Benutzer:Kollyn/Katta

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Kommunikation – Variante mit Links im Text[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kattas kommunizieren mit Gerüchen, Körperhaltungen und einer Vielzahl von Lauten

Wie bei allen Feuchtnasenaffen spielt die olfaktorische Kommunikation bei den Kattas eine wichtige Rolle, womit sie beispielsweise andere Gruppen auf das eigene Streifgebiet aufmerksam machen. Da sie im Gegensatz zu vielen anderen Lemuren allerdings tagaktiv sind, verständigen sie sich viel mit Körperhaltungen und Gesten. Häufig ist ein bedrohliches Starren auf ein anderes Tier zu sehen, das entweder dazu führt, dass das andere Tier den Blick abwendet und so seine Unterordnung eingesteht oder den Blick erwidert und so eine Auseinandersetzung hervorruft. Auch mit dem Zurückziehen der Lippen kann ein Katta seine Unterwerfung ausdrücken. Demonstratives Hüpfen mit den Hinterbeinen um ein Tier herum ist eine aggressive Geste. Wie oben erwähnt, dient auch der geringelte Schwanz der visuellen Kommunikation.

Gut erforscht sind die lautlichen Kommunikationsformen der Kattas, in einer Studie wurden 28 verschiedene Lautäußerungen erkannt, von denen sechs nur von Jungtieren ausgestoßen werden.[1] Mehrere Laute dienen der Kontaktaufnahme, ein stöhnender Laut/? bei geringer Erregung, ein katzenähnliches Miauen/? bei mittlerer Erregung und ein klagender Ton/? bei starker Erregung oder Angst, etwa wenn ein Tier von seiner Gruppe getrennt wird. Heullaute/? werden nur von ausgewachsenen Männchen ausgestoßen, sie weisen andere Gruppen auf die eigene Anwesenheit hin und können bis zu 1000 Meter Entfernung gehört werden. Schnurrende Töne/? drücken Wohlbefinden aus, etwa bei der gegenseitigen Fellpflege, und zwitschernde Laute/? sollen die Gruppe zur Fortbewegung animieren und den Zusammenhalt stärken.

Ein untergeordnetes Tier stößt gegenüber einem höher gestellten ein Jaulen/? aus, ein höherrangiges Tier weist mit einem drohenden Fauchen/? niederrangige Tiere auf den eigenen Status hin, intensive Drohungen werden mit einem Belllaut/? ausgedrückt und Stinkkämpfe der Männchen von einem Quietschen/? begleitet. Es gibt einen allgemeinen Warnlaut/?, ein Schreien/?, das speziell auf Greifvögel hinweist und ein Kreischen/?, das bei räuberischen Säugetieren ausgestoßen wird. Vorsichtige Neugier wird mit Schnalzlauten/? ausgedrückt.

Jungtiere kennen mehrere Kontaktlaute, neben normalen/? auch Zwitscherlaute/?, die großes Unwohlsein ausdrücken und Rufe/?, die auf das unmittelbare Bedürfnis nach mütterlicher Nähe hinweisen.

  1. Joseph M. Macedonia: The vocal repertoire of the ringtailed lemur (Lemur catta). In: Folia Primatol 61(4), 1993, S. 186–217.

Kommunikation – Variante mit Aufzählung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kattas kommunizieren mit Gerüchen, Körperhaltungen und einer Vielzahl von Lauten

Wie bei allen Feuchtnasenaffen spielt die olfaktorische Kommunikation bei den Kattas eine wichtige Rolle, womit sie beispielsweise andere Gruppen auf das eigene Streifgebiet aufmerksam machen. Da sie im Gegensatz zu vielen anderen Lemuren allerdings tagaktiv sind, verständigen sie sich viel mit Körperhaltungen und Gesten. Häufig ist ein bedrohliches Starren auf ein anderes Tier zu sehen, das entweder dazu führt, dass das andere Tier den Blick abwendet und so seine Unterordnung eingesteht oder den Blick erwidert und so eine Auseinandersetzung hervorruft. Auch mit dem Zurückziehen der Lippen kann ein Katta seine Unterwerfung ausdrücken. Demonstratives Hüpfen mit den Hinterbeinen um ein Tier herum ist eine aggressive Geste. Wie oben erwähnt, dient auch der geringelte Schwanz der visuellen Kommunikation.

