Benutzer:Originator

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SYNTHESIST – HARALD GROSSKOPF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Harald Grosskopf 2011 in New York

Harald Grosskopf ist ein deutscher Musiker der sich schon früh den Synthesizern als musikalische Klangerzeugung widmete. Er gilt als der Erste der den Begriff Synthesist für seine Person verwendete. Synthesist heißt auch sein 1979 produziertes erstes Soloalbum, 1980 erschienen bei SKY RECORDS. Grosskopf versteht unter einem Synthesisten jemanden, der mit Hilfe synthetischer Klangerzeugung Musik macht. Bis heute hat Harald Grosskopf sechs Soloalben herausgebracht und wirkte auf mehr als 100 Alben mit. Darunter Silberblick von Joachim Witt, einem Vertreter der NDW (Neue Deutsche Welle).

Grosskopf wurde 1949 in der Nähe von Hannover geboren und begann schon im Alter von 14 Jahren Schlagzeug zu spielen. Seine erste Band, eine Beatband, nannte sich Stuntmen. Die andere Band im Ort waren die Scorpions, bei denen er gelegentlich am Schlagzeug aushalf.

Seine erste professionelle Band war die Classic-Rockband Wallenstein, deren ehemaliger Bandleader Jürgen Dollase seit mehr als einem Jahrzehnt zu Deutschlands führenden Gourmet-Kritikern zählt. Harald Grosskopf wirkte von 1970 bis 1974 auf den ersten vier Alben von Wallenstein mit. Die Band tourte intensiv in Frankreich, Deutschland und der Schweiz. Sein Nachfolger am Schlagzeug, Charly Terstappen, spielte später in der Band von Marius Müller-Westernhagen. Sechs Jahre nach seinem Ausscheiden konnte Wallenstein mit dem Titel Charline mit 1,5 Millionen verkaufter Singles einen Chart-Hit landen.

In den Studios von Dieter Dierks begegnete Grosskopf zu Beginn der 1970er-Jahre den Berliner Musikern um Tangerine Dream, Edgar Froese, Peter Baumann und Christoph Franke, sowie Klaus Schulze und Manuel Göttsching von Ash Ra Tempel. In dieser Zeit entstanden unter LSD-Einfluss einige der legendären Alben der sogenannten Kosmischen Kuriere (Cosmic Couriers). Darunter das Tarot-Album mit dem Sprechgesang des Schweizer Malers Walter Wegmüller. Die Alben erschienen auf dem Ohr-, später Pils-Label, deren Chef und Produzent Rolf-Ulrich Kaiser war.