Benutzer:Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien

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Dies ist eine Liste der Forschungsreaktoren in Asien. Eine Übersicht über alle Forschungsreaktoren findet sich unter Liste der Forschungsreaktoren.

Asien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bangladesch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien (Bangladesch)
Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien (Bangladesch)
Sabhar
Standort in Bangladesch

Der einzige Kernreaktor von Bangladesch befindet sich in Sabhar, etwa 30 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Dhaka. Es handelt sich dabei um einen TRIGA Mark II Forschungsreaktor, der von der US-amerikanischen Firma General Atomics hergestellt wurde. Der Reaktor mit einer Leistung von 3 MW wurde 1986 in Betrieb genommen wird von der Bangladesh Atomic Energy Commission betrieben.

Name Standort Betreiber Bau-
beginn
Inbetrieb-
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Abschal-
tung
Typ Leistung
(kW)
Neutronen-
fluss
Status
TRIGA Mark II Sabhar Atomic Energy Research Establishment 05.1981 14.09.1986 TRIGA 3.000 7.5 × 1013 in Betrieb

Georgien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien (Georgien)
Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien (Georgien)
Tiflis
Standort in Georgien

Von 1959 bis 1990 wurde in Georgien der Forschungsreaktor IRT-M (russ. исследовательский реактор на тепловых нейтронах, „Forschungsreaktor mit thermischen Neutronen“) an der Georgischen Akademie der Wissenschaften in Tiflis betrieben. Der Schwimmbadreaktor russischer Bauart hatte eine Leistung von 8 MW.

Name Standort Betreiber Bau-
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Inbetrieb-
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tung
Typ Leistung
(kW)
Neutronen-
fluss
Status
IRT-M Tiflis Georgische Akademie der Wissenschaften 05.1957 10.1959 10.10.1990 Pool 8.000 1.4 × 1014 abgeschaltet

Indien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien (Indien)
Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien (Indien)
Trombay
Madras
Standorte in Indien

Das Bhabha Atomic Research Centre, das große indische Atomforschungszentrum, befindet sich in Trombay etwa 15 Kilometer vom Mumbay entfernt. Dort wurden seit 1956 insgesamt neun Forschungsreaktoren betrieben, vier davon (PURNIMA I bis III und ZERLINA) sind mittlerweile stillgelegt. Mit 100 MW der leistungsstärkste Reaktor ist Dhruva, gefolgt von den beiden 40-MW-Reaktoren CIRUS („Canadian Indian Reaktor with US heavy water“) und FBTR. Zwei kleinere, derzeit noch laufende Forschungsreaktoren sind AHWR und APSARA.

Ein zehnter Reaktor namens KAMINI befindet sich am Indira Gandhi Centre for Atomic Research auf dem Gelände des Kernkraftwerks Madras.

Name Standort Betreiber Bau-
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Inbetrieb-
nahme
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tung
Typ Leistung
(kW)
Neutronen-
fluss
Status
AHWR Trombay Bhabha Atomic Research Centre 01.07.2001 07.04.2008 Tank 0,10 10 × 1008 in Betrieb
APSARA Trombay Bhabha Atomic Research Centre 01.05.1955 04.08.1956 Pool 1.000 1.3 × 1013 in Betrieb
CIRUS Trombay Bhabha Atomic Research Centre 01.12.1955 10.07.1960 HWR 40.000 6.7 × 1013 in Betrieb
Dhruva Trombay Bhabha Atomic Research Centre 10.10.1975 08.08.1985 HWR 100.000 1.8 × 1014 in Betrieb
FBTR Trombay Bhabha Atomic Research Centre 01.01.1972 18.10.1985 Schnell 40.000 in Betrieb
KAMINI Madras Indira Gandhi Centre for Atomic Research 01.01.1986 29.10.1996 Uran-233 30 1.6 × 1012 in Betrieb
Purnima Trombay Bhabha Atomic Research Centre 10.10.1970 01.05.1972 01.01.1983 Schnell 0 stillgelegt
Purnima II Trombay Bhabha Atomic Research Centre 01.01.1983 10.05.1984 15.06.1986 Homogen 0,01 stillgelegt
Purnima III Trombay Bhabha Atomic Research Centre 01.01.1986 11.09.1990 31.07.1993 Pool 0 1 × 1008 stillgelegt
Zerlina Trombay Bhabha Atomic Research Centre 01.05.1960 01.01.1961 01.01.1983 Tank 0,10 1.0 × 1008 stillgelegt

Indonesien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien (Indonesien)
Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien (Indonesien)
Bandung
Yogyakarta
Serpong
Standorte in Indonesien

