Benutzer:Jpascher/Notensatzmaschine

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Die Notensatzmaschine ist ein Apparat zum Aufsatz, Vorsatz oder Einbau in ein Klavier, das von einem Pianisten eingespielte Musikstücke weitestgehend authentisch aufziehen kann. Spätere Notestzmaschinen waren in erste Linie eigenständige Maschinen die für den Notendruck Verwendung fanden.

Eine erste Erwähnung 1747 über Zeichnungen die eine derartige Maschine beschreibt Stammt von einen Geistlichen Creed in England. 1749 Bekam die die Akademie der Wissenschaften in Berlin von einem Mitglied eine Zeichnung die ein derartige Maschine beschreibt. 1770 Erwirbt die Akademie der Wissenschaften in Berlin die Maschine die Hollfeld kurz nach 1749 gebaut hat. [1] [2] Weitere Maschine dieser Art wurde 1809 von Rabot in London erfunden. [3]

Es erfolgte eine sättige Weiterentwicklung in Verbindung mit der Drucktechnik. Ein Beispiel ist ein Patent für sechs Jahre aus dem Jahr 1827. [4]

Notendruck allgemein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Allgemeine Theorie der Schönen Künste: In einzeln, nach alphabetischer Ordnung der Kunstwörter auf einander folgenden Artickeln abgehandelt, Johann Georg Sulzer, 1777, Seite 491-492 „Fantasiren; Fantasie. (Musik.) Wenn ein Tonkünstler ein Stük, so wie er es allmählig in Gedanken setzet, und sofort auf einem Instrumente spielt, oder wenn er nicht ein schon vorhandenes Stük spielt, sondern eines, das er währeudem Spielen erfindet, so sagt man, er fantasire also gehört zum Fantasiren eine große Fertigkeit im Satz, besonders, wenn man auf Orgeln Clavieren oder Harfen vielstimmig fantasirt. Die auf diese Weise gespielten Stüke werden Fantasien genannt, was für einen Charakter sie sonst an sich haben, Oft fantasirt man ohne Melodie blos der Harmonie und Modulation halber; oft aber fantasirt man so, daß das Stük den Charakter einer Arie, oder, eines Duets, der eine andern, singenden Stuks, mit begleitendem Basse hat. Einige Fantaffen schweiffen von einer Gattung in die andere aus, bald in ordentlichem Takt, bald ohne Takt u. s. f. Die Fantasien von großen Meistern, besonders die, welche aus einer gewissen Fülle der Empfindung und in dem Feuer der Begeisterung gespielt werden, sind oft, wie die ersten Entwürfe der Zeichner, Werke von ausnehmender Kraft und Schönheit , die bei einer gelassenen Gemüthslage nicht so könnten verfertigt werden. Es wäre demnach eine wichtige Sache, wenn man ein Mittel hätte, die Fantasien großer Meister auftzuschreiben. Das Mittel ist auch wirklich erfunden, und darf nur bekannt gemacht werden, und von geschikten Männern die letzte Bearbeitung zur Vollkommenheit bekommen. In den Transaetionen der Konigl. Gesellschaft der Wissenschaften in London befindet sich in der 483 Numer, die 1747 herausgekommen, ein kurzer Aufsatz, in welchem ein englischer Geistlicher, Namens Creed, den Entwurf zu einer Maschine angiebt, welche ein Tonstük, indem es gespielt wird, in Noten setzt, †). Nicht lang hernach nämlich 1749 hat ein aus, auswärtiges Mitglied der Königl. Academie der Wissenschaften von Berlin derselben eöffnet, daß er seit einiger Zeit an einem Clavier arbeite, das die Fantasien in Noten, setzen könne, sich aber genöthiget sehe, die Sache wegen Mangel an einem geischikten Arbeiter aufzugeben; er schikte zugleich der Academie seinen Entwurf davon. Dieser Veranlassung haben wir die Erfindung des holfeldtschen Setzinstruments zu danken, die hier näher angezeigt zu werden verdienet. Denselben Tag, als die Academie die erwähnte Nachricht erhalten, machte ich sie dem, damals noch wenig bekannten, zu mechanischen Erfindungen aber vorzüglich aufgelegten, Mechanikus Holfeld, ohne ihm