Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt Johann Friedrich Jamrath

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Johann Friedrich Jamrath (1810-1891) war ein deutscher, in Berlin tätiger Maler und Hoffotograf des preußischen Hofs. Er gilt als bedeutender „Carte de Visite“-Produzent[1] und porträtierte unter anderem auch Mitglieder der deutschen Kaiserfamilie sowie Mitglieder anderer europäischer Königshäuser.

Lebensweg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Friedrich Jamrath war um 1832 ein Schüler des Berliner Kunstmalers und Zeichenlehrers Carl Roethig (Karl Röthig), eines Angestellten am Botanischen Garten, und malte unter dessen Anleitung vor allem Blumengemälde.[2]

Jamrath arbeitete zunächst als Portrait- und Porzellanmaler.[3] Er ließ sich dann im Atelier Carl Gustav Oehmes (1817–1881) zum Fotografen ausbilden.[4] Der Mechaniker Oehme hatte seinerseits Grundlagen der Fotografie direkt bei Louis Daguerre in Paris kennengelernt.[5]

Im Jahr 1836 wurde Georg Theodor Jamrath (1836–1902) als Sohn von Johann Friedrich Jamrath und seiner Frau Bertha, geb. Krause, geboren.[6]

Im Jahr 1846[7] oder 1853[8] eröffnete Jamrath ein fotografisches Atelier in Berlin in der Markgrafenstr. 21.[9]

Am 20. März 1857 wurde ein weiterer Sohn von Johann Friedrich Jamrath und seiner Frau Bertha geboren.[10]

Ab 1858 arbeitete Jamrath in einer Ateliergemeinschaft mit seinem ehemaligen Ausbilder Gustav Oehme in Berlin in der Jägerstraße 19.[11]

Auf der Weltausstellung in London 1862 erhielten „Oehme & Jamrath“ eine Medaille „für Vortrefflichkeit ihrer Fotografien“.[12]

Johann Friedrich Jamrath war, wie auch, seit 1863, sein Sohn, Hoffotograf des preußischen Königs.[13]

Auf der Generalversammlung des Photographischen Vereins am 13. April 1866 wurde Friedrich Jamrath in dessen Kommittee gewählt.[14]

1867 wurde Johann Friedrich Jamrath Vater einer Tochter.[15]

Im Jahr 1868 waren sowohl Friedrich Jamrath als auch sein Sohn Mitglieder des Photographischen Vereins zu Berlin.[16]

Von 1870 bis 1874 betrieben sie unter der Firma „Jamrath & Sohn“ ein Atelier in der Taubenstraße 20 und von 1874 bis 1900 in der Belle-Alliance-Straße 14, das Georg Theodor Jamrath (1836–1902) nach Johann Friedrich Jamraths Tod im Jahr 1891 weiterführte.[17]

Auf der Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896 im Treptower Park waren Fotografien des Ateliers Jamrath & Sohn ausgestellt.[18]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Auf der Weltausstellung in London 1862 erhielten „Oehme & Jamrath“ eine Medaille „für Vortrefflichkeit ihrer Fotografien“
  • Jamrath & Sohn waren:
  • Hof-Photographen Seiner Majestät des Kaisers und Königs des Deutschen Reiches und von Preussen,[19]
  • Hof-Photographen Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin des Deutschen Reiches und von Preussen,[20]
  • Hof-Photographen Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen des Deutschen Reiches und von Preussen,[21]
  • Hof-Photographen Seiner Hoheit des regierenden Herzogs von Sachsen-Altenburg[22]

Rohstoffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Salz und Silber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Friedrich Jamrath (Lebensdaten unbekannt)

Bevor er sich im Atelier Gustav Oehmes zum Photographen ausbilden ließ, bestritt er seinen Lebensunterhalt als Portrait- und Porzellanmaler. 1846 eröffnete er ein photographisches Atelier in der Markgrafenstr. 21, Berlin. 1858 ging er mit seinen Lehrere Gustav Oehme eine Atliergemeinschaft ein. Beide führten von diesem Datum an den Titel »Hofphotograph des preußischen Königs«.“

Bodo von Dewitz, Reinhard Matz (Hrsg.), „Silber und Salz. Zur Frühzeit der Photographie im deutschen Sprachraum 1839–1860“, Agfa Foto-Historama, Editon Braus, Köln und Heidelberg 1989, Anhang, S. 673

