Benutzer:Markus Bärlocher/Sanfte Vereinigung

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Sanfte Vereinigung (auch: "weiche Penetration") ist eine innige passive Form vom Geschlechtsverkehr, beschrieben von Barry Long in: "Sexuelle Liebe auf göttliche Weise". Ziel ist die spirituelle Verbindung von Mann und Frau.

Grundlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Long schreibt: Männer und Frauen waren göttliche Geschöpfe. Die Frau war reine Liebe, der passive Pol der göttlichen Liebe auf Erden. Der Mann war reine Autorität, der aktive Pol der göttlichen Liebe. Durch körperliche Liebe erzeugten sie göttliche Energie, spirituelle Liebe. Dadurch erhielten sie sich die Bewusstheit und Präsenz ihrer Göttlichkeit.

Die Menschen wissen nicht mehr, wie körperliche Liebe geht. Über die Jahrtausende haben sie es vergessen. Sie merken das an ihrer fast immer ungestillten Sehnsucht während und nach dem Zusammensein von Mann und Frau. Statt einander zu lieben sind sie "gierig", auf Orgasmus ausgerichtet.

Alte Schmerzen drängen sich in Form von Angst, Wut, Schmerz, immer wieder ins Bewusstsein. Und stören dadurch die Präsenz im Zusammenseihn und den Fluss der Liebe. Manchmal zeigen sich diese Grundgefühle nicht direkt, sondern verdeckt durch Ärger, Groll, Hass, Eifersucht etc. Vor allem zeigen sie sich durch Phantasieren.

Long nennt das "Emotion", die "lebendige Substanz der Vergangenheit". Sie verhindert die Präsenz von Mann und Frau in der körperlichen Liebe. Stattdessen sind Mann und Frau mit ihrem Bewusstsein in der Vergangenheit oder in der Zukunft (alte Schmerzen, die sie vermeiden wollen / alte lustvolle Erfahrungen, die sie zu lüsternen Phantasien verführen). Aber Liebe ist immer jetzt. Weil sie nicht präsent sind, verletzt der Mann die Frau immer wieder aufs Neue, indem er sie um seine Liebe betrügt, und umgekehrt ebenso die Frau den Mann.

Alte sexuelle Verletzungen ("Emotionen") schlagen sich körperlich in Penis und Vagina nieder. Sie "verhärten" spürbar. Auch ein harter Penis ausserhalb der Vagina sei Ausdruck von alter Verletzung, von "Emotion" und "Gier". Ein gesunder Penis ist fest, aber nicht hart.

Long unterscheidet zwischen:

  • "Leidenschaft" (gut, die Körper lieben sich richtig) und
  • "Gier" / "Erregung" (schlecht, verhärtend, auf "Orgasmus" ausgerichtet).

Hinter dieser sexuellen Lehre steht eine umfassende spirituelle Lehre über den Entwicklungsweg der Seele im Prozess von Tod und Geburt. Sterben für das Leben - beschrieben im Buch: "Nur die Angst stirbt".

Ziel der Liebe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ziel der sexuellen Liebe ist, die Liebesenergie in der oberen mit der in der unteren Körperhälfte zu verbinden. Das ist Aufgabe des Mannes, bzw. seines Penis - und es ist die tiefste Sehnsucht der Frau. Damit der Mann diese Aufgabe erfüllen kann, braucht er seine absolute Aufmerksamkeit und Präsenz. Erst dann verbinden sich zwischen Frau und Mann die weibliche und männliche Energie zur göttlichen Energie.

der Weg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Menschen können die körperliche Liebe wieder lernen, weil sowohl Penis als auch Vagina "wissen" wie das geht.

Zuerst "läutert" sich der Mann, indem er seine Präsenz schult. Dann "saugt" der Penis in der Vagina alte Verspannungen auf und "reinigt" sie so. Damit die Vagina ihre "göttliche Energie" freigeben und der Penis sie "sammeln" kann. Erst "dient" der Mann der Frau, damit sie ihn "beschenken" kann - denn das ist der Weg der reinen Autorität und der reinen Liebe.

Mann und Frau brauchen also nur möglichst oft "ihre Körper zusammenbringen" und wahrzunehmen, was sie dabei erleben/tun. "Bring den weichen Penis in die Vagina. Tue nichts. Sei präsent. Warte geduldig".

Das Problem dabei ist, dass immer wieder alte Verletzungen dazwischen kommen und uns in Form von Leben in der Vergangenheit bzw. Leben in der Zukunft, von unserer Präsenz in der Gegenwart abhalten.

Mittel dagegen: sich in die Augen schauen, das Bewusstsein auf Penis bzw. Vagina richten und einander von den Empfindungen von Penis und Vagina erzählen. Kein Vorspiel, keine Erregung, keine Fingerstimulation, kein Ziel.

Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Penis ist nur dann wirklich glücklich, wenn er in der vaginalen Tiefe der Frau erigiert ist.
  • Die Körper lieben es, sich zu lieben.
  • Der Penis ist das feinste wahrnehmende Organ des männlichen Körpers. Er hat sein eigenes Bewusstsein und seine eigene Wahrnehmung.
  • Um richtig zu lieben, muss der Mann lernen, während des Aktes sein Penis zu sein, sich seiner grösseren Intelligenz zu überlassen.
  • Penis und Vagina sind spirituelle Organe und sie sind gemeinsam das Werkzeug aller Liebe.
  • Um richtig zu lieben musst du die Wahrheit in allen anderen Bereichen des Lebens leben, auch die äussern Umstände in Ordnung bringen.

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Begriff "Sanfte Vereinigung" bzw. "Weiche Penetration" wird in manchen Tantra-Schulen und in Männer-Seminaren verwendet und die damit verbundene Haltung und Methode gelehrt. Auch in der Paartherapie und in der Sexualtherapie wird diese Haltung gelehrt und hilft bei der Überwindung spezifischer partnerschaftlicher und sexueller Schwierigkeiten. Im Gegensatz zu zielorientierter Sexualität, die auf das Erreichen des Orgasmus fixiert ist, geht es bei der sanften Vereinigung darum, das Ziel zu vergessen und tief miteinander zu entspannen. Bei regelmäßiger Praxis soll sich bei dieser Art der körperlichen Liebe eine verfeinerte Wahrnehmung des sogenannten "inneren Körpers" einstellen. Viele Menschen beschreiben, eine Art inneres Strömungsgefühl, das als sehr wohltuend erlebt wird. Im Unterschied zu einem klar definierten Orgasmus bei einem herkömmlichen Liebesspiel kann sich durch die Praxis der sanften Vereinigung der sogenannte Ganzkörperorgasmus einstellen, ein Energiephänomen, das auch als magnetischer Strom beschrieben wird. Man unterscheidet "Sanfte Vereinigung" und "Stille Vereinigung". Bei der sanften Vereinigung ist der Penis weich, d.h. unerigiert. Bei der Stillen Vereinigung entspannen beide Partner in der sexuellen Vereinigung bei erigiertem Penis.

der Autor und seine Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

siehe: Barry Long

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]