Benutzer:PerroCGN/Quellen

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ursprünglicher Text[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Stommeler Bach hat bis in die 1950er Jahre das Erscheinungsbild und die Geschichte von Stommeln maßgeblich geprägt. Er floss bis Mitte der 1950er Jahre noch offen durch Stommeln und war im Ortskern mit vielen Brücken überbaut. Er hat zeitweise sehr viel Wasser geführt. Das viele Wasser stammte unter anderem vom Tagebau Fortuna-Garsdorf in Bergheim Fortuna, der die lokalen Gewässer zum Abtransport von abgepumptem Grundwasser nutzte. Der Bach verursachte vereinzelt starke Überschwemmungen im Ortskern (besonders in den 1940er Jahren), außerdem gab es im Sommer oft hygienische Probleme durch Gülle und Mist im Bachbett. Daher wurde der Bach in den 1950er Jahren komplett kanalisiert. Im Bereich des Sportplatzes tritt der Bach in den Kanal und an der alten Kläranlage im Nordosten von Stommeln wieder an das Tageslicht. Der Wasserdurchfluss wurde in den Jahren immer geringer, vor allem dadurch, dass das Wasser des Tagebaus Fortuna nicht mehr in den Bach geleitet wurde. Seit Ende der 1990er ist der Bach daher praktisch trockengelegt und führt nur noch bei starken Unwettern etwas Regenwasser ab. Der Stommeler Bach sickert im Stommeler Bruch unterirdisch in Richtung Rheinbett. Seit Fertigstellung des Auffangbeckens im Bereich Rossackerweg / Tannenweg hat sich die Situation entspannt.

Stommeln war in den frühen 1900er Jahren oft von starken Überflutungen betroffen. Der Stommeler Bach floss bis in den 1960er Jahren noch offen durch das Stommeler Zentrum und dies war daher bei starken Regenfällen oft überflutet. Das stärkste Hochwasser ereignete sich Ende der 1940er Jahre; das Wasser stand etwa einen Meter hoch im Dorfanger. In den 1960er Jahren wurde der Stommeler Bach komplett kanalisiert. Mittlerweile ist er trockengelegt und führt nur noch bei extremen Unwettern etwas Regenwasser. Der kanalisierte Bachlauf des Stommeler Baches läuft unterirdisch parallel zur Bruchstraße und verursachen dort bei starken Regenfällen häufig Überschwemmungen. Noch heute finden sich im Bereich des Kirchtals viele Hochwasserschutzeinrichtungen. Die Brücke unter dem Bahndamm hat ein altes Hochwassertor und im Osten Stommelns wurden diverse Deiche errichtet.

Stichworte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • im Ortskern mit vielen Brücken überbaut
  • 1950er oder 1960er Kanalisiert
  • Wassser u.a. aus Tagebau Fortuna (1953-1993)/ abgepumptes Grundwasser
  • Probleme:
    • Gülle und Mist im Bachbett
    • Hochwasser v.a. 1940er / ende 1940 1 m im Dorfanger
  • Kanal Sportplatz - alte Kläranlage NO Stommeln
    • Paralell Bruchstr. / häufig Hochwasser
  • trockengefallen
    • bei starkem Regen etwas wasser
    • Grund: Tagebau speist kein Wasser mehr ein
  • Hochwasserschutz
    • Brücke unter Bahndamm altes Hochwassertor
    • diverse Deiche im Osten