Sammlung des Fürsten zu Wied[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich Jamrath arbeitete ab 1858 in Ateliergemeinschaft mit Gustav Oehme. Jamrath war „Hofphotograph des preußischen Königs“ (s. Sammlung Wied, S. 258)

daguerreobase.org[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jägerstraße 19, daguerreobase.org, „Etikett von G(ustav) Oehme & F. Jamrath“, Daguerreotypie: Museum Ludwig Archiv_12 1858, http://www.daguerreobase.org/nl/type/14aa2bba-ac4b-90bd-8c0a-6206c756db2d

PDF-Archive[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

42. William I of Hohenzollern, King of Prussia (1797-1888) Albumen carte-de-visite photograph (1870s) of the King of Prussia. William I is depicted in-full figure standing, with his right hand leaning on a table. Photographed in the studio of Gustav Oehme (1817-1881) and Friedrich Jamrath (1810-1891), active in Berlin since 1843. Marked on the back “G. Oehme & F. Jamrath”. https://www.pdf-archive.com/2019/06/18/catalogue-63/catalogue-63.pdf

rkd.nl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Carl Gustav Oehme, male, German, photographer, Born: Berlin 1817, Deceased: Berlin 1881, See also: Oehme & Jamrath, https://rkd.nl/en/explore/artists/392745 Literature:

Weltausstellung (International exhibition), London 1862[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schmidtsiefen, Fotografenfamilie Grundner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

S. 12: „So ist bekannt, dass die späteren Fotografen Philipp Graff (1814 – 1851) und Carl Gustav Oehme (1817 – 1881) über den Apparatebau zur Daguerreotypie kamen. 33“

S. 12: „Als erste Berliner Berufs-Dagerreotypisten dürfen der Porträtmaler und Lithograph Johann Carl Conrad Schall, der Porträtmaler und Zeichenlehrer Julius Stiba sowie der ehemalige Silberpolierer Wilhelm Eduard Kannegießer neben den bereits genannten Graff und Oehme (Mechaniker und Optiker) gelten.“

Fn. 33: 33 Foto-Historama (Hrsg.), Köln 1979, S. 47

S. 28, Fn. 80: Festschrift zum 50-jährigen Bestehen: "... Ziemlich gleichzeitig miteinander traten im Herbst 1841 G. Oehme und Ph. Graff durch Aushängen eines Schaukastens mit Daguerreotypien vor das Publikum und erwarben sich sehr schnell dessen Gunst, so dass beide das bisher betriebene optische und mechanische Geschäft bald nur noch als Nebenerwerb betrieben und dann ganz aufgaben. Beide Geschäfte haben die Daguerreotypie bis zuletzt betrieben, auch in der Ausbildung von Schülern haben sie sich bekannt gemacht. Einer der ersten Schüler von Ph. Graff war Richard Scholz, dessen Atelier Charlottenstraße 62, im Jahre 1848 an Rudolph Marowsky überging, bei dem Albert Grundner als Gehilfe eintrat..."

S. 63: Fn. 227: „227 Auszug Datenbank FHTW: Philipp Graff Jerusalemer Straße 18 1843 bis 1887, Leipziger Straße 114 bis 1891, Carl Gustav Oehme ab 1843 Jägerstraße 19/20, F. Jamrath ab 1853 Markgrafenstraße 21, ab 1870 Taubenstraße 20, …“


Jamrath, Markgrafenstraße 21

S. 34: In einer weiteren Publikation wird sein Name [Albert Grundner] im gleichen Zug mit den renommiertesten Fotografen als bedeutender „Visitenkartenproduzent“ in Berlin aufgeführt107, dazu gehörten u.a. Carl Brasch, Philipp Graff, Friedrich Jamrath, Rudolph Marowsky und Theodor Prümm.

S. 34, Fn. 108: Geheimes Preußisches Staatsarchiv: „Verzeichnis der seit dem Jahr 1860 mit dem Königlichen Hofpraedikat beliehenen Personen“, BHP Rep. 113 Sign. 2399: Leopold Haase 1860, Schnaebeli 1868, Loescher & Petsch 1874 , J. C. Schaarwächter 1889, Datenbank FHTW nennt weitere zwei: Wilhelm Höffert 1875, Reichard & Lindner 1882, Nach neueren Forschungsergebnissen wurde als erster Berliner Atelierfotograf Johann Ferdinand Behrends im Jahr 1856 zum Hoffotografen des Preußischen Königs ernannt. Herzlichen Dank an Herrn Ralf-Rüdiger Targiel, Leiter des Archivs, Stadtarchiv Frankfurt/Oder, der demnächst neuere Forschungsergebnisse im Rahmen seiner Arbeit zu Leopold Haase und Co vorlegen wird. aus GStPK: „Gesuche um Verleihung des Hofprädikates an Fotografen“ Band 1-4, 1860ff. I. HA Rep. 100 Nr. 561 (A-F), 562 (G-K), 563 (L-R)., Nr. 564 (S-Z): 1856 Lutz & Witte (Gustav Lutz und Karl Witte), 1857 Heinrich Risch, 1863 Jamrath & Sohn,

