Benutzer:Johann Nepomuk/Ursel

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Ursel Kerstein (* 04. Februar 1931 in Bremen) ist eine sowohl parlamentarisch wie außerparlamentarisch engagierte bremer Bürgerin und Politikerin. Sie ist verheiratet und Mutter eines Sohnes und einer Tochter.

Ursel Kerstein (1994)

Basisarbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie trat 1966 in die SPD ein und war zugleich in Bürgerinitiativen aktiv[1]. Gemeinsam mit Olaf Dinné und anderen war sie 1973 an der Organisation des Widerstandes gegen die vom SPD-Senat geplante sogenannte Mozarttrasse[2]beteiligt, wodurch die Zerstörung des "Viertels" als multikulturelles Wohngebiet verhindert werden konnte.

Frauenpolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1975 bis 1982 vertrat Kerstein die SPD in der Bremer Bürgerschaft, wo sie u.a. für Strafvollzug und Umweltschutz zuständig war. Im Jahre 1982 wurde sie die erste Leiterin der Bremischen Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau und wirkte in dieser Position bis 1994.

Straffälligenhilfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kerstein war von 1976 bis 1982 Geschäftsführerin des Vereins Bremische Straffälligenbetreuung. In dieser Zeit hatte sie gemeinsam mit dem damaligen Amtsleiter des Amtes für Soziale Dienste Bremen, Hans-Christoph Hoppensack, die Zentralstelle für Straffälligenhilfe als Kooperationsprojekt zur schnellen und unbürokratischen Hilfe für Straffällige, Haftentlassene und deren Angehörige aufgebaut. Nach 1982 engagierte sie sich im Vorstand des Vereins, seit 1993 als Vereinsvorsitzende.

Externe Links[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bremische Straffälligenhilfe

Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichstellung der Frau

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Weser-Kurier 4.11.2010abgerufen am 8.2.2011
  2. Weser-Kurier 8.11.2010abgerufen am 8.2.2011