Indonesien betreibt drei Forschungsreaktoren. Der TRIGA 2000-Reaktor am Center for Nuclear Techniques Research in Bandung ist seit 1964 in Betrieb und besitzt eine Leistung von 2 MW. 1979 wurde am Center for Accelerator and Material Process Technology PTAPB-BATAN in Yogyakarta der Reaktor Kartini mit einer Leistung von 100 KW in Betrieb genommen. Der neueste und zugleich größte Reaktor ist der MPR GA Siwabessy in Serpong. Der Schwimmbadreaktor, der von Pusat Reaktor Serba Guna betrieben wird, läuft seit 1987 und weist eine Leistung von 200 MW auf.

Name Standort Betreiber Bau-
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tung
Typ Leistung
(kW)
Neutronen-
fluss
Status
TRIGA 2000 Bandung Center for Nuclear Techniques Research 1961 19.10.1964 TRIGA 2.000 5.1 × 1013 in Betrieb
Kartini Yogyakarta Center for Accelerator and Material Process Technology PTAPB-BATAN 04.1975 25.01.1979 TRIGA 100 1.2 × 1012 in Betrieb
MPR GA Siwabessy Serpong Pusat Reaktor Serba Guna 01.1983 29.07.1987 Pool 30.000 2.52 × 1014 in Betrieb

Iran[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien (Iran)
Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien (Iran)
Isfahan
Teheran
Standorte in Iran

Der erste Forschungsreaktor im Iran, TRIGA Research Reactor am Teheran Nuclear Research Centre wurde 1967 aus den Vereinigten Staaten von Amerika geliefert. Der Schwimmbadreaktor besitzt eine Leistung von 5 MW. 1987 wurde der Reaktor durch die argentinische Firma INVAP von hoch- auf schwachangereichertes Uran umgestellt.

Die Universitätsstadt Isfahan gilt als zweites Zentrum der iranischen Kernforschung. Dort wurden Mitte der 1990er Jahre vier weitere Reaktoren aus China mit geringer Leistung in Betrieb genommen.[1]

Name Standort Betreiber Bau-
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Inbetrieb-
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Typ Leistung
(kW)
Neutronen-
fluss
Status
TRIGA Research Reactor Teheran Teheran Nuclear Research Centre 10.10.1960 01.11.1967 Pool 5.000 3.0 × 1013 in Betrieb
LWSCR Isfahan Isfahan Nuclear Technology Centre 1988 06.1992 Null 0 1.0 × 1004 in Betrieb
GSCR Isfahan Isfahan Nuclear Technology Centre 1991 06.1992 Null 0 1.0 × 1005 in Betrieb
HWZPR Isfahan Isfahan Nuclear Technology Centre 1991 06.1995 Null 0,10 1.0 × 1009 in Betrieb
MNSR Isfahan Isfahan Nuclear Technology Centre 1991 03.1994 Pool 30 1.0 × 1012 in Betrieb

Irak[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien (Irak)
Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien (Irak)
Al-Tuwaitha
Standort in Irak

Die beiden Forschungsreaktoren IRT-5000 und Tammuz-2 des Irak befanden sich im Al-Tuwaitha Nuclear Research Center. Die Anlagen wurden im Zweiter Golfkrieg durch die von den Vereinigten Staaten von Amerika geführte Koalition schwer beschädigt und in der Folge abgeschaltet.[2]

Name Standort Betreiber Bau-
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Typ Leistung
(kW)
Neutronen-
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Status
IRT-5000 Al-Tuwaitha Al-Tuwaitha Nuclear Research Center 1962 1967 03.1991 Pool 5.000 1.0 × 1014 abgeschaltet
Tammuz-2 Al-Tuwaitha Al-Tuwaitha Nuclear Research Center 03.1987 03.1991 Pool 500 abgeschaltet

Israel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien (Israel)
Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien (Israel)
Soreq
Negev
Standort in Israel

Israel betreibt zwei Kernforschungszentren, das Soreq Nuclear Research Center etwa 50 Kilometer südlich von Tel Aviv und das Negev Nuclear Research Center etwa 12 Kilometer südöstlich von Dimona.

Der Forschungsreaktor IRR-1 („Israeli Research Reactor“-1) in Soreq wurde wurde in den 1950er Jahren durch die Vereinigten Staaten im Rahmen des Atoms for Peace-Programms geliefert. Der Schwimmbadreaktor wurde 1960 in Betrieb genommen und hat eine Leistung von 5 MW.

