Benutzer:Matthias v.d. Elbe/IMP 700 GT

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IMP
IMP 700 GT
IMP 700 GT
IMP 700 GT
700 GT
Produktionszeitraum: 1961–1962
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Coupé
Motoren: Ottomotoren:
0,5–0,6 Liter
Länge: 3400 mm
Breite: 1300 mm
Höhe: 1150 mm
Radstand: 1840 mm
Leergewicht: 460 kg

Der IMP 700 GT ist ein kleiner zweisitziger Sportwagen, der 1961 und 1962 von Intermeccanica in Turin gebaut wurde. Er war Intermeccanicas erstes Straßenfahrzeug. Der IMP 700 GT basiert auf technischen Komponenten des österreichischen Kleinwagens Puch 500, hat aber einen getunten Motor und eine eigenständige Karosserie.

Entstehungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hersteller des IMP 700 GT war das 1959 von dem Kanadier Frank Reisner gegründete Unternehmen Costruzione Automobili Intermeccanica, das seinen Sitz in der norditalienischen Stadt Turin hatte. Intermeccanica hatte anfänglich Tuningsätze für diverse europäische Serienfahrzeuge produziert und vertrieben, bevor 1960 mit einem Monoposto für die Formel Junior das erste eigene Auto als Einzelstück entstand. Im Laufe des Jahres 1960 entwickelte Reisner die Idee eines kleinen Straßensportwagens mit Großserientechnik. Als Basis wählte er den Puch 500, einen von Steyr Daimler Puch in Graz gebauten Kleinwagen mit Fiat-500-Karosserie und eigener Technik. , die er für zuverlässiger hielt als das italienische Original.[1]

Im Herbst 1960 einigten sich Steyr Daimler Puch und Reisner auf eine Zusammenarbeit. Danach sollte das österreichische Werk motorisierte Puch-500-Fahrgestelle an Intermeccanica liefern, wo sie technische Modifikationen erfahren und eine neue Karosserie erhalten sollten. Das Komplettfahrzeug sollte über Puch-Händler in Österreich und in Deutschland vertrieben werden.

Im Februar 1961 war der Prototyp fertiggestellt, im April 1961 begann die Serienproduktion.

Modellbeschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Karosserie besteht aus Aluminiumblechen. Ihre Form folgt einem Entwurf von Reisner. Der Aufbau wurde in Handarbeit von der Carrozzeria Fratelli Corna hergestellt,[2] einer kleinen Turiner Reparaturwerkstatt, die gelegentlich auch als Subunternehmer für Zagato tätig war.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Andrew McCredie, Paula Reisner: Intermeccanica: The Story of the Prancing Bull, Veloce Publishing Ltd, 2010, ISBN 9781845842499

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Andrew McCredie, Paula Reisner: Intermeccanica: The Story of the Prancing Bull, Veloce Publishing Ltd, 2010, ISBN 9781845842499, S. 33.
  2. In der 2010 erschienenen Monografie zu Intermeccanica regelmäßig unrichtig als Cornas bezeichnet.