Benutzer:Lektor w/Dunkelfeld (Kriminalität)

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Eine Dunkelziffer ist bei statistischen Angaben eine geschätzte Zahl von Fällen oder Ereignissen in einem Bereich, zu dem keine oder unzureichende Informationen vorhanden sind. Der unbekannte Bereich wird Dunkelfeld genannt. Der Gegenbegriff Hellfeld bezeichnet den bekannten Bereich. Die Begriffe werden vor allem im Zusammenhang mit Kriminalstatistiken verwendet, aber auch beispielsweise bei der Zählung von Verkehrsunfällen oder Erkrankungen.

Zum Begriff „Dunkelziffer“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Dunkelziffer“ und „Dunkelzahl“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit einer Ziffer ist in der Regel ein Zahlzeichen gemeint, hier aber eine Zahl bzw. eine Angabe zur Häufigkeit. Der Begriff Geburtenziffer ist ein weiteres Beispiel für diese Wortbedeutung von Ziffer, die auch in dem Ausdruck beziffern für „eine Zahl angeben“ aufgegriffen wird.

Der Begriff Dunkelziffer wurde erstmals in einer deutschen Dissertation verwendet, die im Jahr 1908 von dem japanischen Staatsanwalt Shigema Oba angefertigt wurde. Oba übersetzte den englischen Ausdruck dark number (wörtlich „dunkle Zahl“ oder „Dunkelzahl“) mit Dunkelziffer.[1] Oba verwendete im unmittelbaren Kontext noch zweimal unpassend Ziffer statt Zahl. Er schrieb: „Der Statistiker nennt eine solche Ziffer von Vorkommnissen, welche nicht ans Licht kommen, sondern im Dunkeln bleiben, die Dunkelziffer (dark-number) im Gegensatz zur Lichtziffer (light number)“.[2] Merkwürdig ist auch, dass Oba light (hier das Gegenwort zu dark) nicht mit hell, sondern mit Licht übersetzte. Ansonsten ist die übliche Bezeichnung im Englischen nicht dark number, sondern dark figure (oder seltener hidden figure, wörtlich „verborgene Zahl“).

Nachdem der Begriff sich bereits jahrzehntelang in der Fachliteratur wie auch in der Umgangssprache etabliert hatte, kam Kritik auf. Beispielsweise schrieb Bernd Wehner in einem Fachbuch zum Thema (1957) und in der Zeitschrift Kriminalistik (1963)[3] sinngemäß, statt Dunkelziffer solle man richtigerweise Dunkelzahl sagen.[2] Andere schlossen sich dieser Kritik an, darunter Hans-Dieter Schwind, der die Wortbildung Dunkelziffer im Handwörterbuch der Kriminologie „gründlich mißlungen“ nannte.[4]

Dunkelzahl wird heute gelegentlich als Synonym für Dunkelziffer verwendet.[5]

Dunkelziffer und Dunkelfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kriminologe Hans von Hentig störte sich daran, dass eine Zahl, unabhängig von der ungewöhnlichen Bezeichnung als Ziffer, einen exakten Wert habe, die Anzahl der unentdeckten Delikte aber „unbestimmt“ und „unbestimmbar“ sei. Er schlug deshalb 1954 vor, statt Dunkelziffer den Ausdruck Dunkelfeld zu verwenden,[6] der dann tatsächlich eingeführt wurde. In der Folge wurden die Bezeichnungen Dunkelziffer, Dunkelzahl und Dunkelfeld in der Fachliteratur nebeneinander verwendet. Ab den 1970er Jahren setzte sich Dunkelfeld in der Fachsprache zunehmend durch und ersetzte schließlich den Begriff Dunkelziffer.[2]

Hans-Dieter Schwind schrieb noch im Jahr 1998: „In der Literatur wird anstelle des Begriffes ‚Dunkelfeld‘ häufig auch der Begriff der ‚Dunkelziffer‘ benutzt.“[4] Andere Kriminologen stuften schon 1993 Dunkelziffer als veraltet ein, als „Vorläufer des heutigen Begriffs des Dunkelfeldes“.[7]

Heutige Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heute wird der Begriff Dunkelziffer mit Bezug zu vielfältigen Themen und umgangssprachlich verwendet. Die Begriffe Dunkelfeld und Hellfeld werden vorwiegend mit Bezug zur Kriminalstatistik verwendet und gehören der Fachsprache an. Sie werden deshalb insgesamt weniger häufig verwendet als der bekanntere, in der Umgangssprache etablierte und thematisch freiere Ausdruck Dunkelziffer.