S. 63, Fn. 227: F. Jamrath ab 1853 Markgrafenstraße 21, ab 1870 Taubenstraße 20

S. 92: Nicht wenige Kollegen nutzten jede sich nur bietende Gelegenheit, ein Hofprädikat zu „ergattern“ und werbewirksam einzusetzen. Hier wären die Fotoateliers von F. Jamrath262, W. Höffert263, Reichardt & Lindner264 sowie J.C. Schaarwächter265 zu nenne

S. 92, Fn. 262: 262 Polizeiakte LA, A. Pr. Br. Rep. 030, Tit. 94, Nr. 10900 (geführt 1863 – 1902): Johann Friedrich Jamrath (1810 – 1891), Sohn Georg Michael Theodor (1836 – 1902), Firma F. Jamrath ab 1853 in der Markgrafenstraße 21, Jamrath & Sohn : Taubenstr. 20, 1870 – 1874, dann Belle-Alliance-Str. 14 bis 1897 : Auszug aus der Datenbank FHTW

„Bilder machen Leute“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[S. 214:] JAMRATH, Friedrich, Berlin, (* 1810, † 1891) Das erste Atelier ist 1853 in der Markgrafenstraße 21 in Berlin nachzuweisen. Ab 1858 arbeitete er in einer Ateliergemeinschaft mit Gustav Oehme in Berlin. Er war Hoffotograf des preußischen Königs. Von 1870 bis 1874 betrieb er unter »Jamrath & Sohn« ein Atelier in der Taubenstraße 20 und von 1874 bis 1900 in der Belle-Alliance-Straße 14, das offenbar sein Sohn nach Jamraths Tod 1891 weiterführte.

Quelle: DB Projekt Berliner Fotografenateliers; Adressbücher Berlin

  • „Bilder machen Leute. Die Inszenierung des Menschen in der Fotografie“, Bilder aus der Landessammlung zur Geschichte der Fotografie in Rheinland-Pfalz, Herausgegeben vom Landesmuseum Koblenz, Beiträge von Bodo von Dewitz, Wolfgang Horbert, Britta Köhn, Roswitha Neu-Kock, Danièle Perrier, Katrin Seidel, Hatje Cantz, http://avisko.de/fileadmin/arbeitsproben/bilder_machen_leute/katalog_bilder.pdf

CataWiki[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Friedrich Jamrath (1810-1891) war Maler und Hoffotograf am preußischen Hof in Deutschland und porträtierte einige Mitglieder der deutschen Kaiserfamilie sowie Mitglieder anderer europäischer Königshäuser. CataWiki, https://www.catawiki.com/de/l/27494877-johann-friedrich-jamrath-1810-1891-portret-van-een-dame

Photographischer Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

»Photographischer Verein Generalversammlung vom 13. April [1866]

... Es folgt darauf die Vorstandswahl; es werden gewählt ...zu Mitgliedern des Comités die Herren Ahrendts, Jamrath, Reinecke, Suck und Zschille.«

R.M., Nationalzeitung. 1866, 4/6, https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB10932789?p=213&cq=Jamrath&lang=de

(Halb-)Amtliche Quellen: Familiennachrichten und Prädikat »Hofphotograph«[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entbindungs-Anzeigen.

Heute Mittag 2½ Uhr wurde meine liebe Frau Bertha, geb. Krause, von einem gesunden Knaben glücklich entbunden, welches hierdurch Freunden und Bekannten, statt besondere Meldung, ergebenst anzeigt. Berlin, den 20. März 1857. F. Jamrath, Portraitmaler und Hofphotograph Sr. königl. Hoheit des Prinzen von Preußen.