Gut erforscht sind die lautlichen Kommunikationsformen der Kattas, in einer Studie wurden 28 verschiedene Lautäußerungen erkannt, von denen sechs nur von Jungtieren ausgestoßen werden.[1] Mehrere Laute dienen der Kontaktaufnahme, ein

  • stöhnender Laut bei geringer Erregung,
  • ein katzenähnliches Miauen bei mittlerer Erregung
  • und ein klagender Ton bei starker Erregung oder Angst, etwa wenn ein Tier von seiner Gruppe getrennt wird.
  • Heullaute werden nur von ausgewachsenen Männchen ausgestoßen, sie weisen andere Gruppen auf die eigene Anwesenheit hin und können bis zu 1000 Meter Entfernung gehört werden.
  • Schnurrende Töne drücken Wohlbefinden aus, etwa bei der gegenseitigen Fellpflege,
  • und zwitschernde Laute sollen die Gruppe zur Fortbewegung animieren und den Zusammenhalt stärken.
  • Ein untergeordnetes Tier stößt gegenüber einem höher gestellten ein Jaulen aus,
  • ein höherrangiges Tier weist mit einem drohenden Fauchen niederrangige Tiere auf den eigenen Status hin,
  • intensive Drohungen werden mit einem ausgedrückt
  • und Stinkkämpfe der Männchen von einem Quietschen begleitet.
  • Es gibt einen allgemeinen Warnlaut,
  • ein Schreien, das speziell auf Greifvögel hinweist
  • und ein Kreischen, das bei räuberischen Säugetieren ausgestoßen wird.
  • Vorsichtige Neugier wird mit Schnalzlauten ausgedrückt.
  • Jungtiere kennen mehrere Kontaktlaute, neben normalen
  • auch Zwitscherlaute, die großes Unwohlsein ausdrücken
  • und Rufe, die auf das unmittelbare Bedürfnis nach mütterlicher Nähe hinweisen.
  1. Joseph M. Macedonia: The vocal repertoire of the ringtailed lemur (Lemur catta). In: Folia Primatol 61(4), 1993, S. 186–217.

Kommunikation – Variante mit Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

stöhnender Laut bei geringer Erregung
katzenähnliches Miauen bei mittlerer Erregung
klagender Ton bei starker Erregung
Heullaute weisen andere Gruppe auf eigene Anwesenheit hin
Schnurrende Töne drücken Wohlbefinden aus
zwitschernde Laute sollen die Gruppe zur Fortbewegung animieren
Jaulen eines untergeordneten Tieres
Fauchen eines höherrangigen Tieres
Quietschen bei Stinkkämpfen
allgemeiner Warnlaut
Schreien bei Greifvögeln
Kreischen bei räuberischen Säugetieren
Schnalzlaute bei vorsichtiger Neugier
normaler Ruf eines Jungtieres
Zwitscherlaut eines Jungtieres
verzweifelter Ruf eines Jungtieres
Kattas kommunizieren mit Gerüchen, Körperhaltungen und einer Vielzahl von Lauten

Wie bei allen Feuchtnasenaffen spielt die olfaktorische Kommunikation bei den Kattas eine wichtige Rolle, womit sie beispielsweise andere Gruppen auf das eigene Streifgebiet aufmerksam machen. Da sie im Gegensatz zu vielen anderen Lemuren allerdings tagaktiv sind, verständigen sie sich viel mit Körperhaltungen und Gesten. Häufig ist ein bedrohliches Starren auf ein anderes Tier zu sehen, das entweder dazu führt, dass das andere Tier den Blick abwendet und so seine Unterordnung eingesteht oder den Blick erwidert und so eine Auseinandersetzung hervorruft. Auch mit dem Zurückziehen der Lippen kann ein Katta seine Unterwerfung ausdrücken. Demonstratives Hüpfen mit den Hinterbeinen um ein Tier herum ist eine aggressive Geste. Wie oben erwähnt, dient auch der geringelte Schwanz der visuellen Kommunikation.

Gut erforscht sind die lautlichen Kommunikationsformen der Kattas, in einer Studie wurden 28 verschiedene Lautäußerungen erkannt, von denen sechs nur von Jungtieren ausgestoßen werden.[1] Mehrere Laute dienen der Kontaktaufnahme, ein stöhnender Laut bei geringer Erregung, ein katzenähnliches Miauen bei mittlerer Erregung und ein klagender Ton bei starker Erregung oder Angst, etwa wenn ein Tier von seiner Gruppe getrennt wird. Heullaute werden nur von ausgewachsenen Männchen ausgestoßen, sie weisen andere Gruppen auf die eigene Anwesenheit hin und können bis zu 1000 Meter Entfernung gehört werden. Schnurrende Töne drücken Wohlbefinden aus, etwa bei der gegenseitigen Fellpflege, und zwitschernde Laute sollen die Gruppe zur Fortbewegung animieren und den Zusammenhalt stärken.

Ein untergeordnetes Tier stößt gegenüber einem höher gestellten ein Jaulen aus, ein höherrangiges Tier weist mit einem drohenden Fauchen niederrangige Tiere auf den eigenen Status hin, intensive Drohungen werden mit einem Belllaut ausgedrückt und Stinkkämpfe der Männchen von einem Quietschen begleitet. Es gibt einen allgemeinen Warnlaut, ein Schreien, das speziell auf Greifvögel hinweist und ein Kreischen, das bei räuberischen Säugetieren ausgestoßen wird. Vorsichtige Neugier wird mit Schnalzlauten ausgedrückt.

