Benutzer:Regula.Messerli/Sibylle Forrer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Porträt von Pfarrerin Sibylle Forrer aus dem Jahr 2020
Sibylle Forrer, evangelisch-reformierte Pfarrerin. 2020

Sibylle Forrer (*13.Februar 1980) ist evangelisch-reformierte Pfarrerin. Sie ist Teil des Pfarrteams der Kirchgemeinde Kilchberg/ZH. Forrer wurde im Jahr 2015 eingesetzt.[1]

Aus- und Weiterbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sibylle Forrer schloss im Jahr 2000 das neusprachliche Gymnasium mit der Matura Typus D ab. Von 2000 bis 2008 studierte sie an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich Evangelische Theologie, Abschluss mit einem Master der Theologie. Es folgten ein Vikariat an der Reformierte Landeskirche in Zürich.

2006-2007: Stipendienprogramm am Studienkolleg zu Berlin. Dabei widmen sich 40 ausgewählte Studierende aus ganz Europa und von verschiedenen Fachrichtungen Fragestellungen zu Europa und zum interkulturellen Zusammenleben. Die Ergebnisse sind im Buch "Projekt junges Europa" veröffentlicht worden[2]

Weiterbildungskurs zur Frage, wie Pfarrpersonen Social Media in Kirchgemeinden sinnvoll einsetzen

Austauschprogramm in Chicago, USA. Besuch von Scupe-Seminaren[3] und Exkursionen zum Thema "Kirchen und kirchliche Arbeit im urbanen Kontext".

Landeskirchliches Engagement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • August 2012 - August 2014: Mitglied der Erstlesegruppe für das neue Lehrmittel zur Konfirmation.
  • 2014 - 2016 : Mitglied beim Team "Wort zum Sonntag" bei SRF
  • Seit 2015: Mitglied der Kirchensynode (Liberale Fraktion)
  • Seit 2018: regelmässiger Gast in der SRF Sternstunde Religion
  • Seit 2020: Podcast "konvers" mit Dr. Stephan Jütte[4] beim reflab[5], der digitalen Plattform der Zürcher Landeskirche[6]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2018 Gewinnerin des Prix Netzcourage[7]. Aus der Laudation: "Sibylle Forrer setzt sich unerschrocken und offen für ihre Überzeugung ein. Sie setzt sich ein für die Aufarbeitung der dunklen Geschichte der Verdingkinder in der Schweiz und engagiert sich für die Ehe für alle."[8][9]

Wichtige Ereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2017 Teilnahme an der Pussyhat-Aktion in Zürich[10]. Sie als Pfarrerin sehe sich in der Pflicht, ihre Stimme zu erheben gegen jegliche Art der Diskriminierung, erklärt Forrer gegenüber Medien.

Forrer war eine der vehementesten Kritikerinnen von Gottfried Locher, ehemaliger Präsident des evangelischen Kirchenbundes[11]. Sie warf Gottfried Locher im Zusammenhang mit einer Buchpublikation frauenverachtende Äusserungen vor[12]

Privatleben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sibylle Forrer ist verheiratet und Mutter einer Tochter.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Einsetzung Sibylle Forrer. Abgerufen am 26. November 2020.
  2. Wehrhahn Verlag. Abgerufen am 26. November 2020.
  3. SCUPE. Abgerufen am 26. November 2020 (amerikanisches Englisch).
  4. Dr. Stephan Jütte. Abgerufen am 26. November 2020 (Schweizer Hochdeutsch).
  5. Less noise – more conversation. Abgerufen am 26. November 2020 (deutsch).
  6. Konvers Archive. Abgerufen am 26. November 2020 (deutsch).
  7. Patricia Shams: Prix NetzCourage geht an mutige Pfarrerin. Abgerufen am 26. November 2020.
  8. Sibylle Forrer erhält «PrixNetzCourage» gegen Hassrede im Internet. Abgerufen am 26. November 2020 (deutsch).
  9. Netzcourage – the hatespeech ambulance – Netzcourage – the hatespeech ambulance. Abgerufen am 26. November 2020 (deutsch).
  10. 10vor10: Internationaler Frauentag. Abgerufen am 26. November 2020.
  11. Kilchberger Pfarrerin greift höchsten Reformierten an. In: Tages-Anzeiger. ISSN 1422-9994 (tagesanzeiger.ch [abgerufen am 26. November 2020]).
  12. Rundschau - Kirchenpräsident unter Druck: Die Mission des Gottfried Locher - Play SRF. Abgerufen am 26. November 2020.