Weitere Familien-Nachrichten. ... Geboren: ... Eine Tochter: Hrn. Hofphotographen Th. Jamrath (Berlin)


Berlin, 16. Mai [1868]

Sr. Majestät der König empfing gestern den Ober-Jägermeister ... nahm hierauf den Vortrag des Civil-Cabinets entgegen, ließ sich sodann für die Professoren Heyden und Bleibtreu von dem Photographen Jamrath photographiren, und empfing hierauf ...

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, Sich gestern in Allerhöchst Seinem Palais für die Professoren Heyden und Bleibtreu, sowie zu verschiedenen Portrait-Aufnahmen von Allerhöchst seinem Hofphotographen F. Jamrath u. Sohn photographiren zu lassen.


Se. Majestät der König haben allergnädigst geruth: ... Dem Photographen Jamrath Sohn hierselbst, Theilnehmer an der Firma F. Jamrath und Sohn, das Prädikat eines Königlichen Hof-Photographen zu verliehen.


Ihre Majestät die Königin haben Allergnädigst geruht, den hiesigen Hof-Photographen Sr. Majestät des Königs Johann Friedrich Jamrath und Georg Richard Theodor Jamrath (in Firma F. Jamrath und Sohn) das Prädikat Allerhöchstihrer Hof-Photographen zu verleihen.

Einholz, „Verein für die Geschichte Berlins im Spiegel der Fotografiegeschichte“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„…Jamrath & Sohn (ab 1863: Friedrich Jamrath 1810-1891; Richard Theodor Jamrath 1836-1902), Taubenstr. 20, danach Belle-Alliance-Straße 14; …“

Abb. 4: Atelier des Hoffotografen F. Jamrath & Sohn, Rückseite der Fotografiekarte des Schriftstellers Johannes Bloch, nach 1873. Verein für die Geschichte Berlins e. V.

Das Revers einer Fotografie (Carte de Visite) von Jamrath unter: https://www.diegeschichteberlins.de/geschichteberlins/672-der-verein-fuer-die-geschichte-berlins-im-spiegel-der-fotografiegeschichte.html hat folgende Aufschrift:

» F. Jamrath & Sohn Hof-Photographen Sr. Majestät des Kaisers und Königs, Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin, Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen, des Deutschen Reiches und von Preussen, Sr. Hoheit des reg. Herzogs von Sachsen-Altenburg Berlin, S.W. 14 Belle-Alliance-Str. 14 früher Tauben-Str. 20 «

---

Atelier F. Jamrath & Sohn, nach 1873, Slg VGB

» F. Jamrath & Sohn Hof- Photographen Sr. Majestät des Kaisers und Königs, Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin, Sr. Kaiserlichen Hoheit des Kronprinzen des Deutschen Reiches und von Preussen, Sr. Hoheit des Herzogs von Sachsen-Altenburg. Berlin, S. W. Belle-Alliance-Str. 14 früher Tauben-Str. 20 «

Datenbank „Berliner Fotografenateliers des 19. Jahrhunderts“, Kapitel: Rückseiten als Werbeträger, Verso 17, Studiengang Museumskunde an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW), https://www.berliner-fotografenateliers.de/index2.html ; https://www.berliner-fotografenateliers.de/verso17.html

Nagler, Künstlerlexikon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Jamrath, J. F., Maler zu Berlin, wo er sich um 1832 unter Röthig's Leitung bildete. Man hat von ihm hübsche Bluemenstücke. Auch Bildnisse malt dieser Künstler.“

Röthig? Mglw.: Carl Roethig; Karl Röthig

Museo nazionale Alinari della fotografia (MNAF)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„The Portrait of a man shown here is by one of the best-known daguerreotypists in Berlin, Gustav Oehme. He learned this 'new art' directly from Daguerre in Paris where he sojourned from 1840 to 1842, where he was employed as opticus mechanicus. Back in Berlin, he opened a shop for optical instruments in Jagerstrasse 19, although in 1843 he was already active as a professional photographer and took part in exhibitions. Various other photographers received training in his studio, including Friedrich Jamrath who opened a phtographic studio of his own which continued many years after his death thanks to the work of his son.“

Photographische Mitteilungen, 1868[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitglieder-Liste des Deutschen Photographischen Vereins. 1. Berliner Bezirks-Verein [ab S. 157] [S. 158:] Nr. 55 Jamrath, F., Maler und Hofphotograph, Taubenstr. No. 20 Nr. 56 Jamrath, Th., Hoftphotograph, Taubenstr. No. 20

Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter den Portraitaufnahmen zunächst finden wir ganz ausgezeichnete Leistungen, die altberühmten Berliner Firmen rechtfertigen auf diesem Gebiet ihren langjährigen Ruf, so F. Brasch, dessen Spezialität neuerdings Aufnahmen in direkter Lebensgrösse bildet und der hierin bisher Unerreichtes geschaffen hat, V. Rechner, Albert Grundner, F. Jamrath & Sohn, Otto Lindner, Albert Meyer, Pflaum & Comp., Reichard & Lindner, letztere mit einer interessanten Galerie der sämmtlichen regierenden deutschen Fürsten aus dem Jubeljahre des deutsch-französischen Krieges, und J. C. Schaarwächter mit den neuesten Aufnahmen des Kaisers und dem malerischen Gruppenbilde der gesammten kaiserlichen Familie, sowie eine Fülle von Portraits der regierenden Fürsten, der ersten Staatsmänner, der bekanntesten Gelehrten, Schriftsteller, Künstler etc. Von fesselndem Reiz sind die Momentaufnahmen von Ottomar Anschütz, der auch seine bekannten Schnellscher und trefflichen Apparate für Photographie und Projektion zur Ausstellung brachte, und M. Ziesler, dessen scharfe, stets die interessantesten Scenen vergegenwärtigenden Aufnahmen uns die Mehrzahl der bedeutendsten neueren zeitgeschichtlichen Ereignisse veranschaulichen; da Ziesler die Genehmigung besitzt, sich bei besonderen Veranlassungen stets in der Nähe des Kaisers befinden zu dürfen, so ist die Sammlung seiner Bilder reich an allerhand Episoden, welche uns den Kaiser auf dem Paradefelde, im Manöverterrain, auf der Jagd, der Sec etc. darstellen. Ein kleiner Theil unserer Aufnahmen rührt von ihm her, während wir die meisten derselben Franz Kullrich verdanken. Welch’ vorzüglicher Architektur- und Landschafts-Photograph der Letztere ist, wird der Leser selbst bemerken; er ist ebenfalls Aussteller mit künstlerischen Architekturen u. s. w. Weiter ist zu nennen F. Albert Schwartz.

by Lindenberg, Paul Publication date: 1896 Usage: Public Domain Mark 1.0 Creative Commons License publicdomain Berliner Gewerbe-Ausstellung, Exhibitions Publisher: Berlin : Werner, 1896 https://archive.org/details/bub_gb_GIr6Ix9ZCwoC/page/n69/mode/2up?q=Jamrath https://archive.org/stream/bub_gb_GIr6Ix9ZCwoC/bub_gb_GIr6Ix9ZCwoC_djvu.txt

Lemberger, „Die Bildnis-Miniatur in Deutschland von 1550 bis 1850“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Um 1850 betätigte sich in Berlin der Porzellanmaler F. Jamrath, der sehr charakteristische Porträtminiaturen auf Porzellan malte. Wir kennen verschiedene Arbeiten von ihm, in denen er sich als geschickter Bildnismaler zeigt. Er pflegte seine Bildnisse meist in größerem Format auszuführen. Ob sich Jamrath in früheren Jahren in der Berliner Manufaktur betätigte, ist uns nicht bekannt.“

https://archive.org/stream/gri_33125008639631/gri_33125008639631_djvu.txt

rpaetzel.de[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gammrath, Jamrath, Johann Friedrich <10196> https://rpaetzel.de/personenblatt.php?pnummer=10196

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jamrath u. Sohn, „Die kaiserl. Schlösser von Berlin und Potsdam in ihren inneren Einrichtungen. Photographische Original-Aufnahmen nach der Natur.“ 72 Blatt gr. Imperial-Format. Verlag von Theobald Grieben in Berlin
  • „Photographieen berühmter Heerführer aus dem deutsch-französischen Krieg in Cabinets-Format, nach dem Leben photographiert in den Berliner Ateliers Jamrath & Sohn, H. Schnäbeli, photographische Gesellschaft.“

Verlag von Theobald Grieben in Berlin Jamrath u. Sohn, Die kaiserl. Schlösser von Berlin und Potsdam in ihren inneren Einrichtungen. Photographische Original-Aufnahmen nach der Natur. 72 Blatt gr. Imperial-Format. 168 Thlr. Auch in 24 Lieferungen à 7 Thlr. in: Allgemeine Zeitung. 1873, 11 - 12 1873, S. 4819, https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB11032292?p=231&cq=Jamrath&lang=de


