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Berthold Hennrich, geboren 02.12.1924, war der letzte Ortsbürgermeister von Biesingen (heute Stadtteil von 66440 Blieskastel) vor der Gebiets- und Verwaltungsreform im Saarland 1974. Hennrich wurde 1967 vom Gemeinderat zum Ortsbürgermeister in Biesingen gewählt, nachdem der vorangegangene Bürgermeister aus gesundheitlichen Gründen zurücktrat. Mit der CDU errang Hennrich 1968 das beste Wahlergebnis, das die CDU in Biesingen jemals erreichte. Die CDU konnte damals im Gemeinderat von den insgesamt 11 Sitzen 7 Sitze für sich verbuchen.

In Hennrichs Amtszeit viel auch der Bau der Hölschberghalle, die von Aßweiler und Biesingen genutzt wird. Da diese Halle ausschließlich auf Biesinger Gemarkung errichtet wurde, oblag es in erster Linie Berthold Hennrich die hierfür erforderlichen Grundstücke in teils langen und schwierigen Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern durch Kauf bzw. Tausch für die Gemeinde zu erwerben.

Kulturell engagierte sich Hennrich als aktiver Sänger und Vorstand im Männergesangverein Germania und der späteren Singgemeinschaft, wobei er gleichzeitig die Leitung der diesem Verein angeschlossenen Theatergruppe übernahm. Auch war er aktiv im Kirchenchor Cäcilia tätig.

Berthold Hennrich wurde mit 17 Jahren zum Militärdienst eingezogen. Über seine Kriegserlebnisse und die russische Gefangenschaft informiert Hennrich in einem kleinen Buch „Mit 17 in den Krieg“, das er mit 87 Jahren für die Nachwelt schrieb. </https://samurai-today.de/files/Buch_Russland-%20letzte%20Fassung-16-05-2012.pdfi>

Berthold Hennrich

Trotz des Krieges und den damit fehlenden Schulabschlüssen konnte Hennrich auch beruflich mit seinem Werdegang zufrieden sein. Im Januar 1987 wurde er als Amtsrat beim Landesarbeitsamt Saarbrücken in den Ruhestand versetzt.