Benutzer:Mondrian v. Lüttichau/Großmütterliches Intimwedeln

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Großmütterliche Intimwedeln (auch nur Intimwedeln) ist eine vor allem für die Lausitz belegte Methode des Abtrocknens nach dem Baden.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Intimwedeln wird ein Handtuch direkt vor dem Intimbereich heftig in der Luft gewedelt. Auf diese Weise kann der Genitalbereich einschließlich der Schambehaarung getrocknet werden ohne manuelles Einwirken (Reiben, Rubbeln). Früher gehörte das Intimwedeln offenbar zu den Üblichkeiten der Mädchenerziehung. Heutzutage geben allenfalls Großmütter diese Tradition an Enkelinnen weiter. Speziell für Luckau wird dies noch bis ans Ende des 20. Jahrhunderts bezeugt.

Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über die Bedeutung des Intimwedelns gibt es unterschiedliche Hypothesen. Belegte Selbstaussagen von Großmüttern, das Intimwedeln solle Verletzungen im Genitalbereich vorbeugen, sind möglicherweise Rationalisierungen. Als wahrscheinlicher gilt, dass durch das Intimwedeln die Aufmerksamkeit vorpubertärer Mädchen für durch heftiges Reiben hervorgerufende sexuelle Erregung vermieden werden soll.

Ein vom Verein Traditionspflege Niederlausitz (VTNL e.V) initiierter deutsch-polnischer Workshop zum Thema "Großmütterliches Intimwedeln" hat am 1. April 2012 in Forst (Lausitz) stattgefunden. Eine Dokumentation zu den Ergebnissen ist in Vorbereitung.

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei diesem Lemma handelt es sich um die Reproduktion eines Aprilscherzes, der am Morgen des 1. April 2012 in die deutschsprachige Wikipedia eingestellt und um 07:35 bereits wieder schnellgelöscht wurde. Schade.