Benutzer:Jonathan Scholbach/Kommentar

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Ein Kommentar ist eine Erläuterung zu einem Text. Hierbei kann im allgemeinsten Sinn unter "Text" jede Information verstanden werden, die entweder bereits schriftlich vorliegt, oder aber verschriftbar ist. (Beispielsweise kann das jüdische Sedermahl als ritueller Text angesehen werden, der an den Exodus aus Ägypten erinnert.[1])

Das mündliche Kommentieren ist eine gängige Praxis der Alltagskommunikation, um die Aussage verständlicher zu machen.

Das schriftliche Kommentieren schriftlicher Texte markiert den Übergang, an dem nicht länger Riten, sondern Texte die Fortdauer einer Kultur begründeten. Kommentierung von Texten tritt ab dem Zeitpunkt auf, ab dem ein Text als unfortschreibbar gilt, das heißt ab dem Zeitpunkt, ab dem der Text als abgeschlossen, als unveränderlich angesehen wird. Bis zu diesem Zeitpunkt ist die deutende Anpassung des Textes durch Eingriffe des Abschreibers möglich. So finden sich beispielsweise in der Bibel beispielsweise Stellen, die eine Selbtskommentierung des Textes darstellen.[2] Sobald aber ein Text verbindlich fixiert ist, muss der Kommentar als Metatext aus dem ursprünglichen Text ausgelagert werden.

Sowohl der mündliche als auch der schriftliche Kommentar kann die Kommunikation maßgeblich beeinflussen.

Kommentar in der Alltagskommunikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Funktion in der Kommunikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Textkommentar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altes Indien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altes Ägypten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frühes und rabbinisches Judentum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelm Bacher: Die exegetische Terminologie der jüdischen Traditionsliteratur.

Peter Schäfer: Text, Auslegung und Kommentar im rabbinischen Judentum. In: Jan Assmann, Burkhard Gladigow (Hrsg.): Text und Kommentar. München: Wilhelm Fink 1995, S.163-186

Arnold Goldberg: Formen und Funktionen der Schriftauslegung in der früh-rabbinischen Literatur. In: Jan Assmann, Burkhard Gladigow (Hrsg.): Text und Kommentar. München: Wilhelm Fink 1995, S.187-197

Griechisch-Römische Antike[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Hypomnema“ und „Commentarius“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Patristik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Renaissance[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neuzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Soziologische Funktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Arten der Kommentierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lemmakommentar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Interlinearkommentar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Koranausschnitt mit persischer Interlinearübersetzung und -kommentar, frühes 17. Jahrhundert
Kiu-Liang-Kommentar zu Frühling und Herbst mit Kommentaren von Fan Ning

Glosse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch: Artikel zur Glosse

Reineke Fuchs mit Randkommentar, 1592

Paraphrase[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Scholion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch: Artikel zum Scholion

Ausdifferenzierungen in den einzelnen Fachwissenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theologischer Kommentar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Philosophischer Kommentar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literaturwissenschaftlicher Kommentar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch: Artikel zum literaturwissenschaftlichen Kommentar

  • Assmann, Jan und Gladigow, Burkhard (Hrsg.): Text und Kommentar. Archäologie der literarischen Kommunikation IV. München: Wilhelm Fink 1995
  • Frühwald, Wolfgang u.a. (Hrsg.): Probleme der Kommentierung: Kolloquien der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Frankfurt am Main, 12.–14. Oktober 1970 und 16. -18. März 1972. Referate und Diskussionsbeiträge. Boppard: Boldt 1975
  • Martens, Gunter (Hrsg.): Kommentierungsverfahren und Kommentarformen. Hamburger Kolloquium der Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition 4. bis 7. März 1992, autor- und problembezogene Referate. Tübingen: Niemeyer 1993

Kommentar in der Geschichtswissenschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch: Artikel zum Sachkommentar in der Geschichtswissenschaft

Juristischer Kommentar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch: Artikel zum Gesetzeskommentar

  • Uwe Wesel: hM. In: Kursbuch 56 – Unser Rechtsstaat (1979), S. 88 ff.
  • Helmut Kramer: Was wir schon immer wissen wollten. oder: Wie die „herrschende Meinung“ entsteht. In: verdikt, Ausgabe Dezember 2003, S. 14 ff.
  • Wolfgang Zöllner: Das Bürgerliche Recht im Spiegel seiner großen Kommentare (1.Teil), JuS [=Juristische Schulung] 1984, S. 730 ff. (731).
Kommentare im „Common Law“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kommentare im „Civil Law“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klaus Slapnicar: Der Wilke, der später Palandt hieß. In: NJW [=Neue Juristische Wochenschrift] 2000, S. 1692 ff.

Kommentarverbote[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Hans-Jürgen Becker: Kommentierungs- und Auslegungsverbot: In: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte. 1. Aufl., Bd. 2, Berlin 1978, Sp. 963 ff.
  • Wilhelm Brauneder: Kommentier- und Auslegungsverbot. In: Friedrich Jaeger: Enzyklopädie der Neuzeit. Stuttgart und Weimar: J.B. Metzler 2007, Bd.6, Sp. 979-980
  • Karl Ludwig von Grolman: Ausführliches Handbuch über den Code Napoleon, Bd. 1-3, Gießen/Darmstadt 1810/12.

Journalistischer Kommentar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch: Artikel zum journalistischen Kommentar

Methodendiskussion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aristoteleskommentar des Simplicius

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

<references>

  1. Jan Assmann: Text und Kommentar. Einführung. In: Jan Assmann, Burkhard Gladigow (Hrsg.): Text und Kommentar. Archäologie der literarischen Kommunikation IV. München: Wilhelm Fink 1995, S.14-15
  2. Kommentar. In: Reallexikon für Christentum und Antike.