Frankreich 1804Frankreich Französische Nationalisten
Front dAction Nouvelle Contre lIndépendance et lAutonomie
Kriminelle Gangs
Der Korsika Konflikt, auch der FLNC-Konflikt genannt, ist ein bewaffneter und politischer Konflikt zwischen der Französischen Regierung und Korischen Nationalisten, hauptsächlich der FLNC. Die Korsichen Nationalisten fordern größere Autonomierechte für Korsika oder gar die Unabhängigkeit Korsikas. Die Gewalt des Konfliktes began 1967 mit der Gründung der Aktion für eine Wiedergeburt Korsikas (in corse : Azzione per a rinascita di a Corsica), und eskalierte 1975 mit dem Drama von Aléria und der Gründung der FLNC. Bewaffnete Korsische Nationalisten kämpften für ihre Ziele mittels Bomben- und Schusswaffenanschlägen und nutzen sowohl terroristische als auch Guerilla Taktikten. Neben ihren politischen Ansichten kämpften einige bewaffnete, nationalistische Korsische Gruppierungen auch für den erhalt ihrer illegalen Geschäfte und ökonomischen Interessen da einige Gruppen mafiöse Strukturen bildeten. Darüber hinaus kahm es zu internen Gewalttaten innerhalb der Nationalisten Szene bei Streitigkeiten um politische Agenda und Anschlagsziele. Aufgrund der komplexen Verwicklungen der bewaffneten, nationalistischen Gruppierungen ist die genaue Anzahl der Todesopfer des Konflikts schwer auszumachen, die meisten Quellen gehen jedoch von 40 bis über 100 Todesfällen im Zusammenhang mit dem Konflikt aus.
1967: Gründung der Aktion für eine Wiedergeburt Korsikas.
21.10.1975: Bewaffnete Korsische Nationalisten besetzen ein Weingut in Aléria, welches zu einer französischen Firma gehört. Bei der anschließenden Räumung des Weinguts durch die Polizei kommt es zum Schusswechsel zwischen beiden Parteien, was zum Tod von zwei Polizisten führt.[1][2]
27.10.1975: Gewalttätige Proteste korischer Nationalisten in Bastia führen zum Tod eines Polizisten und zur Verletzung 18 korsischer Nationalisten.
04.05.1975: 21 Bomben der FLNC explodieren in einer Vielzahl korsischer Städte. [3]
05.05.1975: Formale Gründung der FLNC.
17.06.1983: Ermordung des korsischen Nationalisten Guy Orsi. [4]
05.08.1987: Ein Gendarmerie wird in Bastia erschossen. [5]
1989: Annerkennung der Korsischen Sprache als gleichberechtigte Verwaltungssprache auf Korsika.
15.06.1993: Ermordung des ehemaligen FLNC-Canal Historique Mitglied Robert Sozzi durch die FLNC-Canal Historique. [6]
18.04.1996: Ein korsischer Autonomist wurde von Nationalistischen Kräften für seine in ihren Augen weiche Politik erschossen. [7]
02.07.1996: Explosion einer Autobombe in Bastia, welche 14 Menschen verletzt und den führenden korischen Nationalisten Pierre Lorenzi tötet. [8]
06.02.1998: Ermordung von Claude Érignac durch einen korsischen Nationalisten. [9]
20.03.2003: Zwei Bomben der FLNC verletzen 16 Menschen auf französischen Festland in Nizza [10]
10.03.2006: Ermordung des rechten korsischen Politikers Robert Feliciaggi. [11]
13.04.2009: Bombenanschlag gegen das Bürgerhaus von Oletta. [12]
17.01.2010: Bombenanschlag gegen zwei neugebaute, unbewohnte Villen in Coggia. [13]
19.04.2010: Bombenanschlag gegen eine Villa in der Stadt Coti-Chiavari. [14]
25.08.2010: Geiselnahme der Familie eines Geschäftsmannes der Wendel-Gruppe durch korsische Nationalisten. Niemand wurde verletzt. [15]
13.09.2010: Bombenanschlag gegen eine Betriebsagentur. [16]
27.06.2014: Die FLNC-UC erklärt eine permanente und unkonditionelle Waffenruhe. [17]
25-28.12.2015: Proteste korsischer Nationalisten gegen die Zuwanderung von Muslimen.
03.05.2016: Die FLNC-22 erklärt dass sie jegliche militärische Operationen ab Oktober 2016 beendet. [18]
28.07.2016: Die FLNC-22 warnte Islamisten vor Terrorangriffen auf Korsika da diese mit Racheangriffen seitens der Nationalisten rechnen müssten. [19]
15.10.2016: Junge korsische Nationalisten führen Krawalle in Bastia um gegen die Verurteilung dreier Nationalisten für einen Bombenanschlag in 2012 zu protestieren. Es fliegen Molotov-Cocktails und Flaschen, vier Polizisten werden bei den Krawallen verletzt. [20][21]
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