Benutzer:JvE/Truppenübungsplatz Heuberg

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Der Truppenübungsplatz Heuberg liegt auf dem Großen Heuberg, einer Hochfläche im Südwesten der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg und ist mit einer Fläche von 4790 Hektar ein eher kleinerer deutscher Truppenübungsplatz.

Wappen des Truppenübungsplatzes Heuberg

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktuelle Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kasernen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lager Heuberg: Im Südostenen des Truppenübungsplatzes liegt bei Stetten am kalten Markt das Lager Heuberg, welches zeitgleich mit dem Übungsplatz zwischen 1910 und 1916 durch das XIV. Badische Armeekorps errichtet wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg war der Bereich entmilitarisierte Zone und wurde für ein Sanatorium sowie ein Kinderheim genutzt. 1933 wurde nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten eine SA-Winterschule und auf dem Gelände der späteren Albkaserne ein Schutzhaftlager eingerichtet, welches aber nach neun Monaten im November 1933 wieder aufgelöst wurde. Ab 1934 wurde das Lager dann durch die Wehrmacht militärisch genutzt. Mit Ende des Zweiten Weltkrieges ging die Verwaltung des Lagers auf die Französischen Streitkräfte über, die sie 1960 wieder in deutsche Verwaltung an die Bundeswehr zurückgab. Von der Aufstellung der Bundeswehr an bis 1997 teilten sich Französische und Deutsche Einheiten das Lager Heuberg. Die letzt Französische Einheit verließ 1997 nach 51-jähriger Präsenz das Lager. Sowohl die Standortverwaltung als auch die Truppenübungsplatzkommandantur sind im Lager eingerichtet. Heute dient das Lager Heuberg der übenden Truppe als Unterkunft und wird zum Teil auch zivil genutzt, siehe auch → Hauptartikel Lager Heuberg.
  • Albkaserne: Mit Baubeginn 1962 und Übergabe 1966 wurde direkt westlich an das Lager Heuberg angrenzend eine großzügige und für damalige Verhältnisse moderne neue Kaserne zumeist neu aufgestellten Truppeneinheiten des Heeres übergeben (Panzertruppe und Unterstützungseinheiten). Nach mehreren Umstrukturierungen und späterem Truppenabbau wird die Albkaserne heute durch verschiedene Truppenteile, Truppenschulen und auch nicht militärischen Einheiten genutzt, siehe auch → Hauptartikel Albkaserne.
  • Zollernalbkaserne: Am Nordwestlichen Rand des Übungsplatzes östlich Meßstetten liegt die Zollernalbkaserne auf dem „Geißbühl“, welche bei ihrer Übergabe im Juli 1963 zu einem erheblichen Aufschwung des Ortes führte. Die topographischen Gegebenheiten prädestinierte den Standort für Radareinrichtungen zum Zwecke der Luftraumüberwachung. Heute wird die Kaserne zum größten Teil durch die Luftwaffe[1] mit einer der wenigen verbleibenden militärischen Luftraumüberwachungszentralen in Deutschland genutzt sowie von Ausbildungseinheiten (zivile Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, Grundausbildung Heer – Jägerbataillon 292 und IT-Ausbildungen). Ursprünglich gab es eine eigenständige Standortverwaltung Meßstetten, die aber 1992 in Folge von Truppenreduzierungen aufgelöst wurde und mit der Standortverwaltung Stetten am kalten Markt zusammengelegt wurde, die ihren Sitz im Lager Heuberg hat. Einheiten am Standort: Verbindungskommando Heer, 1.Luftwaffen-Division (Stab), Fernmelderegiment 31 (Stab), 1. Abteilung Fernmelderegiment 32, Luftwaffen-Sanitätsstaffel und andere)

Quellen und Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. www.luftwaffe.de: Der Standort Meßstetten

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Koordinaten: 48° 10′ N, 9° 1′ O

Heuberg Kategorie:Schwäbische Alb Kategorie:Landkreis Sigmaringen