaler Aleksander Orłowski auffordert, die Szene zu zeichnen. Den Vierten Gesang leitet Puschkin mit einem Dank an den Schöpfer ein, dass „in unsren Tagen / Nicht mehr wie einst so fürchterlich / Gespenster uns und Zaubrer plagen“. Dann spricht er den „Genius meiner Poesie“ persönlich an, den Dichter Wassili Andrejewitsch Schukowski, und bittet ihn um Verzeihung, dass er ihm „nun nachfliege“ und „die heitre Mär, der Welt zur Freude, / In eine hübsche Lüge kleide“. So deutet er an, dass seine Geschichte von der schlafenden Ljudmila eine Ballade Schukowskis parodiert.

Übersetzungen und Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon 1823 erschien die erste deutsche Übersetzung eines Ausschnitts von Ruslan und Ljudmila in einer von Karl Friedrich von der Borg herausgegebenen Anthologie russischer poetischer Werke. Es war die erste deutsche Puschkin-Übersetzung. 1833 erschien eine deutsche Übersetzung der ersten beiden Gesänge durch Erhard Göring, 1922 die erste vollständige deutsche Übersetzung durch Johannes von Guenther.[1] Die 1985 im Berliner Aufbau-Verlag erschienene Übersetzung besorgte Martin Remané.

Maxim Gorki berichtet in seinem autobiographischen Roman Unter fremden Menschen, wie stark ihn Puschkins Poeme in seiner Jugend beeindruckten und seine Ästhetik beeinflussten. Die Beispielverse, die er zitiert, stammen aus Ruslan und Ljudmila.[2]

Vertonungen, Verfilmungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Poeme.
  2. "Unter fremden Menschen, Kapitel X. Text im Projekt Gutenberg". Abgerufen am 13. Juni 2020.