Benutzer:Malabon/Baustelle/Prohairesios

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Prohairesios altgriechisch Προαιρέσιος, lateinisch Prohaeresius); (* 276 in Caesarea Cappadociae; † 366 oder 367 in [[]]) war ein christlicher Sophist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Studien in Antiocheia und Athen arbeitete Prohairesios dort als Rhetoriklehrer.


Eun. Vit. 10,8,1: νόμῳ (?) τοῦ παιδεύειν ἐξειργόμενος. Zur Lesart s. Matthias Becker, Eunapios aus Sardes. Biographien über Philosophen und Sophisten. Einleitung, Übersetzung, Kommentar (ROMA ÆTERNA. Beiträge zu Spätantike und Frühmittelalter 1), Stuttgart 2013, S. 481 f. Dort auch zur abweichenden Darstellung bei Hieronymos, wonach Prohairesios seine Stelle freiwillig aufgegeben habe, obwohl Julian in seinem Falle eine Ausnahme gemacht habe. Hier. chron. a. 363, S. 242.24-243.1 Helm.

Προαιρέσιος). Christlicher Sophist (vgl. Zweite Sophistik), wurde ca. 276 n. Chr. in Kaisareia (Kappadokien) als Sohn einer armen. Familie geb. und studierte in Antiocheia [1] bzw. Athen (Eun. vit. soph. 10,3,3-9), wo er dann lange Zeit als gefeierter Lehrer arbeitete und die Kontinuität der dortigen Ausbildung repräsentierte. Offenbar zog er wegen seiner kleinasiat. Herkunft v. a. auch Studenten aus dieser Region des Römischen Reiches an. Durch Constans [1] wurde er mehrfach geehrt, von dem Rhetorenedikt des Kaisers Iulian (Iulianus [11]) wollte er als Christ nicht ausgenommen werden. P. war verheiratet und starb 366/7 n. Chr. Sein Schüler Gregorios [3] von Nazianzos schrieb einen Epitaph (Greg. Naz. epitaphios 5), sein Konkurrent Diophantos hielt die Grabrede (Eun. vit. soph. 12,1-3). PLRE s. v. Proaeresius, p. 731.


Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christoph Markschies: Prohairesios. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 10, Metzler, Stuttgart 2001, ISBN 3-476-01480-0, Sp. 376.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]



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