Benutzer:Philipp Maaß/Ueberarbeitung Muay Thai

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom 9. Jahrhundert bis 1767[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als im 9. Jahrhundert die Thai Stämme nach Siam einwanderten, fanden zahlreiche Auseinandersetzungen um das Land statt. Diese Kämpfe wurden mit Schwertern, Speeren, Lanzen und Messern ausgetragen. Ging eine Waffe während des Kampfes verloren oder wurde unbrauchbar, wurde mit den Händen, den Ellenbogen und den Beinen weiter gekämpft. Diese Techniken wurden dann über Jahrhunderte militärisch perfektioniert und trainiert. Der Kampf mit Hieb- und Stichwaffen wird heute in der Sportart Krabi Krabong fortgeführt. Militärisch wurde Muay Thai über Jahrhunderte eingesetzt und weiter entwickelt. Als 1767 das Königreich Ayutthaya durch einen Krieg mit Burma unterging, wurden Archive, Dokumente und Bibliotheken vernichtet. Zahlreiche Aspekte der thailändischen Geschichte und des Muay Thai bis zu dieser Zeit können dadurch nicht belegt werden. Problematisch ist auch, dass zahlreiche Quellen aus Thailand schriftunkundigen Europäern nicht zugänglich sind. Zahlreiche Legenden aus dieser Zeit trugen zum Mythos Muay Thai bei. In die Zeit des Untergangs des Königreich Ayutthaya fällt beispiesweise auch die Legende von Nai Kha Nom Tom. Von den Birmanen gefangen genommen, soll er in 10 Kämpfen die besten birmanischen Kämpfer mit seinem überlegenen Muay Thai besiegt haben. Der birmanische König schenkte ihm daraufhin die Freiheit. Dies geschah laut der Legende am 17. März 1767 und dieser Tag wird heute noch in Thailand als „Tag des Muay Thai“ gefeiert.[1][2][3]

Ab dem 19. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem zunehmenden Gebrauch von Schusswaffen, Kanonen und Maschinen im Krieg verlor Muay Thai seine militärische Bedeutung. Jedoch entwickelte sich Muay Thai stets weiter, wurde zunehmend als Wettkampfsport praktiziert und zur Selbstverteidigung eingesetzt. Die Tradition in der Kriegskunst, die Legenden und Mythenbildung, machten Muay Thai zu Thailands Nationalsport und führten zur staatlichen Förderung von Muay Thai durch die Thailändische Regierung. In Thailand wird Muay Thai auch als "Science of eight weapons" bezeichnet, in Anlehnung an die Acht Möglichkeiten einen Angriff auszuführen: Faustschlag, Ellenbogen, Kniestoß, und Tritte mit dem Fuß (4 Waffen á 2 macht 8). Traditionell wurden als Bandagen Baumwollbänder genutzt. Ab 1929 werden Boxhandschuhe eingesetzt. Teilweise wird in Ahnlehnung an die Tradition noch heute nur mit bandagierten Fäusten gekämpft.[4] [5]

Institutionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

World Muay Thai Council[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gewichtsklassen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gewichtsklasse Minimalgewicht (über) Maximalgewicht (bis)
Halbfliegengewicht 45 48
Fliegengewicht 48 51
Bantamgewicht 51 54
Federgewicht 54 57
Leichtgewicht 57 60
Halbweltergewicht 60 63,5
Weltergewicht 63,5 67
Halbmittelgewicht 67 61
Mittelgewicht 71 75
Halbschwergewicht 75 81
Cruisergewicht 81 85
Schwergewicht 85 91
Superschwergewicht 91

Quelle[6]

Regeln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kampflänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Muay-Thai Kampf im Profi-Bereich dauert fünf Runden á drei Minuten. Zwischen den Runden gibt es eine Pausenzeit von zwei Minuten. Weibliche Profikämpferinnen gehen auch über fünf Runden in den Kampf. Die Rundenzeit kann jedoch auf zwei Minuten reduziert werden. Bei Amateurkämpfen hängt die Kampflänge vom Veranstalter ab.

Erlaubte Techniken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erlaubt sind Schlagtechniken, Tritte und Stöße. Es werden die Fäuste, Ellenbogengelenke, Knie und Füße eingesetzt.


Verbotene Techniken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stöße mit dem Kopf
  • Angriff auf die Körperrückseite, insbesondere den Rücken
  • Angriff auf die Augen
  • Beißen, Spucken und Beschimpfungen


Bei einem Verstoß wird, je nach Art des Verstoßes, dieser mit Punktabzug oder Ausschluss vom Kampf bestraft

Angriffstechniken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verteidigingstechniken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Traditionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Training[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Training in Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verbände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Green, T. A. (Hrsg.). (1997). Martial arts of the world : an encyclopedia of history and innovation ([Neuausg.]). Santa Barbara, Calif. [u.a.] S. 350 f
  2. Delp, C. (Hrsg.). (2001). Thai-Boxen, basics: Training, Technik, Taktik (1. Aufl.). Stuttgart: Pietsch. S. 8 ff
  3. Ploetz, K. (Hrsg.). (1999). Der grosse Ploetz: die Daten-Enzyklopädie der Weltgeschichte; Daten, Fakten, Zusammenhänge (32., neu bearb. Aufl., bearb. v. 80 Fachwissenschaftlern). Freiburg: Ploetz ; Herder. S. 1044
  4. Green, T. A. (Hrsg.). (1997). Martial arts of the world : an encyclopedia of history and innovation ([Neuausg.]). Santa Barbara, Calif. [u.a.]S. 350
  5. Delp, C. (Hrsg.). (2008). Thai-Boxen fight: Technik - Taktik - Wettkampf (1. Aufl.). Stuttgart: Pietsch. S. 8 ff
  6. Delp, C. (Hrsg.). (2001). Thai-Boxen, basics: Training, Technik, Taktik (1. Aufl.). Stuttgart: Pietsch. S. 32