Benutzer:Kurator71/Bedrifelek Kadın

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Bedrifelek Kadın (* 4. Januar 1851 in Istanbul; † 6. Februar 1930) war die zweite Frau und Haseki Sultan des osmanischen Sultan Abdülhamid II.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bedrifelek Kadın wurde 1851 als Tochter von Kerzedzh Mehmed Bey[1] im Istanbul Stadtviertel Serencebey geboren.[2] Sie entstammte einer tscherkessischen Familie.

Bedrifelek heiratete Abdülhamid am 18. November 1868 im Dolmabahçe-Palast.[2] Am 11. Januar 1870 wurde das erste Kind des Paares geboren, Şehzade Mehmed Selim,[3] zwei Jahre später am 21. Januar 1872 die Prinzessin Zekiye Sultan.[4]

Nach Abdülhamids Thronbesteigung am 31. August 1876[5] erhielt sie den Titel der zweiten Kadın und damit zu einer der vier Kadın Efendi.[6][7] Im Jahr 1877 zogen Bedrifelek und andere Mitglieder der Sultansfamilie in den Yıldız-Palast,[8] nachdem Abdülhamid am 7. April 1877 dorthin gezogen war. Hier gebar Bedrifelek am 11. Februar 1878 ihr drittes Kind Şehzade Ahmed Nuri.[9]

Zeitgenössische Quellen beschrieben sie als schöne und zuvorkommende Frau mit blauen Augen, die als einzige der Frauen des Sultans keine Eifersucht auf die anderen Frauen zeigte.[10]

Am 16. September 1895[10] Nach dem Tod der ersten Kadın Nazikeda Kadın, wurde Bedrifelek erste Ehefrau des Sultans, behielt aber den Ehrentitel einer "zweiten Kadın" und wurde nicht zur Haseki sultan.[11][12] Nach dem Tod der Valide Sultan Perestu Kadın im Jahr 1904 wurde sie Kethüdâ kadın (etwa „Vorsitzende“ oder „Aufseherin“) des Harems.[13]

Am 27. April 1909 würde Abdülhamid II. abgesetzt und in das Exil nach Thessaloniki geschickt.[14] Bedrifelek folgte ihm nicht und blieb in Istanbul. Abdülhamids gesamte Famili emulate den Yıldız-Palast räumen. Bedrifelek und ihre Söhne Selim und Ahmed lebten kurz im Haus der Tochter bzw. Schwester Zekiye Sultan in Tarlabaşı,[15] bevor sie dann in Selims Haus in Serencebey zogen.Vorlage:Sfn

Nachdem Thessaloniki 1912 von dem Gretchen eingenommen wurde, kehrte Abdülhamid nach Istanbul zurück und bezog den Beylerbeyi-Palast, wo er 1918 starb.[16]

Nachdem die osmanische Herrscherfamilie im 1924 ins Exil gehen musste, konnte Bedrifelek im Haus ihres Sohnes in Serencebey bleiben.Vorlage:Sfn Am 14. Januar 1925 erteilte sie dem türkisch-jüdischen Anwalt Sami Günzberg die Vollmacht, die Herausgabe der Gebäude, Ländereien, Minen und Konzessionen des Sultans einzuklagen.[17] Sie starb am 6. Februar 1930 im Alter von 79 Jahren und wurde auf dem Yahya-Efendi-Friedhof in Istanbul bestattet.Vorlage:Sfn

Stiftungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1900 stiftete Bedrifelek den Körük-Brunnen in Gebze.[18] Neun Jahre später bezahlte sie die Sanierung des Tekke und des Grabes von Nûreddin Cerrâhi in Karagümrük (Istanbul). SAußerdem spendete sie Geld an die Hilâl-i Ahmer Cemiyet (Vorläufer des Türkischen Roter Halbmond.[10]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ali Akyıldız: Son Dönem Osmanlı Padişahlarının Nikâh Meselesi. Uluslararası Osmanlı İstanbulu Sempozyumu-V; 19-21 Mayıs 2017 (Digitalisat)
  • Douglas Scott Brookes: The Concubine, the Princess, and the Teacher: Voices from the Ottoman Harem. University of Texas Press, 2010, ISBN 978-0-292-78335-5
  • Necdet Sakaoğlu: Bu Mülkün Kadın Sultanları: Vâlide Sultanlar, Hâtunlar, Hasekiler, Kandınefendiler, Sultanefendiler. Oğlak Yayıncılık, 2008, ISBN 978-6-051-71079-2
  • Ayşe Osmanoğlu: Babam Sultan Abdülhamid. Mona Kitap Yayinlari, 2000, ISBN 978-6-050-81202-2
  • Mustafa Çağatay Uluçay: Padişahların kadınları ve kızları. Ötüken, 2011, ISBN 978-9-754-37840-5

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Akyıldız (2018), S. 697
  2. a b Günay Günaydın: Haremin son gülleri. Mevsimsiz Yayınları, 2006, ISBN 978-9944-987-03-5, S. 73
  3. John Freely: Inside the Seraglio: Private Lives of the Sultans in Istanbul. Penguin, 2001, S. 287
  4. Pars Tuğlacı: Türkiyeʼde kadın. Band 3, Cem Yayınevi, 1985, S. 331
  5. Israel Smith Clare: Illustrated Universal History: Being a Clear and Concise History of All Nations. P. W. Ziegler & Company, 1885, S. 549
  6. Sakaoğlu (2008), S. 672
  7. Uluçay (2011), S. 246
  8. Oriental Gardens: An Illustrated History. Chronicle Books, 1992, ISBN 978-0-811-80132-4, S. 21 (Digitalisat)
  9. Mehmet Sürreya Bey: Osmanlı devletinde kim kimdi. Band 1, Küğ Yayını, 1969, S. 132
  10. a b c Cevriye Uru: Sultan II. Abdülhamid'in kızı Zekiye Sultan'ın hayatı (1872-1950). 2010, S. 3
  11. Sakaoğlu (2008), S. 672
  12. Uluçay (2011), S. 246
  13. Sakaoğlu (2008), S. 672
  14. Richard C. Hall: War in the Balkans: An Encyclopedic History from the Fall of the Ottoman Empire to the Breakup of Yugoslavia. ABC-CLIO, 2014, ISBN 978-1-61069-031-7, S. 1–2.
  15. Sultan Hamid'in Açlıktan Ölen Şehzâdesi: Ahmed Nuri Efendi. In: www.erkembugraekinci.com. 10. Juni 2019, abgerufen am 8. November 2020.
  16. Milman Parry, Albert B. Lord: Serbocroatian heroic songs, Volume 1. Harvard University Press, 1979, S. 371.
  17. Ruth Kark, Seth J. Frantzman: "One of the most spectacular lawsuits ever launched": Abdülhamid's heirs, his lands and the land case in Palestine, 1908-1950. 2010, S. 138.
  18. Recep Kankal: Bedrifelek Başkadınefendinin Bir İhya-kerdesi:Körük Çeşmesi, Uluslararası Orhan Gazi ve Kocaeli Tarihi - Kültürü Sempozyumu - V. 2018, S. 1568.