Der Reaktor IRR-2 in Negev wurde 1958 mit französischer Hilfe gebaut und nahm vermutlich im Dezember 1963 seinen Betrieb auf. Es wird vermutet, dass der Zweck dieses Reaktors die Produktion von Atomwaffen ist. Die israelische Regierung hat dies bislang weder bestätigt noch dementiert. Bei der IAEO wir der Status des Reaktors als „unbekannt“ geführt.[3]

Name Standort Betreiber Bau-
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Typ Leistung
(kW)
Neutronen-
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Status
IRR-1 Soreq Soreq Nuclear Research Center 1958 16.06.1960 Pool 5.000 5.0 × 1013 in Betrieb
IRR-2 Negev Negev Nuclear Research Center 12.1963 HWR 26.000 unbekannt

Japan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien (Japan)
Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien (Japan)
Higashiōsaka
Tokio
Yokohama
Tōkai
Ōarai
Kyōto
Kawasaki
Standorte in Japan

In den beiden Kernforschungszentren in Tōkai und Ōarai betreibt die Japan Atomic Energy Agency seit Anfang der 1960er Jahre eine Reihe von Forschungsreaktoren. Von den insgesamt 15 Reaktoren sind zwei mittlerweile abgeschaltet und zwei stillgelegt. Sechs weitere Forschungsreaktoren werden derzeit an Universitäten und Forschungsinstitutionen betrieben, drei weitere Reaktoren sind ebenfalls mittlerweile abgeschaltet.[4]

Name Standort Betreiber Bau-
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Inbetrieb-
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Abschal-
tung
Typ Leistung
(kW)
Neutronen-
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Status
UTR-Kinki Higashiōsaka Kinki-Universität 11.1960 11.11.1961 Argonaut 0 1.0 × 107 in Betrieb
TCA Tōkai Japan Atomic Energy Agency 05.1961 23.08.1962 Null 0,20 1.5 × 109 in Betrieb
JRR-3M Tōkai Japan Atomic Energy Agency 02.08.1985 22.03.1990 Pool 20.000 2.7 × 1014 in Betrieb
Toshiba Nuclear Critical Assembly Yokohama Toshiba 1963 11.12.1963 Null 0,20 1.0 × 109 in Betrieb
JRR-4 Tōkai Japan Atomic Energy Agency 06.1962 28.01.1965 Pool 3.500 7 × 1013 in Betrieb
FCA Tōkai Japan Atomic Energy Agency 06.1965 29.04.1967 Null 2 in Betrieb
JMTR Ōarai Japan Atomic Energy Agency 22.03.1965 30.03.1968 Tank 50.000 4.0 × 1014 in Betrieb
Yoyoi Tokio Universität Tokio 24.09.1969 10.04.1971 Tank 2 × 1006 in Betrieb
KUCA Kyoto Universität Kyōto 02.06.1973 06.08.1974 Null 0,10 1.0 × 109 in Betrieb
Nuclear Safety Research Reactor Tōkai Japan Atomic Energy Agency 01.06.1973 30.06.1975 TRIGA 300 1.9 × 1012 in Betrieb
HTTR Ōarai Japan Atomic Energy Agency 15.03.1991 11.10.1998 HTR 30.000 7.5 × 1013 in Betrieb
Static Experiment Critical Facility Tōkai Japan Atomic Energy Agency 01.06.1989 23.02.1995 Homogen 0,20 in Betrieb
Transient Experiment Critical Facility Tōkai Japan Atomic Energy Agency 11.06.1989 20.12.1995 Puls 10 in Betrieb
VHTRC Tōkai Japan Atomic Energy Agency 14.01.1983 13.05.1985 Null 0,01 1.3 × 108 in Betrieb
JOYO Ōarai Japan Atomic Energy Agency 25.07.1970 24.04.1977 Schnell 140.000 temporär
abgeschaltet
KUR Kyoto Universität Kyōto 01.12.1961 25.06.1964 Tank 5.000 6.0 × 1013 temporär
abgeschaltet
Deuterium Critical Assembly Ōarai Japan Atomic Energy Agency 01.03.1969 28.12.1969 21.09.2001 Null 1 8.7 × 108 abgeschaltet
HTR Tokio Hitachi Nuclear Engineering United Nuclear Corporation 05.06.1960 25.12.1961 17.02.1975 Pool 100 1.4 × 1012 abgeschaltet
JRR-3 Tōkai Japan Atomic Energy Agency 1962 1983 HWR 10.000 3.0 × 1013 abgeschaltet
Musashi Reactor Kawasaki Musashi Institute of Technology 04.1960 30.01.1963 01.12.1989 TRIGA 100 3.5 × 1012 abgeschaltet
Toshiba Training Reactor Kawasaki Toshiba 10.1960 13.03.1962 02.10.2001 Pool 100 1.0 × 1012 abgeschaltet
TRIGA-II Rikkyo Tokio Rikkyō-Universität 12.1959 08.12.1961 03.2000 TRIGA 100 3.7 × 1012 abgeschaltet
JMTRC Ōarai Japan Atomic Energy Agency 05.1964 10.1965 27.12.1995 Pool 0,10 8.0 × 108 stillgelegt
JRR-2 Tōkai Japan Atomic Energy Agency 07.1957 10.1960 19.12.1996 Tank 10.000 1.3 × 1014 stillgelegt