Obwohl der Begriff Dunkelziffer aus dem Gebiet der Kriminalstatistik stammt, wird er in der Fachsprache der Kriminalistik heute gemieden. Beispielsweise kommt es in dem Band Polizeiliche Kriminalstatistik 2011 (Deutschland, 754 Seiten) nicht vor, während das Wort Dunkelfeld 20-mal auftaucht (außerdem zweimal Dunkelfeldstudien und einmal Dunkelfeldforschung).[8] Ähnlich im Ergebnisbericht zum Deutschen Viktimisierungssurvey 2017 (128 Seiten): Das Wort Dunkelziffer ist nicht enthalten (außer einmal, in einer Fußnote, als Bestandteil von Dunkelzifferrelationen), während die Wörter Dunkelfeld und Dunkelfeldforschung mehrfach vorkommen.[9]

Formulierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dunkelziffer kann als reine Zahl angegeben werden (z. B. „Die Dunkelziffer liegt bei 1,4 Millionen“), aber auch zusammen mit einer Hilfsmaßeinheit wie Menschen, Personen, Kinder, Tote, Fälle, Infektionen usw. (z. B. „eine Dunkelziffer von 1,4 Millionen Kindern“).[10] Häufig wird die Dunkelziffer durch das Verhältnis zur offiziellen oder bestätigten Anzahl ausgedrückt (z. B. „Die Dunkelziffer ist höher“[11] oder „Die Dunkelziffer ist doppelt so hoch“[12]). Alternativ kann die Gesamtzahl im Verhältnis zur offiziellen oder bestätigten Anzahl angegeben werden (z. B. „Die Gesamtzahl ist dreimal so hoch“ oder „Mit Dunkelziffer ist die Zahl dreimal so hoch“).[13]

Dunkelziffern beruhen auf Schätzungen. Wenn eine Dunkelziffer (wahlweise: die Gesamtzahl inklusive der geschätzten Dunkelziffer) mit einer Zahl angegeben wird, ist es eine gerundete Zahl.[14] Die mehr oder weniger große Unsicherheit einer Dunkelziffer wird gelegentlich durch Hinzufügungen wie „ungefähr“[15] oder „vermutlich“[16] verdeutlicht. Auch dann, wenn die Angabe zur Dunkelziffer schon sehr ungefähr gehalten ist (z. B. „Die Dunkelziffer ist weit höher“), wird gelegentlich eine vorsichtige Formulierung gewählt, die zusätzlich auf die Unsicherheit hinweist (z. B. „Die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen“).[17]

Kriminalität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hellfeld und Dunkelfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Kriminologie und im Zusammenhang mit polizeilichen Kriminalstatistiken wird die gesamte Kriminalität aufgeteilt in die amtlich registrierten Straftaten (das Hellfeld) und die nicht erfassten Straftaten (das Dunkelfeld).

Die Relation zwischen Hell- und Dunkelfeld ist nicht konstant. Die Größe des Hellfeldes ist vor allem abhängig vom Kontrollverhalten der Polizei und dem Anzeigeverhalten beziehungsweise der Anzeigebereitschaft der Bevölkerung. Aus einem Anstieg der registrierten Fälle einer bestimmten Straftat kann deshalb nicht ohne weiteres gefolgert werden, dass diese Straftat tatsächlich häufiger begangen wurde.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Anzeigequote – das Verhältnis zwischen angezeigten und tatsächlich begangenen Straftaten – ist von Delikt zu Delikt verschieden. Delikte mit hohen Schäden wie Tötungsdelikte, Raub, Erpressung und Geiselnahme werden grundsätzlich eher angezeigt. Wenn nur ein geringer Schaden verursacht oder die Tat nicht vollendet wurde, sparen sich die Geschädigten oftmals den Aufwand, der mit einer Anzeige verbunden ist. Manche Delikte werden von den Geschädigten auch gar nicht bemerkt.

Eine intensivere Aufmerksamkeit der Polizei an bestimmten Orten oder für bestimmte Straftaten erhöht den Verfolgungsdruck und bringt mehr Straftaten ans Licht (Lüchow-Dannenberg-Syndrom). Delikte, deren Schäden durch Versicherungen abgedeckt sind, werden häufiger registriert, weil eine polizeiliche Anzeige von den Versicherungen zur Schadensregulierung verlangt wird. Deswegen werden nahezu alle Kfz-Diebstähle angezeigt und sind somit im Hellfeld enthalten.

