Benutzer:Pimpinellus/Bayerns Bibliotheken

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Durch Bayerns Bibliotheken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wer hätte gedacht, dass es in Bayern 11 Staatsbibliotheken gibt? Von München über Dillingen, Passau, Regensburg, Coburg, Bamberg, bis rauf nach Aschaffenburg. Bibliotheken mit langer, teils 500-jähriger Tradition und unglaublichen bibliophilen Schätzen. Eine davon haben wir letzten Freitag besucht, die Staats- und Stadtbibliothek Augsburg, gegründet 1537. 1598 bezeichnete sie der französische Gelehrte Jacques Esprinchard als "une des premiéres de l´Europe", als "Leuchtturmprojekt für ganz Europa" würden wir heute sagen.

Wie alles begann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auftakt zu unserer Tour durch Bayerns Bibliotheksgeschichte war ein Treffen mit der Leitungsebene der Bayerischen Staatsbibliothek im damals neu gegründeten Münchner Wikipediaspace. Bei dem Treffen vereinbarten wir eine Kooperation des gerade vorbereiteten WikiAlpenforums mit der Stabi München. Dementsprechend starteten wir unseren WAF-Initialworkshop mit einem Besuch der Stabi., die uns als Willkommensgeschenk einen Katalog mit üppigem Quellmaterial zum Thema Alpenüberquerung überreichte. Seither pflegen wir den Kontakt zur Münchner Staatsbibliothek, die Kollegin Geolina löste einen kleinen zähen Editkonflikt, Markus hat den BSB-Artikel mit Fotos bereichert, wir Münchner Wikipedia-Autoren haben Ansprechpartner dort und die Stabi weiß, wen sie in Wikipedia jederzeit kontaktieren kann. Was von mir betreute WP-Neu-Autorinnen und Neu-Autoren besonders schätzen ist die Stabi-Plaza, in der wir uns gerne treffen, ein angenehmes, kreatives Ambiente, mit IT-Arbeitsplätzen und Zugang zu allen Quellen.

Gott, die Welt und Bayern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter diesem Motto präsentieren die 10 regionalen Staatsbibliotheken Bayerns bis zum Juli 2019 kostbare Schätze aus ihren Tresoren und Magazinen in einer Ausstellung in der BSB München. Mit dabei die Staats- und Stadtbibliothek Augsburg, die älteste noch bestehende Kultureinrichtung der ehemaligen Reichsstadt Augsburg. Mit ihr starteten wir nun unsere Kulturtour durch die 10 Staatlichen Regionalbibliotheken in Bayern. Zu viert waren wir aus München angereist. Zusammen mit den Freunden vom Augsburger Wikipediastammtisch ließen wir uns begeistern von dem, was uns unsere Gastgeber Karl-Georg Pfändtner und Wolfgang Mayer präsentierten, insbesondere von den bibliophilen Schätzen aus der annähernd 500-jährigen Geschichte der Bibliothek. Hier auf Commons ein paar Eindrücke davon.

Fruchtbares Miteinander[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 10 regionalen staatlichen Bibliotheken Bayerns sind eng mit der BSB München verbunden. Sie hat auch die Exkursion nach Augsburg eingefädelt und die Kontakte zu den anderen neun regionalen Staatsbibliotheken in Bayern hergestellt. Wie bei unserem Auftakttreffen in München profitieren nun auch in Augsburg beide Seiten von der vereinbarten Kooperation: Wir Autoren wissen nun, was die Augsburger Stabi zu bieten hat, einige von uns ließen sich gleich einen Benutzerausweis ausstellen, und wir kennen nun die Ansprechpartner in der Bibliothek. Der Leiter der Bibliothek Karl-Georg Pfändtner äußerte im Vorfeld, dass er gerne einen Ansprechpartner von Wikipedia vor Ort hätte. Den hat er jetzt mit dem Kollegen Neitram. Und wir erhielten viele Anregungen für neue Themen aus der Schatzkammer der Augsburger Staatsbibliothek. Dazu noch etliche Kataloge und Bücher über die Bibliothek als Geschenk. Und die Augsburger boten an, bei Bedarf und auf Nachfrage Scans von ihren kostbaren Schätzen in Commons hochzuladen, zum Einpflegen in Wikipedia-Artikel.

Alles in allem war unser Besuch in der Augsburger Staatsbibliothek ein gelungener Auftakt für die weitergehende Erkundung der Bayerischen Bibliothekenlandschaft. Wir haben überlegt, als nächstes Ziel Amberg anzusteuern. In der Ausstellung "Gott, die Welt und Bayern" präsentiert die Provinzialbibliothek Amberg in der BSB München etliche historische Highlights aus ihrem Bestand. Der dritte Teil der Ausstellung startet am 15. April 2019 und dauert bis zum 7. Juli 2019, Thema: "Krieg und Frieden, Freud und Leid. Sammelobjekte des 17. bis 20. Jahrhunderts". Der Eintritt ist frei. PI, 7.4.