das geringste von den an die Academie geschikte Zeichnungen zu sagen, bekannt. Die Zeichnungen hat er in der That nicht gesehen, bis seine Erfindung völlig fertig und ausgeführt gewesen. In ganz kurzer Zeit brachte mir dieser fürtreffliche Mann seine sinnreich erfundene Maschine. Sie ist so eingerichtet, daß sie ohne alle Weitläuftigkeit auf jedes Clavier, von der Art, die man hier zu Lande Flügel nennt, gesetzt werden kann, und alsdenn jedes, bis auf die kleineste Manier im Spielen, genau aufzeichnet Verschiedene Liebhaber halten sich bei dem Erfinder qemeldet um dieses Instrument zu haden; weil oder keiner Miene machte die Erfindung daran auf eine anständige Art zu belohnen so blieb sie, so wie ein von demselben Künstler erfundenes Clavier, mit Darmsayten und einem Bogen von Pferdhaaren, bei dem Erfinder liegen. Nach seinem Tode*) kaufte die Academie der Wissenschaftm das Instrument, und wird ohne Zweifel eine genaue Abzeichnung davon bekannt machen. †) *) im Frühjahr 1770. †) Aus dieser Erzählung wird sich beurtheilen lassen, wie viel unrichtiges über dieses Instrument und feinen Erfinder in Herrn Stähelins Nachricht von dem Zustand der Musik in Rußland gesagt worden. Dieser Aufsatz befindet sich in Haigolds Beilagen zum neuveränderten Rußland II Theil. l. Es ist nicht wahr, daß Holfeld die an die Academie geschikten Zeichnungen gesehen, ehe er sein Instrument gemacht hat. 2. Es ist nicht wahr, daß der Erfinder die Maschine selbst aus Verdruß wieder vernichtet habe. 3. Auch nicht, daß sie durch einem zufälligen Brand, darin viel von seinen Sachen in Rauch aufgeganfen, verloren habe. 4) Auch ist nicht wahr, daß seine Verdienste unbelohnt geblieben seien. Der König hat ihm 1765 eine Gnadenpension gegeben, die er bis an sein Ende genossen hat. Auch ist er dadurch auf eine schmeichelhafte Weise belohnt worden, daß der König seinen Bogenflügel von ihm gesordert, ihn dafür belohnt, und das Instrument, als eine vorzüglich schätzbare Erfindung in das neue Schloß hinter Sans- Souci hat setzen lassen.“online
  2. Handbuch der Erfindungen, Band 4, Gabriel Christoph Benjamin Busch, Autor: Gabriel Christoph Benjamin Busch, Verlag: J. G. Ernst Wittekindt, 1807, Seite 66-68 „Fantasiren. Wenn ein Tonkünstler ein Stück, so wie er es allmälig in Gedanken setzet, sofort auf einem Instrumente spielt; oder wenn er ein nicht schon vorhandenes Stück spielt, sondern eines, das er während dem Spielen erfindet, so sagt man, er fantasire. In den Transactionen der Königl. Gesellschaft der Wissenschaften in London befindet sich in der 48;. Numer, die 1747 herausgekommen, ein kurzer Aufsatz, in welchem ein englischer Geistlicher, Namens Ereed, den Entwurf zu einer Maschine angiebt, welche ein Tonstück, indem es gespielt wird, in Noten setzt. Nicht lange hernach, nämlich 1749, hat ein auswärtiges Mitglied der königl. Akademie der Wissenschaften, von Berlin derselben eöffnet, daß er seit einiger Zeit an einem Klavier arbeite, das die Fantasien in Noten setzen könne, sich aber genöthigt sehe, die Sache wegen Mangel an einem geschickten, Arbeiter aufzugeben; er schickte zugleich der Akademie seinen Entwurf davon. Dieser Veranlassung haben wir die Erfindung des Holseldischen Setzinstruments zu danken; s. Sulzer allgem. Theorie d. schön. Künste, II. Th. 1792. S. 205. 