Benutzer:Lucius Castus/Flottendemonstration vor Sansibar

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Als Flottendemonstration vor Sansibar wird die Anwesenheit eines deutschen Geschwaders im Hafen von Sansibar vom 7. August 1885 bis 9. Januar 1886 bezeichnet, mit der das Deutschen Kaiserreich vorrangig die Anerkennung seiner Oberhoheit über die durch die Gesellschaft für deutsche Kolonisation erworbenen Gebiete in Ostafrika beim Herrscher von Sansibar durchsetzte.


Vorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Usagara-Expedition[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gesellschaft für deutsche Kolonisation (GfdK) beabsichtigte im Binnenland Ostafrikas eine deutsche Ackerbau- und Handelskolonie zu errichten. Dazu entsendete sie unter der Leitung von Carl Peters eine Expedition, die dort in den Monaten November und Dezember 1884 von einheimischen Häuptlingen Gebiete erwarb. Mit Erteilung des Schutzbriefes am 27. Februar 1885 wurden diese Gebiete unter dem Schutz und der Oberhoheit des Deutsches Kaiserreichs gestellt. Mit ihrer Gründung am 30. März 1885 übernahm die Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft (DOAG) die Rechte an diesen Gebieten.

Der Sultan von Sansibar, Barghasch ibn Said, betrachtete das Binnenland Ostafrikas als Teil seiner Interessensphäre. Gegen die Schutzbrieferteilung protestierte er daher und entsendete Truppen und Beamte in das Gebiet, um seine Ansprüche zu bekräftigen. Gleichzeitig suchte er bei der britischen Regierung nach diplomatischer Unterstützung, die ihm aber versagt wurde.

Sultanat Witu[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Emily Ruete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anerkennung Schutzherrschaft Ostafrika (Usagara)
  • Witu
  • Handelsvertrag
  • Sicherung des Zugangs zu Schutzgebiet Ostafrika
  • Emily Ruete