In der Buchhandlung von Tobias Dannheimer in Kempten ist soeben eingetroffen:

Photographieen berühmter Heerführer aus dem deutsch-französischen Krieg in Cabinets-Format, nach dem Leben photographiert in den Berliner Ateliers Jamrath & Sohn, H. Schnäbeli, photographische Gesellschaft. Der Preis der einzelnen Blätter beträgt je nach Ausführung 27, 42 oder 54 fr. Zu diesen Photographien halte ich auch Etuis vorräthig, welche die äußere Form eines Photographie-Albums haben und auf dem Deckel mit einer Nachbildung des eisernen Kreuzes geschmückt sind. Diese Etuis sind sehr geeignet zu Sammlungen von Porträts berühmter Persönlichkeiten aus dem letzten Kriege und bilden in dieser Form höchst ansprechende Geschenke.

Kemptner Zeitung. 1871,2 = Jg. 88 1871, 2, https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB11032228?p=130&cq=Jamrath&lang=de

Weitersuchen:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur und Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bodo von Dewitz, Reinhard Matz (Hrsg.), „Silber und Salz. Zur Frühzeit der Photographie im deutschen Sprachraum 1839–1860“, Agfa Foto-Historama, Editon Braus, Köln und Heidelberg 1989, Anhang, S. 673
  • Sibylle Ruth Schmidtsiefen, „Die Fotografenfamilie Albert Grundner: 1854 – 1904. 50 Jahre Ateliergeschichte im Berlin des 19. Jahrhunderts“, Diplomarbeit, November 2007, https://www.berliner-fotografenateliers.de/pdf/SibylleRuthSchmidtsiefen_Diplomarbeit.pdf
  • „Bilder machen Leute. Die Inszenierung des Menschen in der Fotografie“, Bilder aus der Landessammlung zur Geschichte der Fotografie in Rheinland-Pfalz, Herausgegeben vom Landesmuseum Koblenz, Beiträge von Bodo von Dewitz, Wolfgang Horbert, Britta Köhn, Roswitha Neu-Kock, Danièle Perrier, Katrin Seidel, Hatje Cantz, http://avisko.de/fileadmin/arbeitsproben/bilder_machen_leute/katalog_bilder.pdf