Jungtiere kennen mehrere Kontaktlaute, neben normalen auch Zwitscherlaute, die großes Unwohlsein ausdrücken und Rufe, die auf das unmittelbare Bedürfnis nach mütterlicher Nähe hinweisen.

  1. Joseph M. Macedonia: The vocal repertoire of the ringtailed lemur (Lemur catta). In: Folia Primatol 61(4), 1993, S. 186–217.

Kommunikation – Variante mit Tabelle (klein)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

stöhnender Laut geringer Erregung anzeigt/? katzenähnliches Miauen bei mittlerer Erregung/?
klagender Ton/? Ein klagender Ton bei starker Erregung
Jaulen/? Heullaute weisen andere Gruppe auf eigene Anwesenheit hin
Fauchen/? Schnurrende Töne drücken Wohlbefinden aus
Belllaut/? zwitschernde Laute sollen die Gruppe zur Fortbewegung animieren
Quietschen/? Jaulen eines untergeordneten Tieres
Quietschen/? Fauchen eines höherrangigen Tieres
Quietschen/? Quietschen bei Stinkkämpfen
allgemeinen Warnlaut/? allgemeiner Warnlaut
Schreien/? Schreien bei Greifvögeln
Kreischen/? Kreischen bei räuberischen Säugetieren
Schnalzlauten/? Schnalzlaute bei vorsichtiger Neugier
Schnalzlauten/? normaler Ruf eines Jungtieres
Zwitscherlaute/? Zwitscherlaut eines Jungtieres
Rufe/? verzweifelter Ruf eines Jungtieres

Wie bei allen Feuchtnasenaffen spielt die olfaktorische Kommunikation bei den Kattas eine wichtige Rolle, womit sie beispielsweise andere Gruppen auf das eigene Streifgebiet aufmerksam machen. Da sie im Gegensatz zu vielen anderen Lemuren allerdings tagaktiv sind, verständigen sie sich viel mit Körperhaltungen und Gesten. Häufig ist ein bedrohliches Starren auf ein anderes Tier zu sehen, das entweder dazu führt, dass das andere Tier den Blick abwendet und so seine Unterordnung eingesteht oder den Blick erwidert und so eine Auseinandersetzung hervorruft. Auch mit dem Zurückziehen der Lippen kann ein Katta seine Unterwerfung ausdrücken. Demonstratives Hüpfen mit den Hinterbeinen um ein Tier herum ist eine aggressive Geste. Wie oben erwähnt, dient auch der geringelte Schwanz der visuellen Kommunikation.

Gut erforscht sind die lautlichen Kommunikationsformen der Kattas, in einer Studie wurden 28 verschiedene Lautäußerungen erkannt, von denen sechs nur von Jungtieren ausgestoßen werden.[1] Mehrere Laute dienen der Kontaktaufnahme, ein stöhnender Laut bei geringer Erregung, ein katzenähnliches Miauen bei mittlerer Erregung und ein klagender Ton bei starker Erregung oder Angst, etwa wenn ein Tier von seiner Gruppe getrennt wird. Heullaute werden nur von ausgewachsenen Männchen ausgestoßen, sie weisen andere Gruppen auf die eigene Anwesenheit hin und können bis zu 1000 Meter Entfernung gehört werden. Schnurrende Töne drücken Wohlbefinden aus, etwa bei der gegenseitigen Fellpflege, und zwitschernde Laute sollen die Gruppe zur Fortbewegung animieren und den Zusammenhalt stärken.

Ein untergeordnetes Tier stößt gegenüber einem höher gestellten ein Jaulen aus, ein höherrangiges Tier weist mit einem drohenden Fauchen niederrangige Tiere auf den eigenen Status hin, intensive Drohungen werden mit einem Belllaut ausgedrückt und Stinkkämpfe der Männchen von einem Quietschen begleitet. Es gibt einen allgemeinen Warnlaut, ein Schreien, das speziell auf Greifvögel hinweist und ein Kreischen, das bei räuberischen Säugetieren ausgestoßen wird. Vorsichtige Neugier wird mit Schnalzlauten ausgedrückt.

Jungtiere kennen mehrere Kontaktlaute, neben normalen auch Zwitscherlaute, die großes Unwohlsein ausdrücken und Rufe, die auf das unmittelbare Bedürfnis nach mütterlicher Nähe hinweisen.

  1. Joseph M. Macedonia: The vocal repertoire of the ringtailed lemur (Lemur catta). In: Folia Primatol 61(4), 1993, S. 186–217.