Kasachstan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien (Kasachstan)
Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien (Kasachstan)
Almaty
Standort in Kasachstan

In Kasachstan werden am National Nuclear Centre of Kazakhstan in Almaty seit den 1960er Jahren drei Forschungsreaktoren betrieben. Der neueste und größte Reaktor namens EWG 1 besitzt eine Leistung von 35 MW.

Name Standort Betreiber Bau-
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Typ Leistung
(kW)
Neutronen-
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Status
EWG 1 Almaty National Nuclear Centre of Kazakhstan 1968 1972 Tank 35.000 8 × 1014 in Betrieb
IGR Almaty National Nuclear Centre of Kazakhstan 1960 1961 Puls 0 in Betrieb
WWR-K Alma Ata Almaty National Nuclear Centre of Kazakhstan 01.01.1961 22.10.1967 Pool 6.000 1.4 × 1014 in Betrieb

Malaysia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien (Malaysia)
Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien (Malaysia)
Bangi
Standort in Malaysia

Malaysia betreibt seit 1982 einen TRIGA-Forschungsreaktor mit einer Leistung von 1 MW am Malaysian Institute for Nuclear Technology Research in Bangi auf der Malaiischen Halbinsel.

Name Standort Betreiber Bau-
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Typ Leistung
(kW)
Neutronen-
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Status
TRIGA Puspati (RTP) Bangi Malaysian Institute for Nuclear Technology Research 01.11.1981 28.06.1982 TRIGA 1.000 1.0 × 1013 in Betrieb

Nordkorea[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien (Nordkorea)
Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien (Nordkorea)
Nyŏngbyŏn
Standort in Nordkorea

Nordkorea betreibt einen Forschungsreaktor in der Kerntechnischen Anlage Nyŏngbyŏn 100 Kilometer nördlich von Pjöngjang. Ab März 1963 wurde dort mit sowjetischer Hilfe ein Kernreaktor vom Typ IRT-2000 (russ. исследовательский реактор на тепловых нейтронах, „Forschungsreaktor mit thermischen Neutronen“) mit zwei MW Leistung gebaut. Im August 1965 wurde die Anlage in Betrieb genommen, der Forschungsreaktor wird immer noch als betriebsfähig gelistet.

Ein weiterer Kernreaktor mit einer Leistung von fünf MW wurde in den 1980er Jahren in Nyŏngbyŏn errichtet. Der Reaktor, der unter anderem zur Produktion waffenfähigen Plutoniums eingesetzt worden sein soll, soll auf Druck der Vereinten Nationen (siehe Sechs-Parteien-Gespräche) mittlerweile abgeschaltet worden sein.

Name Standort Betreiber Bau-
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Typ Leistung
(kW)
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Status
IRT-DPRK Nyŏngbyŏn Kerntechnische Anlage Nyŏngbyŏn 03.1963 15.08.1965 Pool 8.000 1.2 × 1014 in Betrieb

Südkorea[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien (Südkorea)
Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien (Südkorea)
Seoul
Daejeon
Standorte in Südkorea

Von den vier in Südkorea betriebenen Forschungsreaktoren sind zwei in Betrieb und zwei abgeschaltet. Der Schwimmbadreaktor HANARO am Korea Atomic Energy Research Institute in Daejeon besitzt eine Leistung von 30 MW und ist so der größte des Landes. Ein weiterer kleiner Reaktor namens AGN-201K wird derzeit an der Kyung Hee University in Seoul betrieben. Die beiden TRIGA-Reaktoren des Korea Atomic Energy Research Institute wurden Ende 1995 abgeschaltet.