Ein Grund für eine Nichtanzeige trotz hohen Schadens kann eine enge Beziehung zwischen Täter und Opfer sein. Weitere mögliche Gründe sind u. a. eine Tatbeteiligung des Geschädigten und die daraus folgende Angst vor eigener Strafverfolgung (z. B. im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität), Angst vor Repressalien des Täters (vor allem bei Gewaltdelikten, auch sexueller Gewalt, im familiären Umfeld), fehlendes Vertrauen in die Tätigkeit oder die Erfolgsaussichten der Strafverfolgungsbehörden, bei bestimmten Delikten auch prinzipielle Ablehnung staatlicher Strafverfolgung oder von Bestrafung überhaupt. Manche Opfer von sexueller Gewalt oder Gewalt in Beziehungen schweigen, weil sie sich schuldig fühlen und sich dafür schämen, zum Opfer geworden zu sein.[18]

Eine Sensibilisierung der Bevölkerung durch massenmediale Berichterstattung kann den Blick für bestimmte Straftaten schärfen (z. B. sexueller Missbrauch von Kindern, MeToo-Debatte). Die Akzeptanz von Gewalt verändert sich im Laufe der Zeit, allgemein nimmt sie ab und die Anzeigebereitschaft nimmt zu. Dieser Effekt wirkt dem statistisch erfassten Kriminalitätsrückgang entgegen.[19]

Dunkelfeldforschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kriminalstatistiken erfassen nur das Hellfeld, also nicht die gesamte Kriminalität einschließlich des Dunkelfeldes. Daher bedarf es der Dunkelfeldforschung, um das Dunkelfeld soweit möglich aufzuhellen und einen besseren Überblick über die tatsächliche Entwicklung der Kriminalität zu erreichen. Bei der Dunkelfeldforschung geht in erster Linie um die tatsächliche Häufigkeit von Straftaten, aber auch darum, Erkenntnisse zur Struktur der Kriminalität im Dunkelfeld zu gewinnen.[20] Die Dunkelfeldforschung ist nicht nur ein Teilgebiet der Kriminologie, sondern gehört auch zu anderen Forschungsbereichen wie empirische Sozialforschung, Medizin und Psychiatrie.

Die wichtigste Methode der Dunkelfeldforschung sind repräsentative Befragungen, bei denen zufällig ausgewählte Teilnehmer danach gefragt werden, ob sie Erfahrungen als Opfer oder Täter von Straftaten gemacht haben. Meistens handelt es sich um Viktimisierungsstudien (auch Viktimisierungssurveys oder unpräzise Opferbefragung genannt). Bei diesen repräsentativen Studien wird danach gefragt, ob man Opfer von Straftaten geworden ist. Auch in Deutschland verwendet das Bundeskriminalamt hauptsächlich diese Methode.[20]

Grundsätzlich kann das Dunkelfeld durch solche Befragungen nur teilweise erhellt werden, zum Beispiel weil manche Opfer aus Scham ihre Erfahrungen verschweigen. Als relatives Dunkelfeld bezeichnet man jenen Anteil des Dunkelfeldes, der durch Dunkelfeldforschung erhellt werden kann. Das absolute Dunkelfeld ist jener Anteil, der auch durch Dunkelfeldforschung nicht aufgeklärt werden kann[20] (manchmal wird er doppeltes Dunkelfeld genannt).

Straßenverkehrsunfälle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Begriff Dunkelziffer wird auch bei Straßenverkehrsunfällen verwendet. Hier bezeichnet er Unfälle, die der Polizei nicht zur Kenntnis gelangen und die damit nicht in die amtliche Unfallstatistik eingehen. Dies betrifft besonders Alleinunfälle, aber insbesondere auch Fahrradunfälle und Fußgängerunfälle mit Beteiligung von Kraftfahrzeugen mit Personenschaden werden häufig nicht gemeldet. Durch Befragungen oder Vergleiche mit ärztlichen oder Krankenhausunterlagen ist die Dunkelziffer abgeschätzt worden. Demnach gelangen beispielsweise fast 99 Prozent der Fahrrad-Alleinunfälle der Polizei nicht zur Kenntnis; von den Unfällen zwischen Rad- und Pkw-Fahrern gehen 82 Prozent nicht in die Verkehrsunfallstatistik ein.[21]

Gesundheitswesen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Begriff Dunkelziffer wird auch im Gesundheitswesen verwendet; er bezeichnet das Missverhältnis von diagnostizierten (oder auch statistisch erfassten bzw. gemeldeten) Krankheitsfällen zur tatsächlichen Krankheitshäufigkeit (Prävalenz).

