Benutzer:LarsEvers/Henkelhalle

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Henkelhaus: Die Henkelhalle wurde 1926 im Hand- und Spanndienst von Vöhler Bauern und Handwerkern mit Hilfe einer Spende des in Vöhl geborenen Unternehmers Fritz Henkel, dem Gründer des Henkel-Konzern, errichtet. Es war zunächst Turnhalle und Jugendherberge. Während des Zweiten Weltkrieges wurden dort Zwangsarbeiter verköstigt. 1989/90 wurde das Gebäude grundlegend renoviert. Es wird heute für Veranstaltungen, Sitzungen und Konferenzen genutzt.

Entstehungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Willi Evers, ein Vöhler Landarzt, gründe auf bitten vieler Jugendlicher, die ihm bei seinen sportlichen Übungen zugesehen hatten, im Jahre 1914 den Vöhler Sportverein.

Da innerhalb kürzester Zeit die gesamte Vöhler Jugend und auch viele älter dem Sportverein beigetreten waren plante Dr. Evers den Bau einer Sporthalle. 1925 war es dann endlich soweit. Der Plan war fertig aber die Finanzierung noch nicht gesichert. Kurz entschlossen fuhr Dr. Evers mit Bürgermeister Heinze in seinem Wagen nach Düsseldorf zu Fritz Henkel, um mit dem Chef des Henkel-Konzern über die Finanzierung der Halle in seiner Heimatgemeinde zu beraten. Mit einem Scheck über 20000 Mark kamen sie zurück. Für die damalige Zeit ein beachtlicher Betrag. Weitere 10000 Mark machte Evers bei der Regierung in Kassel locker. Und so konnte mit dem Projekt begonnen werden, dass in fast einjähriger Bauzeit vollendet wurde. Kaum war die Halle fertig, war das nächste Vorhaben, ein Schwimmbad, an der Reihe, bei dessen Bau im Jahre 1930 Dr. Evers ebenfalls federführend war.

Alleiniger Organisator der zweitägigen Einweihungsfeier der Halle im Dezember 1926 war Dr. Evers. Die Feier wurde zu einem großen Ereignis. Das fünfaktige Festspiel "Der Rattenfänger von Hameln" wurde von ihm nach einem eigenen Regiebuch inszeniert. Viele weitere Theateraufführungen folgten in der neuen Halle, die aber hauptsächlich als Sporthalle diente.


Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

850 Jahre Vöhl 1144-1994., Herausgegeben vom Gemeindevorstand Vöhl aus Anlaß der 850-Jahr-Feier. Verlag: Korbach, Wilhelm Bing