Benutzer:LohnunternehmerVerband/Artikelentwurf

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Ackerflüsterer-Fachkraft Agrarservice

Das Berufsbild der Lohnunternehmer heißt seit 2005 Fachkraft Agrarservice (FAS). Der Beruf steht gleichberechtigt neben 13 anderen Grünen Berufen und erlebt seit dem Startschuss eine stetige Aufwärtsbewegung. In einer fruchtbaren Kooperation arbeiten BLU, die Landwirtschaftskammern und die zuständigen Stellen der Bundesländer mit den Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen zusammen und stellen die notwendige hohe Qualität der Ausbildung sicher.

Berufsprofil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Beruf ist sehr vielseitig angelegt. Nicht nur das Führen, Einsetzen, Pflegen und Instandhalten von Maschinen und Geräten wird vermittelt, auch müssen sich die Lehrlinge ackerbauliche Kenntnisse, angefangen bei der Bodenbearbeitung über Aussaat, Düngung und Pflanzenschutz bis hin zur Ernte, aneignen. Die Berufsausbildung Fachkraft Agrarservice ist durch die Schwerpunkte Pflanzenbau, Landtechnik und Dienstleistungen nach wie vor bei Auszubildenden sehr beliebt. Dies spiegelt sich auch in den aktuellen Schülerzahlen wider, die sich gegenüber dem Vorjahr stabilisiert haben. Im Jahr 2017 haben rund 270 Fachkräfte Agrarservice ihren Abschluss erworben. Die Jahrgangszahlen für 2020 werden sich mit Beginn des zweiten Ausbildungsjahres dieser Gruppe (ab August 2018) durch Absolventen aus Berufsfachschulen bzw. Berufsgrundbildungsjahren (BGJ), Abiturienten und junge Männer und Frauen mit einer bereits abgeschlossenen Berufsausbildung noch um etwa 5 % erhöhen.

FAS-Schülerzahlen Stand 2017

Frauenanteil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Anteil junger Frauen in der Ausbildung ist mit unter 2 % leider noch sehr gering. Dennoch ist der BLU zuversichtlich, auch bei den weiblichen Nachwuchskräften weitere Zuwächse zu erzielen. Der Fachkräftemangel ist allgegenwärtig und qualifizierte Fachkräfte Agrarservice werden auch in Management und Koordinierung wichtige Funktionen in den Lohnunternehmen übernehmen müssen. Mittelfristig wird es dem Berufsstand trotz großer Anstrengungen nicht gelingen, mehr als 30 % des Mitarbeiterbedarfs über die eigene Berufsausbildung zu decken.

Voraussetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mindestens einen erfolgreichen Abschluss der Hauptschule
  • Interesse für Natur und Maschinen
  • Spaß an der Zusammenarbeit mit Menschen
  • Handwerklich-technisches Geschick
  • Kaufmännisches Verständnis
  • Gesundheitlich fit sein
  • Zuverlässigkeit
  • Zielstrebigkeit
  • Leistungsbereitschaft
  • Flexibilität
  • Teamfähigkeit
  • von Vorteil: bereits vorhandene Führerscheinklasse B und / oder T
Aus- und Fortbildungsstandorte FAS und ASM

Ausbildungsstandorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für den theoretischen Unterricht stehen bundesweit neun Berufsschulen zur Verfügung, die jeweils für die Auszubildenden des „eigenen“ Bundeslandes verpflichtend sind. In Bundesländern ohne eigene Berufsschule wird die Versorgung über entsprechende Vereinbarungen der zuständigen Kultusministerien geregelt. Die Ausbildungsplätze gehen mit der zahlenmäßigen Bedeutung der Lohnunternehmen in den Bundesländern einher.

  1. Berufliches Schulzentrum Wurzen: Straße der Friedens 12, 04808 Wurzen, www.bsz-wurzen.de
  2. Berufsbildende Schulen Wittenberg: Mittelfeld 50, 06886 Lutherstadt Wittenberg, www.bbs-wittenberg.de
  3. BBS Ammerland: Elmendorfer Str. 59, 26160 Bad Zwischenahn, www.bbs-ammerland.de
  4. Berufliche Schule Güstrow, Bockhorst 1, 18273 Güstrow, www.bs-guestrow.de
  5. Justus-von-Liebig-Schule Hannover, Heisterbergallee 8, 30453 Hannover-Ahlem, www.jvl.de
  6. Berufskolleg des Kreises Kleve, Felix Roeloffs-Str. 7, 47533 Kleve, www.berufskolleg-kleve.de
  7. Landesberufsschule Rendsburg: Grüner Kamp 9, 24783 Osterrönfeld, www.landwirtschaftsschule.com
  8. Staatliches Berufliches Zentrum: Außenstelle Triesdorf, Steingruberstraße 6, 91746 Weidenbach, www.bsz-ansbach.de
  9. Oberstufenzentrum Werder, Abteilung 4: Altenkirch-Weg 6-8, 14542 Werder, www.osz-werder.de
  10. Ev. Heimvolkshochschule Loccum e.V.: Hormannshausen 6-8, 31547 Rehburg-Loccum, www.hvhs-loccum.de

Und nach der Ausbildung?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufbauend auf die Ausbildung können sich Betriebsleiter und Mitarbeiter in zwei Wintersemestern zum Agrarservicemeister (ASM) fortbilden. Diese Fortbildung ist eine hervorragende Qualifikationsmaßnahme für Führungskräfte in Lohnunternehmen.

Weitere Informationen:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

www.lohnunternehmen.de