Benutzer:Matthias v.d. Elbe/Franco Rocchi

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Franco Rocchi (* 1923 in Reggio Emilia; † 26. Februar 1996) war ein italienischer Ingenieur, der vor allem im Automobilbau tätig war. Rocchi war jahrzehntelang für den Sportwagenhersteller Ferrari tätig, für den er einige erfolgreiche Straßen- und Rennsportmotoren konstruierte.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rocchis Karriere begann 1941 bei dem Flugzeughersteller Reggiane, bei dem er unter anderem mit Aurelio Lampredi zusammenarbeitete. Auf Empfehlung Lampredis, der bereits 1946 von Enzo Ferrari angeworben worden war, erhielt Rocchi 1949 ebenfalls eine Anstellung bei Ferrari. Rocchi gehörte früh zu den engsten Vertrauten Enzo Ferraris und blieb bei der sogenannten Palastrevolution, in deren Verlauf im Herbst 1961 eine Gruppe von Ingenieuren um Giotto Bizzarrini und Carlo Chiti Ferrari im Herbst verließ, loyal. In den späten 1970er-Jahren führten gesundheitliche Probleme zum Ende seiner Beschäftigung bei Ferrari.[1] Rocchi beschäftigte sich einige Jahre mit Malerei, bevor er noch einmal einen Rennmotor konstruierte, der in der Formel-1-Weltmeisterschaft 1990 gemeldet wurde. Nach dem Scheitern dieses Projekts zog sich Rocchi aus der Öffentlichkeit zurück. Er starb 1996 im Alter von 72 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts.

Ferrari[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Motor eines Ferrari 308 GTB

Rocchi arbeitete von 1949 bis 1979 bei Ferrari; danach war er noch drei Jahre lang freiberuflich als Berater für den Sportwagenhersteller tätig.

Nachdem Lampredi 1955 gegangen war, arbeitete Rocchi unter Vittorio Jano und Carlo Chiti.

  • V8-Motor 158 von 1964 (Titel für Surtees)[1]
  • V12-Motor 1512 von 1965


1967 entwickelte Rocchi für Rennzwecke einen W-18-Motor. Rocchi konstruierte als Prototyp einen W-3-Motor, der im Probebetrieb erfolgversprechend lief.[2][3] Die Entwicklung des W-18-Projekts endete infolge einer Änderung im Reglement der Formel 1.

Zusammen mit Mauro Forghieri und Giancarlo Bussi gehörte Rocchi bei Ferrari zu Beginn der 1970er-Jahre zur sogenannten Troika, die eine Reihe von Erfolgen bei Automobilrennen verantwortete. Mit Forghieri konstruierte Rocchi den

Life Racing[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Life F35

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Joe Saward: Fascinating F1 Fact: 51. joesaward.wordpress.com, 17. Januar 2018, abgerufen am 22. Januar 2024 (englisch).
  2. David Hebb: Formula One scene: Engine design trends (part one), Motorsport Magazine, Heft 12/1988, S. 28.
  3. Karl Ludvigsen: The V12 Engine. Sparkford, Yeovil: Haynes Publishing, 2005, ISBN 1-84425-004-0, S. 356 f.