Benutzer:Kurator71/Liste der Brunnen in Saarbrücken

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Die Liste der Brunnen in Saarbrücken führt die Brunnen in der Stadt Saarbrücken auf. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und berücksichtigt ausschließlich Brunnen in der Kernstadt ohne die eingemeindeten Stadtteile.

Liste der Brunnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Standort Baujahr Beschreibung Bild
Brunnen am Nanteser Platz Nanteser Platz
Lage
1960er Jahre Die Entwürfe für den Brunnen stammen von dem saarländischen Künstler Lothar Meßner. Eingefasst von einem niedrigen Beckenrand stehen auf fünf unterschiedlich hohen Steinsockeln abstrakte Elemente aus Bronze, die sich zu einem runden Ensemble zusammenfügen.
Brunnen am Rathausplatz Rathausplatz
Lage
1950er Jahre Der Entwurf für den Brunnen stammt von dem Architekten Hans Ulrich und dem Künstler Max Mertz. In der Mitte einer kreisrunden Brunnenschale aus Granit erhebt sich auf einem runden Betonsockel die Bronzestatue „Aufsteigender Phönix“. Drei Pfeiler ragen aus der inneren Brunnenschale und vereinigen sich im unteren Viertel der Plastik. Von hier aus erheben sie sich knospenartig und sind im Inneren über flammende Verbindungsstege in der Art spätgotischer Maßwerke verbunden. Die flammend-gotisierende Form nimmt so in moderner Formensprache Bezug zu den Architekturformen des neospätgotischen Rathauses St. Johann von Georg von Hauberrisser. Die drei Arme stehen für die Vereinigung der drei Gründungsstädte St. Johann, Burbach-Malstatt und Saarbrücken im Jahr 1909.  
St. Johanner Marktbrunnen St. Johanner Markt
Lage
1759/60 Der achtseitige, geschwungene Brunnen wurde nach Entwürfen von Ignatius Bischof und Friedrich Joachim Stengel errichtet. Er besitzt vier Ausbauchungen als Außenbecken. Aus dem Mittelbecken ragt als Brunnenstock ein mit Ranken verzierter Obelisk, der von einer Vase bekrönt wird. Das Wasser strömt aus vier Masken und läuft über schmiedeeiserne Rohre in die Außenbecken. Auf dem Rand des Mittelbeckens verläuft ein schmiedeeisernes Gitter mit reicher Verzierung.
Brunnen in der Bahnhofstraße  Bahnhofstraße
Lage
1997 Der Entwurf für en Brunnen stammt von dem deutschen Künstler Robert Schad. In einem niedrigen, viereckigen Brunnen­becken ergießt sich das Wasser aus einer Stahlplastik aus hohlem Vierkant­edelstahl.[1]
Luisenbrunnen Altneugasse
Lage
1912 Der Brunnen wurde von August Kuhn im neubarocken Stil errichtet. Das Viertelrund besteht aus einer niedrigen Mauer, die die Lehne einer Bank bildet. Im Mittelpunkt steht ein erhöhter Teil mit betontem Rundbogen als Abschluss und krönender Vase. Der Rundbogen wird von Pilastern getragen, die im zentralen Feld ein Medaillon rahmen. Darunter fließt aus einem Löwenkopf das Wasser in das ovale Brunnenbecken. Der Brunnen stand ursprünglich in einem kleinen Park und sollte an Königin Luise von Preußen erinnern. Das Medaillon in der Brunnenmitte zeigt ein Porträt von ihr. Das ursprüngliche Relief wurde zerstört, es handelt sich um ein Duplikat.
Brunnen am Schloss Schlossplatz
Lage
1989 Der Entwurf für den Brunnen stammt von Gottfried Böhm. Vier achteckige Säulen tragen eine Dachkonstruktion. Außen an den Säulen sitzen vier Schalen, die sich von oben nach unten vergrößern. Das Wasser sprudelt aus den Dachkanten und läuft über diese Schalen in vier Mulden, die verbunden sind. Im Zentrum steht eine verwitterte Sandsteinskulptur aus dem 18. Jahrhundert.[2]
Brunnen am Obertor  Obertorstraße
Lage
1979/80 Der Entwurf für die Brunnenanlage stammt von Ute Lehnert. Ursprünglich bestand sie aus drei Brunnenbecken, von denen das kleinste 1984 abgetragen wurde. Die beiden anderen sind als gepflasterte Schalenbrunnen aufgebaut. In der Beckenmitte ragt jeweils ein Granit-Obelisk empor, an dem zwei bzw. drei rundlaufende Schalen angebracht sind. Das kommt aus der obersten und kleinsten Schale an und fällt dann als geschlossener Wasserfilm auf die breitere Schale bzw. Schalen und schließlich in das Brunnenbecken.[3]
Brunnen am Malstatter Markt  Malstatter Markt
Lage
1990/91 Im Mittelpunkt des rechteckigen Brunnenbeckens mit einer niedrigen Mauer aus Klinkerstein steht eine große Plastik von Oswald Hiery auf einem leicht erhöhten Sockel. Die nackte „Mutter Saar“ liegt auf einem Sofa und gießt Wasser aus einer Weinflasche in das Becken. Hinter hier spielen ihre fünf Kinder um einen überdimensionalen Tisch, auf dem ein Geschirrberg stapelt und das Wasser quillt.[4]  

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Saarbrücken, Schad, Brunnen, Institut für aktuelle Kunst im Saarland, abgerufen am 13. Dezember 2023
  2. Alt-Saarbrücken, Böhm, Brunnenhaus, Institut für aktuelle Kunst im Saarland, abgerufen am 13. Dezember 2023
  3. Saarbrücken-St. Johann, Lehnert, Brunnen, Institut für aktuelle Kunst im Saarland, abgerufen am 13. Dezember 2023
  4. Saarbrücken-Malstatt, Hiery, Brunnen, Institut für aktuelle Kunst im Saarland, abgerufen am 13. Dezember 2023

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