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sibylle Ruth Schmidtsiefen, „Die Fotografenfamilie Albert Grundner: 1854–1904. 50 Jahre Ateliergeschichte im Berlin des 19. Jahrhunderts“, Diplomarbeit, November 2007, https://www.berliner-fotografenateliers.de/pdf/SibylleRuthSchmidtsiefen_Diplomarbeit.pdf - Zu Berlins bedeutendsten „Visitenkartenproduzenten“ gehörten demnach – neben Friedrich Jamrath – auch Albert Grundner, Carl Brasch, Philipp Graff, Rudolph Marowsky und Theodor Prümm.
  2. Georg Kaspar Nagler, „Neues allgemeines Künstler-Lexicon oder Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen, Zeichner, Medailleure, Elfenbeinarbeiter, etc.“ / Bd. 6. Haspel - Keym, S. 408, https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB10709826?p=416&cq=Jamrath&lang=de und https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB10258643?p=416&cq=Jamrath&lang=de
  3. Ernst Lemberger, „Die Bildnis-Miniatur in Deutschland von 1550 bis 1850“, München : F. Bruckmann, 1909, S. 290, https://archive.org/details/gri_33125008639631/page/n545/mode/2up?q=Jamrath : „Um 1850 betätigte sich in Berlin der Porzellanmaler F. Jamrath, der sehr charakteristische Porträtminiaturen auf Porzellan malte. Wir kennen verschiedene Arbeiten von ihm, in denen er sich als geschickter Bildnismaler zeigt. Er pflegte seine Bildnisse meist in größerem Format auszuführen. Ob sich Jamrath in früheren Jahren in der Berliner Manufaktur betätigte, ist uns nicht bekannt.“
  4. Bodo von Dewitz, Reinhard Matz (Hrsg.), „Silber und Salz. Zur Frühzeit der Photographie im deutschen Sprachraum 1839–1860“, Agfa Foto-Historama, Editon Braus, Köln und Heidelberg 1989, Anhang, S. 673
  5. John Hannavy, „Oehme, Carl Gustav (1817–1881)“, in: John Hannavy (Hrsg.), „Encyclopedia of Nineteenth-Century Photography“, Routledge-Verlag, New York/ London, 2008, 1630 Seiten, S. 1021, ISBN 978-0-415-97235-2, http://phsc.ca/camera/wp-content/uploads/2019/07/Encyclopedia-of-19th-Century-Photography.pdf
  6. Sibylle Ruth Schmidtsiefen, „Die Fotografenfamilie Albert Grundner: 1854 – 1904. 50 Jahre Ateliergeschichte im Berlin des 19. Jahrhunderts“, Diplomarbeit, November 2007, S. 92, Fn. 262, https://www.berliner-fotografenateliers.de/pdf/SibylleRuthSchmidtsiefen_Diplomarbeit.pdf; siehe auch: Sibylle Einholz, „Der Verein für die Geschichte Berlins im Spiegel der Fotografiegeschichte“, Erschienen im Jahrbuch 2006 des Vereins für die Geschichte Berlins, dort Fußnote 18. https://www.diegeschichteberlins.de/geschichteberlins/672-der-verein-fuer-die-geschichte-berlins-im-spiegel-der-fotografiegeschichte.html
  7. so: Bodo von Dewitz, Reinhard Matz (Hrsg.), „Silber und Salz. Zur Frühzeit der Photographie im deutschen Sprachraum 1839–1860“, Agfa Foto-Historama, Editon Braus, Köln und Heidelberg 1989, Anhang, S. 673
  8. So: Sibylle Ruth Schmidtsiefen, „Die Fotografenfamilie Albert Grundner: 1854–1904. 50 Jahre Ateliergeschichte im Berlin des 19. Jahrhunderts“, Diplomarbeit, November 2007, S. 63, Fn. 227, unter Berufung auf die Datenbank „Berliner Fotografenateliers des 19. Jahrhunderts“ der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW). So auch: „Bilder machen Leute. Die Inszenierung des Menschen in der Fotografie“, Bilder aus der Landessammlung zur Geschichte der Fotografie in Rheinland-Pfalz, Herausgegeben vom Landesmuseum Koblenz, Beiträge von Bodo von Dewitz, Wolfgang Horbert, Britta Köhn, Roswitha Neu-Kock, Danièle Perrier, Katrin Seidel, Verlag: Hatje Cantz, S. 214: „Das erste Atelier ist 1853 in der Markgrafenstraße 21 in Berlin nachzuweisen.“
  9. Bodo von Dewitz, Reinhard Matz (Hrsg.), „Silber und Salz. Zur Frühzeit der Photographie im deutschen Sprachraum 1839–1860“, Agfa Foto-Historama, Editon Braus, Köln und Heidelberg 1989, Anhang, S. 673
  10. Siehe: Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen 1857, 3/4, https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB10486268?p=167&cq=Jamrath&lang=de : „Entbindungs-Anzeigen. Heute Mittag 2½ Uhr wurde meine liebe Frau Bertha, geb. Krause, von einem gesunden Knaben glücklich entbunden, welches hierdurch Freunden und Bekannten, statt besondere Meldung, ergebenst anzeigt. Berlin, den 20. März 1857. F. Jamrath, Portraitmaler und Hofphotograph Sr. königl. Hoheit des Prinzen von Preußen.“
  11. daguerreobase.org, „Etikett von G(ustav) Oehme & F. Jamrath“, Daguerreotypie: Museum Ludwig Archiv_12 1858, http://www.daguerreobase.org/nl/type/14aa2bba-ac4b-90bd-8c0a-6206c756db2d
