Benutzer:Klius/Hermann Kügler

Hermann Kügler (* 18. Juli 1889 in Berlin; † 12. Juni 1955 ebenda) war Germanist und Berliner Landeshistoriker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kügler hatte sich als Freiwilliger während seiner Studienzeit in Berlin zur Front gemeldet. Er wurde schwer verwundet und erlitt eine Lähmung der rechten Hand. Ende 1916 beendete sein Studium der Germanistik und neuer Sprachen. 1917 begann er im Schuldienst.

Mit seinem Einstieg ins Berufsleben 1917 trat Kügler in den Verein für die Geschichte Berlins ein, dessen Vorsitzender er von 1930 bis 1945 war. Zusätzlich engagierte er sich u.a. im Willibald-Alexis-Bund, der Gesellschaft für deutsche Philologie und dem Verein für Volkskunde.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fidicin-Medaille in Bronze und Silber des Vereins für die Geschichte Berlins (1935)^[1]
Beiträge zur Geschichte Berlins. Hermann Kügler zum fünfzigsten Geburtstag am 18. Juli 1939, Sonderpublikation des Vereins für die Geschichte Berlins, hrsg. von Felix Hasselberg und Hans Winter, Berlin 1939.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus Alt-Berlin (= Berliner Heimatbücher. Nr. 5), Verlag Quelle & Meyer, Leipzig 1914.
Willibald Alexis. In: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins. Jahrgang 39, 1922, Heft 1, S. 7.
Johannes Friedrich Rudolf Bolte als Gruß zum 70. Geburtstag (Schriften von J.B. zur Geistesgeschichte und der Mark. In: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins. Jahrgang 45, 1928, S. 45-48.
Zum Stralauer Fischzug. In: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins. Jahrgang 46, 1929, Heft 3, S. 101–106.
Hier können Familien Kaffee kochen (Kolonien Friedrichs II.). In: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins. Jahrgang 46, 1929, Heft 4, S. 145–146.
Fliegen- und Mottenfest in Berlin. In: Zeitschrift für Volkskunde. Neue Folge, Band 1, Jahrgang 39, 1930, S. 157 ff.
Wenn die Berliner feiern... Volkskundliches aus der Geschichte von Berliner Festen (= Streifzüge durch Berlin), Leipzig um 1930.
Drei Berliner Volkslieder bei E.T.A. Hoffmann. In: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins. Jahrgang 49, 1932, S. 27 f.
Johannes Friedrich Rudolf Bolte. Ein stilles Gelehrtenleben. In: Deutsche Allgemeine Zeitung. Beiblatt Nr. 73 vom 12. Februar 1933.
Der Brand der Dammühlen. Eine Jahrhunderterinnerung und ein Alexis-Fund. In: Zeitschrift des Vereins für die Geschichte Berlins. Jahrgang 55, 1938, Heft 1, S. 7–12.
Johannes Friedrich Rudolf Bolte zum Gedächtnis. (Erinnerungen und Zeugnisse über sein Werden und Wesen). In: ZfdPh. 63, 1938, S. 193–203.
Pfund, der Leibkutscher des Alten Fritz. In: Zeitschrift des Vereins für die Geschichte Berlins. Jahrgang 57, 1940, Heft 1, S. 27–33.
Gräberts Berliner Volkstheater. Mit einem Anhang: Wer war Pietsch?. In: Jahrbuch für brandenburgische Landesgeschichte. Band 3, 1952, S. 22–32.
Fischerstechen und Halloren. In: Jahrbuch für brandenburgische Landesgeschichte. Band 4, 1953, , S. 21–26.
Der Maler Gottlob Samuel Rösel und Goethe. Eine Quellensammlung zu Fontanes Schilderung eines Berliner Originals. In: Jahrbuch für brandenburgische Landesgeschichte. Band 5, 1954), S. 68–80.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wer ist’s? 10. Ausgabe, 1935.
Erich Zornemann, Eberhard Faden: Dr. Hermann Kügler. (Nachruf), In: Jahrbuch für brandenburgische Landesgeschichte. 1955, S. 62–64. (Mit Schriftenverzeichnis und einem Foto, hu-berlin.de PDF).
Eberhard Faden: Hermann Kügler zum Gedächtnis 1889-1955. In: Deutsches Jahrbuch für Volkskunde. Nr. 2, 1956, S. 251–256.
Anne-Dore Zachrau: Dr. Hermann Kügler. In: Berlinische Monatsschrift. Heft 5, Mai 1994, S. 59–63.
Martin Mende: 150 Jahre Verein für die Geschichte Berlins. hier S. XX bis YY.