Benutzer:Kpfiwa/Molenfeuer Sassnitz

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Kpfiwa/Molenfeuer Sassnitz
Ostmole
Ort: Sassnitz
Lage: Molenkopf der Westhafens
Geographische Lage: 54° 30′ 21,6″ N, 13° 38′ 14,4″ O
Seekarte
Kpfiwa/Molenfeuer Sassnitz (Mecklenburg-Vorpommern)
Kpfiwa/Molenfeuer Sassnitz (Mecklenburg-Vorpommern)
Höhe Turmbasis: m
Turmhöhe: 12 m
Feuerhöhe: 15 m
Kennung: Oc.WRG.6s
Sektorenfeuer: W: 357°48′-224°48′
R: 224°48′-245°
W: 245°-283°24′
G: 283°24′-357°48′
Nenntragweite weiß: 12 sm (22,2 km)
Nenntragweite grün: 8 sm (14,8 km)
Nenntragweite rot: 8 sm (14,8 km)
Betriebsart: elektrisch, automatisch
Funktion: Molenfeuer, Leitfeuer
Bauzeit: 1904, 1937
Listeneinträge
UKHO: 116: Ostsee, Kattegat, Bottnischer Meerbusen (PDF) NGA (englisch) S. 109
NGA: NGA: 5916
ARLHS: FED-207

Denkmalliste: 652
Betreiber: WSA Ostsee
Das östliche Molenfeuer über 15 m hoch in Stahlbauweise von 1937

Die Molenfeuer von Sassnitz stehen an den Molenköpfen des Sassnitzer Stadthafens auf der Insel Rügen. Die Molenfeuer haben die Funktion, Aufgabe, den einlaufenden Schiffen die Fahrrinne zu weisen.


Auf der Ostmole[1] stand das erste Molenfeuer aus dem Jahr 1903, weißer Rundturm und schwarzes Laternenhaus, das 1937 durch einen neuen Leuchtturm ersetzt wurde. Dieser Leuchtturm ist ein achteckiger Stahlturm mit auskragendem, umlaufenden Balkon am Laternenhaus. Der über 15 m hohe Leuchtturm trägt grüne Farbe mit weißem Band und zeigt sich somit für einlaufende Schifffahrt auf der Steuerbordseite. Seit 1982 gilt für die Betonnung der Seewege international die Regelung der IALA. Der Feuerträger befindet sich in 12 m Höhe über NHN und ermöglicht die Feuerhöhe von 15 Metern.

Das Molenfeuer bzw. der Leuchtturm ist ein ausgewiesenes Baudenkmal (652).

Der Sassnitzer Leuchtturm wurde 1959 – blasoniert – in stilisierter Form in das Stadtwappen von Sassnitz integriert, allerdings in damaliger weißer Farbgebung mit roten Band.

Die Verantwortlichkeit für die Leuchttürme (Wartung und Unterhaltung) liegt seit 2020 beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Ostsee[2]

Molenfeuer West[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Molenfeuer an der Westseite erscheint unattraktiv. Es ersetzte 1977 das alte Molenfeuer von 1911, eine stählerne, 12-seitiges Laterne im Trommelstil, die von vier L-förmigen Stahlbeinen getragen wird. Das gesamte Bauwerk ist rot lackiert.

Positionskordinaten Bau­jahre Höhe in m Kennung Reich­weite Nummer
Feuer Bau
🢃
54° 30′ 30″ N, 13° 38′ 12″ O 1911
1977
10
11
7 F.R
Oc(2)R.10s
sm (16,7 km)
3 sm (5,6 km)
116: Ostsee, Kattegat, Bottnischer Meerbusen (PDF) NGA (englisch) S. 109
Lua-Fehler in Modul:NGAlist, Zeile 79: attempt to concatenate local 'NGAnr' (a nil value)
ARLHS: FED-208
🢁 54° 30′ 40″ N, 13° 38′ 15″ O 1977 14 10 Oc(2)R.10s 3 sm (5,6 km)

🢁Oberfeuer (hinten) 🢃Unterfeuer (vorne)

Philatelie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Briefmarke, die das Ostmolenfeuer Sassnitz zeigt, erschien am 13. Mai 1975 von der Deutschen Post der DDR. Die Marke gehört zur Serie Leuchttürme, Leit-, Leucht- und Molenfeuer[3] (Mi.Nr.2047) mit dem Wert von 20 Pfennig. Der Entwurf, der den damals noch rot-weißen Leuchtturm abbildet, stammt von Jochen Bertholdt. Die Auflage betrug 8 Millionen Stück.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt: Leuchttürme der deutschen Küsten auf Briefmarken. Infoschrift mit Stand Juni 2019 (Druckschrift, PDF 6,32 MB)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kpfiwa/Molenfeuer Sassnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Matthias Hünsch, Birgit Toussaint, Frank Toussain: Leuchtturm Sassnitz Molenfeuer. In: leuchtturm-atlas.de. 7. Juli 2009, abgerufen am 10. Oktober 2021.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

<references> [4] </reference>

[[Kategorie:Leuchtturm in Mecklenburg-Vorpommern]] [[Kategorie:Verkehrsbauwerk im Landkreis Vorpommern-Rügen]] [[Kategorie:Bauwerk in Sassnitz]] [[Kategorie:Leuchtfeuer (Ostsee)|Sassnitz]] [[Kategorie:Leuchtturm in Europa|Sassnitz]] [[Kategorie:Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Stralsund]] [[Kategorie:Baudenkmal in Sassnitz]] [[Kategorie:Verkehr (Pommern)]] [[Kategorie:Verkehrsbauwerk (Ostsee)]]

  1. Wellmann, Sandmann: Die Seehäfen von Neuvorpommern. In: Zeitschrift für Bauwesen. Band 54, Nr. 1–3, 1904, S. 103–116 (online).
  2. Wasserstraßen und Schifffahrtsamt-Ostsee.
  3. In: Briefmarken DDR-1975
  4. Russ Rowlett: Lighthouses of Germany: Northeast Coast (Mecklenburg-Vorpommern). In: The Lighthouse Directory. University of North Carolina at Chapel Hill; (englisch).