206, wo folgendes gesagt wird: „Denselben Tag, als die Akademie die erwähnte Nachricht erhalten, machte ich sie dem, damals noch wenig bekannten, zu mechanischen Erfindungen aber vorzüglich aufgelegten Mechanikus Holfeld, ohne ihm das geringste von den an die Akademie geschickten Zeichnungen zu sagen, bekannt. Die Zeichnungen hat er in der That nicht gesehen, bis seine Erfindung völlig fertig und ausgeführt gewesen. In ganz kurzer Zeit brachte mir dieser vortreffliche Mann seine sinnreich erfundene Maschine. Sie ist so eingerichtet, daß sie ohne alle Weitläuftigkelt auf jedes Clavier, von der Art, die man hier zu Lande Flügel nennt; gesetzt werden kann, und alsdann jedes, bis auf die kleineste Manier im Spielen, genau aufzeichnet. Verschiedene Liebhaber hatten sich bei dem Erfinder gemeldet, um dieses Instrument zu haben; weil aber keiner Miene machte, die Erfindung davon auf eine anständige Art zu belohnen, so blieb sie, so wie ein von demselben Künstler erfundenes Clavier mit Darmsaiten und einem Bogen von Pferdehaaren, bei dem Erfinder liegen. Nach seinem Tode (im Frühjahr 1770) kaufte die Akademie der Wissenschaften das Instrument, und wird ohne Zweifel eine genaue Abzeichnung davon bekannt machen. Aus dieser Erzählung wird, sich beurtheilen lassen, wie viel Unrichtiges über dieses Instrument und fseinen Erfinder in Hrn. Stähelins Nachricht von dem Zustand der Musik in Rußland gesagt worden. l) Es ist nicht wahr, daß Holfeld die an die Akademie geschickten Zeichnungen gesehen habe, ehe er sein Instrument gemacht hat. 2) Es ist nicht wahr, daß der Erfinder die Maschine selbst aus Verdruß wieder vernichtet habe, 3) Auch nicht, daß er sie durch einen zufälligen Brand, darin viel von seinen Sachen in Rauch aufgegangen, verloren habe. 4) Auch ist nicht wahr, daß seine Verdienste unbelohnt geblieben seyen. Der König hat ihm 1765 eine Gnadenpension gegeben, die er bis an sein Ende genossen hat. Auch ist er dadurch auf eine schmeichelhafte Weise belohnt worden, daß der König seinen Bogenflügel von ihm gesordert, ihn dafür belohnt, und das Instrument, als eine vorzüglich schätzbare Erfindung in das neue Schloß hinter Sans- Souci hat setzen lassen. Was übrigens die Kunst des Fantasirens betrifft, was für Hülfsmittel man habe, dasselbe zu erleichtern, und was bei den verschiedenen Arten desselben zu bedenken sen, darüber wird man in Bachs Versuch über die wahre Art, das Clavier zu spielen, sowohl im ersten als im zweiten Theile in eigenen Kapiteln, viel nützliches antreffen. Fantom erfand der Prof. G. B r o l i k; er verbesserte dasselbe hernach und ließ es durch den Mechanikus M o r i t z zu Lenden verfertigen. Eine Beschreibung davon machte er in der allg. Konst en Letter — Bode. l803. Nr. 13. bekannt, wonach dasselbe einen hohen Grad der Vollkommenheit erhallen hat; Allg. Lit. Zeit. Inteil. Blatt. Jena, 1803. Nr. 105.“ online
  3. Annalen der Fortschritte, neuesten Erfindungen und Entdeckungen in Wissenschaften, Künsten, Manufakturen, Fabriken und Handwerken, Band 1, Johann Bartholomäus Trommsdorff, 1809, Seite 862-863 „R a b o t erfindet eine Maschine, die alles was man auf dem Fortepiano oder auf dem Klavier spielt folglich in Noten setzt. Der Mechanikus R a b o t in London hat eine Maschine erfunden, die alles, was man auf dem Fortepiano oder auf dem Klavier spielt, folgleich in Noten setzt, so, daß man seine Kompositionen Phanthasien den Augenblick verwunderungsvoll vor sich stehen hat. Diese Maschine ist aller Orten leicht und wohlfeil zu verfertigen, und kann an jedem Instrumente, ohne den mindesten Schaden zu bewirken, angebracht werden. A. o. Bl.“online
