Benutzer:Sachi 0415/Rolf Peter Lindner

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Dr. Peter-Rolf Lindner, Sohn eines Deutschen und einer Niederländerin, wurde am 3. April 1949 in Münchberg, einer bayerischen Kleinstadt im Landkreis Hof im Landkreis Oberfranken, geboren. Er ist Allgemeinmediziner und spezialisiert auf Psychoanalyse, Psychosomatik, Lehranalytiker, Lehrbeauftragter für Psychoanalyse und Supervisor in verschiedenen Akademien.


Biographie

Nach seiner Grundschule im Nachkriegsdeutschland beschließt der junge Rolf Peter Lindner eine Lehre als Klavierhandwerker zu machen. Nach einer dreieinhalbjährigen Lehre verlässt er seine Heimat Bayern und geht nach England, genauer gesagt nach London, wo er als Klavierstimmer arbeiten wird. Einige Jahre später kehrte er in sein Heimatland zurück und traf die unerwartete Entscheidung, sein Studium fortzusetzen. Er meldet sich bis zu seinem Abitur beim Bayernkolleg immatrikuliert. Nach dem Bachelor-Abschluss im Taschenformat schreibt er sich an der Medizinischen Fakultät der renommierten Ludwig-Maximilians-Universität in München ein und promoviert in Allgemeinmedizin. Nachdem er in einem öffentlichen Krankenhaus in Bobbingen und am Amerikanischen Krankenhaus in Augsburg in Bayern praktiziert hatte, reist er nach Jamaika, wo er praktizieren wird, bevor er nach Deutschland zurückkehrte, wo er seine eigene Praxis für Allgemeinmedizin und Psychosomatische Therapie eröffnete.


Engagement


Sein Engagement für humanitäre Zwecke führt ihn in mehrere Länder der Erde. Als echter Globetrotter bereist er mehr als 50 Länder, von Afrika bis zum Himalaya. Nach dem Tsunami 2004 spendeten Fill-Mitglieder und Sympathisanten ca. 50.000 Euro. Dr. Lindner nahm zusammen mit anderen NGOs an einer humanitären Aktion mit dem Namen "Future for children" teil. Diese Aktion wurde in den Dörfern und Vororten der Hauptstadt durchgeführt und führte zur Gründung eines ganzen Dorfes, einer Kinderkrippe, eines Waisenhauses, von Schulen, eines Ausbildungszentrums, eines Zentrums für berufliche Gesundheit, eines Tempels und eines kleinen Gesundheitszentrums.

Von 2004 bis 2017 übernahm er die Leitung eines der wichtigsten bayerischen Vereine "Fill e.V.", dessen Vorsitzender er wurde. Fill e.V. setzt sich für das Zusammenleben, die Toleranz und den Dialog zwischen den Kulturen ein. Der Verein unterstützt mehrere Projekte im Zusammenhang mit Bildung und kulturellem Austausch.

Seit 2004 leitet Dr. Lindner eine Gruppe von Ärzten, die freiwillig für das Malteser Projekt MMM (Malteser Migranten Medizin Augsburg) arbeiten, das kostenlose medizinische Versorgung für Migranten und Flüchtlinge ohne Krankenversicherung anbietet.

Im Jahr 2005 reiste er im Auftrag von Humedica, einer deutschen humanitären und medizinischen Organisation, nach Darfur. Er half bei der Versorgung von drei Flüchtlingslagern, in denen 50.000 Flüchtlinge untergebracht waren.


Seit 2010 ist er Ehrenvorsitzender des Vereins SACHI e.V. (Save Africa Childen), mit dem er in Westafrika (Togo, Benin, Niger, Guinea) zahlreiche Projekte wie den Bau von Brunnen, Entbindungsstationen, Gesundheitszentren, Unterstützung von Waisenhäusern, Spenden von medizinischem Material usw. durchführt.


Neben dem Verein Sachi, in dem er sich engagiert, ist er Ehrenpräsident des französisch-beninischen Vereins Espoir d'Afrique und wurde 2022 zum Ehrenpräsidenten des Think-Tanks CAIRE e.V. (Centre Africain d'initiative et de recherche) ernannt.

Seit 1980 ist er als Arzt akkreditiert und Mitglied der Bayerischen Landesärztekammer.

Privatleben

Im Jahr 2014 begeht er eine Hochzeit mit einer Frau togoischer Herkunft.

Anekdoten

1981 rettete er während eines Aufenthalts in Dhaulagiri Annapurna auf über 6000 m Höhe im Himalaya eine schwer verletzte Person, indem er ihr Erste Hilfe leistete und so die Evakuierung des Opfers ermöglichte.

Als er 2014 erfuhr, dass ein im Irak lebendes yezidisches Mädchen aufgrund eines angeborenen Herzfehlers vom sicheren Tod bedroht war, organisierte er mithilfe eines bayerischen Sponsors die Evakuierung des Mädchens aus dem Irak nach Deutschland und die Operation des Mädchens.


Im Jahr 2000 wird er während eines Aufenthalts in Kenia nahe der ugandischen Grenze ohne ersichtlichen Grund von den Kikuyu als Geisel genommen und erlangt seine Freiheit nur dank der Intervention eines Sikhs wieder.

Zwischen 2014 und 2016 schließt er sich der Initiative mit dem Namen "Medizinische Flüchtlingshilfe Augsburg" an. Dieses Projekt wurde 2015 mit Unterstützung der Regierung von Schwaben ins Leben gerufen, um die unschätzbare Zahl neu ankommender Flüchtlinge zu untersuchen und zu behandeln.

Quellen: https://caire-ev.org https://sachi-web.de https://fill.de https://dr-peter-lindner.de ml https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/serie-arbeiten-ohne-geld-mit-haenden-und-fuessen-11842031.htmlReferenzfehler: Es fehlt ein schließendes </ref>.