  12. Siehe: „The illustrated catalogue of the industrial department“, Band 4, International exhibition, 1862. Alphabetic List of Exhibitors, LXXVI (= 76) „Oehme, G., & Jamrath, J., 81“, https://books.google.de/books?id=3PkGAAAAQAAJ&pg=RA1-PR76&lpg=RA1-PR76 . Siehe auch: „Kap. 66. Preise, die in der Londoner Internationalen Ausstellung für fotografische Bilder ertheilt wurden. Medaillen, Preussen: Oehme & Jamrath. Für Vortrefflichkeit ihrer Fotografien.“ in: Zeitschrift für Fotografie und Stereografie, Juli bis Dezember 1862, S. 85, https://photobib.bonartes.org/tl_files/buecher_scans/ALB-GLV1614-Per2_Band6_96dpi.pdf
  13. siehe: Königlich Preußischer Staats-Anzeiger, 1863, 1-6, S. 631, https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB10486482?p=631&cq=Jamrath&lang=de : „Se. Majestät der König haben allergnädigst geruth: … Dem Photographen Jamrath Sohn hierselbst, Theilnehmer an der Firma F. Jamrath und Sohn, das Prädikat eines Königlichen Hof-Photographen zu verliehen.“
  14. R.M., Nationalzeitung. 1866, 4/6, https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB10932789?p=213&cq=Jamrath&lang=de : …Es folgt darauf die Vorstandswahl; es werden gewählt …zu Mitgliedern des Comités die Herren Ahrendts, Jamrath, Reinecke, Suck und Zschille.
  15. Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen 1867, 3/4, https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB10486291?p=83&cq=Jamrath&lang=de„Weitere Familien-Nachrichten. … Geboren: … Eine Tochter: Hrn. Hofphotographen Th. Jamrath (Berlin)“
  16. siehe Mitglieder-Liste des Deutschen Photographischen Vereins. 1. Berliner Bezirks-Verein, in: Verein zur Förderung der Photographie, Photographische Mitteilungen, 1868, S. 158, https://archive.org/details/bub_gb_SnRKAAAAYAAJ/page/n173/mode/2up?q=Jamrath, ab S. 157; dort S. 158: „Nr. 55 Jamrath, F., Maler und Hofphotograph, Taubenstr. No. 20 Nr. 56 Jamrath, Th., Hoftphotograph, Taubenstr. No. 20“
  17. „Bilder machen Leute. Die Inszenierung des Menschen in der Fotografie“, Bilder aus der Landessammlung zur Geschichte der Fotografie in Rheinland-Pfalz, Herausgegeben vom Landesmuseum Koblenz, Beiträge von Bodo von Dewitz, Wolfgang Horbert, Britta Köhn, Roswitha Neu-Kock, Danièle Perrier, Katrin Seidel, Hatje Cantz, S. 214, http://avisko.de/fileadmin/arbeitsproben/bilder_machen_leute/katalog_bilder.pdf
  18. Paul Lindberg, „Pracht-Album photographischer Aufnahmen der Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896 und der Sehenswürdigkeiten Berlins und des Treptower Parks“ ..., Berlin : Werner, 1896, S. 68, https://archive.org/details/bub_gb_GIr6Ix9ZCwoC/page/n69/mode/2up?q=Jamrath
  19. siehe: Königlich Preußischer Staats-Anzeiger, 1863, 1-6, S. 631, https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB10486482?p=631&cq=Jamrath&lang=de : „Se. Majestät der König haben allergnädigst geruth: … Dem Photographen Jamrath Sohn hierselbst, Theilnehmer an der Firma F. Jamrath und Sohn, das Prädikat eines Königlichen Hof-Photographen zu verliehen.“
  20. siehe: Königlich Preußischer Staats-Anzeiger, 1867, 10-12, S. 399, https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB10486501?p=399&cq=Jamrath&lang=de : „Ihre Majestät die Königin haben Allergnädigst geruht, den hiesigen Hof-Photographen Sr. Majestät des Königs Johann Friedrich Jamrath und Georg Richard Theodor Jamrath (in Firma F. Jamrath und Sohn) das Prädikat Allerhöchstihrer Hof-Photographen zu verleihen.“
  21. Sibylle Einholz, „Der Verein für die Geschichte Berlins im Spiegel der Fotografiegeschichte“, Erschienen im Jahrbuch 2006 des Vereins für die Geschichte Berlins, dort Fußnote 18. https://www.diegeschichteberlins.de/geschichteberlins/672-der-verein-fuer-die-geschichte-berlins-im-spiegel-der-fotografiegeschichte.html, Abb. 4: Atelier des Hoffotografen F. Jamrath & Sohn, Rückseite der Fotografiekarte des Schriftstellers Johannes Bloch, nach 1873. Verein für die Geschichte Berlins e. V.
  22. Sibylle Einholz, „Der Verein für die Geschichte Berlins im Spiegel der Fotografiegeschichte“, Erschienen im Jahrbuch 2006 des Vereins für die Geschichte Berlins, dort Fußnote 18. https://www.diegeschichteberlins.de/geschichteberlins/672-der-verein-fuer-die-geschichte-berlins-im-spiegel-der-fotografiegeschichte.html, Abb. 4: Atelier des Hoffotografen F. Jamrath & Sohn, Rückseite der Fotografiekarte des Schriftstellers Johannes Bloch, nach 1873. Verein für die Geschichte Berlins e. V.