Der Ausdruck taucht seit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie sehr häufig auf und beschreibt hauptsächlich die unbekannte Höhe möglicher nicht mit Testergebnis bekannt gewordener Infektionen, da in fast allen Ländern nur ein Bruchteil der Bevölkerung getestet werden kann. Außerdem wird auch bei Todesfällen von einer Dunkelziffer gesprochen, bei denen Corona nicht als Todesursache festgestellt wurde, weil Verstorbene in vielen Ländern nicht generell auf Corona getestet werden. Zudem verschweigen oder verfälschen manche Länder die tatsächliche Höhe von Infizierten und Todesfällen aus politischen Gründen.

Dunkelziffern in anderen Bereichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch bei anderen unsicheren Zahlenangaben wird von einer Dunkelziffer gesprochen, zum Beispiel:

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thema Kriminalität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Uwe Dörmann: Zahlen sprechen nicht für sich: Aufsätze zu Kriminalstatistik, Dunkelfeld und Sicherheitsgefühl aus drei Jahrzehnten. Luchterhand (Hermann), München 2004, ISBN 3-472-06077-8.
  • Tilman Köllisch: Vom Dunkelfeld ins Hellfeld. Anzeigeverhalten und Polizeikontakte bei Jugenddelinquenz. Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Freiburg (Breisgau) 2004, urn:nbn:de:bsz:25-opus-16869
  • Hans-Claus Leder: Dunkelfeld. Bemerkungen aus devianz- und kriminalsoziologischer, kriminologischer und wissenschaftstheoretischer Sicht. ISBN 3-631-32805-2.
  • Hans Joachim Schneider: Prüfe dein Wissen. 3. Auflage. H.20/1, Kriminologie. C.H. Beck, 1992, ISBN 3-406-36969-3.
  • Sabine Rückert: Tote haben keine Lobby. Die Dunkelziffer der vertuschten Morde. Hoffmann und Campe, 1. Aufl. Hamburg 2000, ISBN 3-455-11287-0.
  • Hans Göppinger: Kriminologie. Beck Verlag (1997), ISBN 3-406-07343-3.
  • Gerhard Heilenz: Kindesmißhandlung: Häufigkeit und Dunkelziffer: eine Querschnittsuntersuchung an 1003 stationären PatientInnen der Universitäts-Kinderklinik Freiburg. Freiburg im Breisgau, Univ., Dissertation 1995.
  • Klaus Scheib: Die Dunkelziffer bei Tötungsdelikten aus kriminologischer und rechtsmedizinischer Sicht. Logos-Verl., Berlin 2002 (zugl. Berlin, Humboldt-Universität, Dissertation 2001), ISBN 3-8325-0050-2.
  • Hans-Dieter Schwind: Kriminologie. 19. Auflage, Heidelberg 2009, ISBN 3-7832-0800-9.

