Benutzer:Pelaverga/Sizzano (Wein)

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Sizzano ist ein trockener Rotwein aus der norditalienischen Region Piemont, der 1969 den DOC-Status erhalten hat. Namensgebend ist die Gemeinde Sizzano in der Provinz Novara.

Die Region Piemont und ihre Provinzen

Das Produktionsgebiet gehört zu einem historisch bedeutenden Weingebiet, das sich an den letzten Ausläufern der Alpen zu beiden Seiten des Flusses Sesia in den Provinzen Vercelli und Novara befindet. Hier befinden sich zehn DOP Weinzonen, vertreten durch das Schutzkonsortium „Consorzio Tutela Nebbioli – Alto Piemonte“[1]: Gattinara DOCG, Ghemme DOCG, Boca DOC, Bramaterra DOC, Colline Novaresi DOC, Coste della Sesia, Fara DOC, Lessona DOC, Sizzano DOC], Valli Ossolane DOC. Die prägende Rebsorte für die Weine dieser Gebiete ist der Nebbiolo.

Die DOC Sizzano gehört zu den kleinsten Appellationen Italiens und befindet sich auf dem Gebiet der Kommune Sizzano . Im Jahr 2013 wurden auf 25,4 Hektar Rebfläche 1312 Hektoliter Ghemme DOCG produziert.[2]

Der Wein wird zum größten Teil (50–70 %) aus der Rebsorte Nebbiolo (regional auch „Spanna“ genannt) mit den möglichen Verschnittpartnern von 30 bis zu 50 %)Vespolina und/oder Uva Rara (regional auch "Bonarda novarese" genannt) gekeltert. Andere nicht näher bestimmte Rotwein-Rebsorten dürfen bis zu (10 %) enthalten sein. Die vorgeschriebene Reifungsdauer für den Sizzano DOC beträgt 22 Monate (davon 16 im Holzfass), mit dem Zusatz „Riserva“ 34 Monate (von diesen 24 im Holzfass).

  • Farbe: rubinrot, gelegentlich mit granatroten Reflexen
  • Geruch: charakteristischer Duft, angenehm, fein und ätherisch
  • Geschmack: trocken, angenehm tanninhaltig, und lang anhaltendem Nachgeschmack
  • Alkoholgehalt: mindestens 12 %
  • Gesamtsäure: mindestens 4,5 g/l
  • Trockenextraktgehalt: mindestens 20 g/l[3]
  • Jancis Robinson: Das Oxford Weinlexikon, 3. überarbeitete Ausgabe. 1. Auflage. Gräfe und Unzer Verlag, München, 2007, ISBN 978-3-8338-0691-9.
  • Burton Anderson: Atlas der Italienischen Weine. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 1990, ISBN 3-444-10372-7.
  • Burton Anderson: Italiens Weine 2004/05. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2004, ISBN 3-7742-6365-5.
  • Jacques Orhon: Le nouveau guide des vins d’Italie. Les editions de l’homme, Montreal 2007, ISBN 978-2-7619-2437-5.

Einzelnachweise

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  1. Homepage des Konsortiums
  2. I VINI ITALIANI A DENOMINAZIONE D’ORIGINE (Statistik des Dachverbandes der ital. Schutzkonsortien Federdoc)
  3. Produktionsvorschriften und Beschreibung

Kategorie:Rotwein Kategorie:Weinbau im Piemont