Name Standort Betreiber Bau-
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Inbetrieb-
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Abschal-
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Typ Leistung
(kW)
Neutronen-
fluss
Status
AGN-201K Seoul Kyung Hee University 01.10.1980 04.12.1982 Homogen 0,01 4.5 × 106 in Betrieb
HANARO Daejeon Korea Atomic Energy Research Institute 01.06.1987 08.02.1995 Pool 30.000 4.5 × 1014 in Betrieb
TRIGA MK II Seoul Korea Atomic Energy Research Institute 14.07.1959 19.03.1962 31.12.1995 TRIGA 250 1.0 × 1013 abgeschaltet
TRIGA MK III Seoul Korea Atomic Energy Research Institute 01.12.1968 10.04.1972 31.12.1995 TRIGA 2.000 6.5 × 1013 abgeschaltet

Volksrepublik China[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien (Volksrepublik China)
Quartl/Liste der Forschungsreaktoren in Asien (Volksrepublik China)
Chengdu
Peking
Jinan
Shanghai
Shenzhen
Standorte in China

Die Volksrepublik China betreibt derzeit 15 Forschungsreaktoren, ein weiterer Reaktor ist mittlerweile abgeschaltet. Die Hauptforschungszentren sind das Nuclear Power Institute of China (NPIC) in Chengdu mit sechs Reaktoren, das China Institute of Atomic Energy (CIAE) in Tuoli bei Peking mit vier Reaktoren und die Tsinghua-Universität in Peking mit drei Reaktoren. Die verbleibenden drei Reaktoren befinden sich in Jinan, Shanghai und Shenzhen.

Zwei weitere Reaktoren mit Namen CARR und CFER befinden sich derzeit im Bau. Sie sollen eine Leistung von 65 und 60 MW haben, ihr genauer momentaner Status ist jedoch unbekannt.[5]

Name Standort Betreiber Bau-
beginn
Inbetrieb-
nahme
Abschal-
tung
Typ Leistung
(kW)
Neutronen-
fluss
Status
HFETR Chengdu Nuclear Power Institute of China 15.01.1971 27.12.1979 Tank 125.000 6.2 × 1014 in Betrieb
HFETR Critical Chengdu Nuclear Power Institute of China 10.07.1976 20.06.1979 Null 0 1.0 × 1008 in Betrieb
HTR-10 Peking Tsinghua-Universität 21.12.2000 HTR 10.000 in Betrieb
HWRR-II Peking (Tuoli) China Institute of Atomic Energy 01.12.1955 01.09.1958 HWR 15.000 2.4 × 1014 in Betrieb
MJTR Chengdu Nuclear Power Institute of China 29.10.1986 02.03.1991 Pool 5.000 8.0 × 1013 in Betrieb
MNSR IAE Peking (Tuoli) China Institute of Atomic Energy 01.12.1981 10.03.1984 Pool 27 1.0 × 1012 in Betrieb
MNSR-SD Jinan Shandong Geology Bureau 01.05.1989 Pool 33 5.0 × 1011 in Betrieb
MNSR-SH Shanghai Shanghai Institute for Measurement and Testing 01.01.1988 18.12.1991 Pool 30 1.0 × 1012 in Betrieb
MNSR-SZ Shenzhen Shenzhen University 01.11.1988 Pool 30 1.0 × 1012 in Betrieb
NHR-5 Peking Tsinghua-Universität 01.01.1986 03.11.1989 Experim. 5.000 1.6 × 1013 in Betrieb
PPR Pulsing Chengdu Nuclear Power Institute of China 01.01.1986 01.08.1990 Pool 1.000 1.4 × 1013 in Betrieb
SPR IAE Peking (Tuoli) China Institute of Atomic Energy 31.12.1958 20.12.1964 Pool 3.500 4.0 × 1013 in Betrieb
SPRR-300 Chengdu Nuclear Power Institute of China 05.09.1975 28.06.1979 Pool 3.000 6.0 × 1013 in Betrieb
Tsinghua Reactor Peking Tsinghua-Universität 01.01.1962 01.10.1964 Pool 1.000 1.3 × 1013 in Betrieb
Zero Power Fast Reactor Peking (Tuoli) China Institute of Atomic Energy 01.01.1967 29.06.1970 Null 0,05 in Betrieb
Zero Power Reactor Chengdu Nuclear Power Institute of China 01.01.1964 01.01.1966 01.01.1983 Null 0 abgeschaltet

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.nti.org/e_research/profiles/Iran/Nuclear/3119_3133.html
  2. http://www.nti.org/e_research/profiles/Iraq/Nuclear/2117_3363.html
  3. http://www.nti.org/e_research/profiles/Israel/Nuclear/3583.html
  4. http://www.nti.org/db/heu/japan.html
  5. http://www.nti.org/db/china/resrctr.htm