  4. Jahrbücher des Kaiserlichen Königlichen Polytechnischen Institutes in Wien, Johann J. Prechtl, 1827, Seite 267 „889. Anton Pruckner, absolvirter Hörer der Philosophie aus Brünn, gegenwärtig in Wien (Stadt, Nro. 128); und Michael Zwerger , bürgerl. Handelsmann in Wien (Stadt, Nro. 594); auf die Erfindung einer neuen Noten - Setzmaschine, verbunden mit einer Textirmaschine, wodurch alle Arten musikalischer Noten, mit und ohne Text, in Zinnplatten gestochen, und durch diese dann auf die gewöhnliche Art auf Papier abgedruckt werden können, ohne dabei, rücksichtlich der Gestalt und Größe der Noten und Zeichen, der Eintheilung, der Größe des Formates und des Bastrums und der Beschaffenheit des Textes, im Geringsten beschränkt zu seyn: so, daß hierdurch folgende Vortheile erreicht werden: grössere Gleichförmigkeit, Reinheit und Schönheit der Abdrücke; grössere Schonung der Augen, da die blendenden Druckplatten nicht so oft wie sonst angesehen werden dürfen; eine fünf Mahl grössere Schnelligkeit in der Fertigung des Satzes, und daher die Möglichkeit, das Erscheinen musikalischer Werke zu beschleunigen; endlich die Möglichkeit, die Auflage von musikalischen Zeitschriften, Gesangbüchern, Instrumental - Musikschulen, und überhaupt von Werken, worin Noten und Text vorkommen, auf eine zweckmäßigere und vollkommenere Art, als es bisher durch Notenstecher und Typographen geschehen ist, zu bewerkstelligen. Auf fünf Jahre; vom 6. Dezember,“online
  5. Das Pfennig-Magazin für Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse, Ausgaben 353-404, Gesellschaft zur Verbreitung Gemeinnütziger Kenntnisse (Germany) Verlag F. Brockhaus, 1840, Seite 371 „Die Form - oder Holzschneidekunst, die Mutter der Buchdruckerkunst, blieb lange Zeit die Begleiterin derselben (bis zu dem Ende des 17. Jahrhunderts), indem sie zur Verzierung der Bücher am Rande oder in, Texte benutzt wurde. In mehren von Psister gedruckten Büchern (1461 und 1462) finden wir die ersten Holzschnitte, die in Büchern mit beweglichen Typen vorkommen. Unter Dücec's Nachfolgern im 16. Jahrhundert begann die Kunst zu sinken und gerieth im Anfange des 18. in gänzlichen Verfall, hat sich aber seit dem Ende desselben wieder gehoben und wird neuererdings sehr häufig zur Ausschmückung von Druckwerken mit Abbildungen angewandt, ein Gebrauch, der sich von Frankreich aus nach Deutschland verbreitet hat. Fast ebenso alt als die Holzschneidekunst selbst ist die Elichirkunst, worunter man die Kunst versteht, Formschnitte durch den Guß zu vervielfältigen oder in Metall abzuklatschen, was nicht nur der nöthigen Vervielfältigung wegen, sondern namentlich auch deshalb geschieht, weil das Metall mehr gleichförmig gute Abdrücke als das Holz aushält. In der neuesten Zeit sind die Abklatschungen oder sogenannten Cliches besonders in England und Frankreich häufig angewandt worden. Unter den Anwendungen der Typographie auf besondere Zweige der Künste und Wissenschaften ist zuerst der Notendruck zu erwähnen. Das älteste Buch mit musikalischen Noten ist der Fust - Schösser'sche Psalter von 1457, in welchem aber die Tonzeichen geschrieben sind; in einem 1500 erschienenen Buche sind sie durch Holzschnitte ausgeführt. Schon im Anfange des 16. Jahrhunderts sollen in Italien typenähnlich gegossene Musiknoten in Gebrauch gewesen sein; in Frankreich führte der berühmte Schriftschneider und Schriftgießer Iacqlies de Sauleque (gest. 1648) die Musiktypen ein, die nun in sehr mangelhafter Gestalt über 100 Jahre in Gebrauch waren. Als wieder Hersteller und Verbesserer dieses Kunstzweigs ist der Buchhändler und Buchdrucker Breitkopf in Leipzig zu betrachten, der zuerst 1754 musikalische Noten goß; Tauchnitz in Leipzig wandte zuerst die Stereotypie auf den Notensatz an. Da jedoch der Notendruck mit Typen kostspieliger ist als die Lithographie und der Zinnstich, wo die Noten mit Stahlstempeln auf Zinnplatten geschlagen werden, so wird er noch immer nur in beschränktem Maße angewendet; in der neuesten Zeit ist namentlich in Frankreich cultivirt worden.“online

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kategorie:Klavier Kategorie:Mechanischer Musikautomat