Andere Themen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Karl Brasse: Dunkelziffer von Unfalltoten. Münster (Westfalen), Univ., Dissertation 1990.
  • Eckard L Pongratz: Zum Umgang mit kindlichen Auffälligkeiten. Eine Untersuchung zum Dunkelfeld und zur Prävention von Kinderdelinquenz in Grundschulen. Dissertation. Weißer Ring, Mainz 2000, ISBN 3-9806463-4-3.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans Schultz: Von der dreifachen Bedeutung der Dunkelziffer. In: Claus Roxin, Hans-Jürgen Bruns, Herbert Jäger (Hg.): Grundfragen der gesamten Strafrechtswissenschaft. Festschrift für Heinrich Henkel zum 70. Geburtstag am 12. September 1973. Walter de Gruyter, 1974, S. 239.
  2. a b c Felix Feldmann-Hahn: Opferbefragungen in Deutschland. Bestandsaufnahme und Bewertung. Felix-Verlag, Holzkirchen 2011 (= Bochumer Schriften zur Rechtsdogmatik und Kriminalpolitik, Band 19), zugleich: Dissertation an der Ruhr-Universität Bochum, 2011 (PDF; 1,37 MB), S. 12 f.
  3. Bernd Wehner: Die nicht entdeckte Kriminalität. Zum Begriff „Dunkelziffer“. In: Kriminalistik, 1968, S. 497 f.
  4. a b Hans-Dieter Schwind, Stichwort Dunkelfeldforschung in: Handwörterbuch der Kriminologie, Band 5: Nachtrags- und Registerband. De Gruyter, 1998, S. 453.
  5. Beispiel: Corona in Indien: Trügerische Entspannung zeit.de, 27. Juni 2020. Zitat: „Offiziell sind bisher rund 13.700 Menschen mit Covid-19-Erkrankung gestorben. Die Dunkelzahl aber könnte höher liegen.“
  6. Hans von Hentig: Zur Psychologie der Einzeldelikte. Band 1: Diebstahl, Einbruch, Raub. Tübingen 1954, S. 18.
  7. Arthur Kreuzer, Thomas Görgen, Ralf Krüger, Volker Münch, Hans Schneider: Jugenddelinquenz in Ost und West. Vergleichende Untersuchungen bei ost- und westdeutschen Studienanfängern in der Tradition Gießener Delinquenzbefragungen. Bonn 1993, S. 14.
  8. Polizeiliche Kriminalstatistik 2011. Bundesrepublik Deutschland. Herausgegeben vom Bundeskriminalamt, Kriminalistisches Institut (PDF; 6,12 MB).
  9. Der Deutsche Viktimisierungssurvey 2017. Herausgegeben vom Bundeskriminalamt, Stand 2020 (Download-Seite bei bka.de).
  10. Beide Formulierungen tauchen in einem Bericht über Kinderarmut des DKSB (2018) auf. In der Überschrift als reine Zahl: „Dunkelziffer liegt bei 1,4 Millionen“. Weiter unten im Text mit der Zähleinheit Kinder, Zitat: „eine Dunkelziffer von 1,4 Millionen Kindern“.
  11. Beispiel: Coronavirus: 342 Neuinfektionen – doch die Dunkelziffer ist höher shz.de, 10. Februar 2022.
  12. Beispiel: Kinderschutz verdient seinen Namen nicht caritas.de, 12. März 2015. Zitat: „Die Dunkelziffer ist doppelt so hoch.“
  13. Beispiel: Dunkelziffer: Dreimal mehr Corona-Infizierte in Österreich als bekannt trtdeutsch.com, 10. April 2020.
  14. Beispiel: Hohe Dunkelziffer: Mindestens 100’000 Corona-Neuinfektionen täglich luzernerzeitung.ch, 25. Januar 2022.
  15. Beispiel: Dunkelziffer bei Corona-Infektionen hat sich halbiert spiegel.de, 23. Dezember 2020. Zitat: „eine Dunkelziffer von ungefähr Faktor 4 unerkannten Infektionen“.
  16. Beispiel: Studie: Vermutlich höhere Dunkelziffer bei Kindesmissbrauch zeit.de, 10. Februar 2021.
  17. Beispiel: Mittelmeer / „Ocean Viking“ nimmt Flüchtlinge an Bord deutschlandfunk.de, 24. März 2022. Zitat: „Die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen.“
  18. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg).: Gender-Datenreport. 1. Datenreport zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Bundesrepublik Deutschland. 2. Fassung, München 2005, ISBN 3-938968-05-2, (PDF), Kap. 10: Gewalthandlungen und Gewaltbetroffenheit von Frauen und Männern (S. 612 f.)
  19. Michael Tonry: Why Crime Rates Are Falling Throughout the Western World, 43 Crime & Just. 1 (2014). S. 5,6, abgerufen am 6. Juni 2019 (englisch).
  20. a b c Kriminalstatistisch-kriminologische Analysen und Dunkelfeldforschung bka.de, Abschnitt Was ist Dunkelfeldforschung?.
  21. Heinz Hautzinger et al: Dunkelziffer bei Unfällen mit Personenschäden. Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen M 13, Bergisch Gladbach; zitiert nach: Dankmar Alrutz et al. 1997: Sicherheit des Radverkehrs in Erschließungsstraßen. Berichte der BASt V 37, S. 39.
  22. Schuttberge und Seuchengefahr orf.at, 12. November 2013 (Kurzmeldung zum Taifun Haiyan).
  23. UNO – Bisher knapp 900 tote Zivilisten im Ukraine-Krieg sueddeutsche.de, 20. März 2022.
  24. Mehr als 3.100 Migranten starben 2020 unterwegs migazin.de, 21. Dezember 2020.
  25. Ukraine: Hohe Dunkelziffer bei Flüchtlingen erwartet newsportal.koeln, 22. März 2022.
  26. Helmut Hartmann: Sozialhilfebedürftigkeit und „Dunkelziffer der Armut“: Bericht über das Forschungsprojekt zur Lage potentiell Sozialhilfeberechtigter. Kohlhammer, Stuttgart 1981, ISBN 3-17-007496-2.
  27. Dunkelziffer unbekannt: Was sind Schlammvulkane und wo gibt es sie? scinexx.de, 1. Juni 2007.

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