Benutzer:Lars2019/Schlacht von Wanat

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Schlacht von Wanat
Teil von: Krieg in Afghanistan seit 2001
Soldaten der US-Army bewachen die Patrouillienbasis Kahler einen Tag vor dem Kampf
Datum	13. Juli 2008
Ort	Provinz Nuristan, Provinz Kunar
Ausgang	Taktischer Sieg der Koalition Strategischer Sieg der Taliban
Konfliktparteien Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Afghanistan Afghanistan Taliban Befehlshaber Vereinigte Staaten Cpt. Matthew Myer Vereinigte Staaten Lt. Jonathan Brostrom Sheikh Dost Mohammad Maulavi Uthman Sadiq Munibullah Truppenstärke Vereinigte Staaten 48 Soldaten Afghanistan 24 Soldaten NATO Luftunterstützung 200 – 500 Kämpfer Verluste Vereinigte Staaten 9 Tote, 27 Verwundete Afghanistan 4 Verwundete 21 – 65 Tote, 45 Verwundete (laut der USA)

Die Schlacht von Wanat fand am 13. Juli 2008 statt, als etwa 200 Taliban Kämpfer amerikanische Truppen angriffen, die im Bezirk Waygal in der Provinz Nuristan zur Grenze Kunars stationiert waren. Die entlegene Stellung wurde hauptsächlich von Soldaten der United States Army mit dem 2nd Platoon, Chosen Company, 2nd Battalion, 503rd Infantry Regiment (Airborne), 173rd Airborne Brigade Combat Team verteidigt.

Hintergrund

Im Jahr 2008 entsandten die NATO Patrouillen an die pakistanische Grenze, um den Nachschub für die Aufständischen zu unterbrechen, der aus den Stammesgebieten Pakistans fließt. Sie errichteten kleine Patrouillenstützpunkte, die regelmäßig von Taliban angegriffen wurden.

Im Juni operierte ein kleines Kontingent von 48 amerikanischen und 24 afghanischen Soldaten in und um Wanat.

Fünf Tage vor der Schlacht errichtete ein Platoon des Second Battalion, 503rd Infantry Regiment, 173rd Airborne Brigade Combat Team die Patrouillenbasis Kahler und einen separaten Beobachtungsposten namens OP Top Side nahe Wanat. Das 2nd Platoon, Chosen Company, verließ Camp Blessing nach Sonnenuntergang in einem Konvoi für die 90-minütige Fahrt nach Wanat. Der Konvoi bestand aus fünf gepanzerten M1114 Humvees. Die Humvees waren mit schweren Waffen bestückt, zwei mit 50-Kaliber-Maschinengewehren und zwei mit MK-19 40-mm-Granatwerfern.

Die Patrouillenbasis befand sich auf einem offenen Feld, welches etwa 300 Meter lang und 100 Meter breit war und an zwei Seiten von Gebäuden umgeben wurde. Am 9. Juli kam ein sechsköpfiges Technikerteam mit einem Chinook-Hubschrauber an. Sie brachten einen Bobcat-Lader und einen Schiffscontainer mit technischer Ausrüstung mit. Die Soldaten verstärkten den Stützpunkt mit Sandsäcken, Stacheldraht und dem vorhandenem Gelände. Außerdem gruben sie eine Grube für einen 120-mm-Mörser. Zum Zeitpunkt des Angriffs waren Bereiche noch nicht ausreichend gesichert.