Benutzer:Scialfa/SC Chemie Halle

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Der SC Chemie Halle war ein Sportclub in der DDR, der am 1. September 1954 als SC Chemie Halle-Leuna gegründet wurde. Er gehörte zu den erfolgreichsten Sportclubs in der DDR.

Gründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Raum Halle-Leuna waren nach der Anweisung Nr. 5 des Staatlichen Komitees für Körperkultur und Sport über die Bildung von Schwerpunkten zur Hebung des leiszungsniveaus in den wichtigsten Sportarten vom 12. August 1952 vier Betriebssportgemeinschaften zu Schwerpunkt-BSG erkärt wurden:

  • BSG Einheit Halle-Mitte Leichtathletik und Rudern
  • BSG Turbine Halle Fußball
  • BSG Motor Halle-Ost Boxen
  • BSG Chemie Leuna Ringen

Herausragende BSG war dabei die BSG Turbine, deren Fußballer in der Saison 1951/52, bereits vor der Bildung von Schwerpunkt-BSG´s, DDR-Meister geworden war.

Bereits im Frühjahr 1953 gab es z.b. über das Fußballfachblatt fuwo Kritik daran, dass die Sportvereinigung Chemie ihren Schwerpunkt, vor allem Fußball, bis dahin in Leipzig gesetzt hatte. Begründet wurde das mit der tatsache, das in leipzig ein VEB mit 500 Beschäftigten Trägerbetrieb war, währenddessen im Großraum Halle mit den Leuna- und Bunawerken die damaligen zwei größten Chmeiberteieb der jungen DDR mit über 50.000 Beschäftigten bis dahin keinen Sportschwerlunkt in eienr publikumsträchtigen Sportart unterstützten. Angesichts der Aufteilung der vier vorhandenen Schwerpunkt-BSG auf vier verschiedne Sportvereinigungen in fünf olympischen Sportarten war die Kritik abseilts aller politischen Polemik, die vor durch die Vorgänge um die Fußballmannschaft der BSG Turbine Halle auftrat, durchaus nachvollziehbar. Durch die Ereignisse um den 17. Juni 1953 wurden aber auch im Sport die leistungsportlichen Schwerpunktsetzungen und etwaige Pläne von Konzentrierungen um einige Zeit zurückgeworfen. Erst am 19. März 1954 verööfentlichte das Staatliche Komitte für Körperkultur und Sport in seienr Entschließung zur raschen Aufwärtsentwicklung bon Körperkultur und SPort Pläne zur Bildung von Sporclubs unter federführung der Sportvereinigungen. Erstmalig wurden nach Vorarbeit des SKKS in eiern Direktive des Politbüros vom 13. August 1954 konkrete Sportclub-Standorte erwähnt. Die Direktive wurde am 17. August ein offizieller Beschluß des SKKS zur rascheren Aufwärtsentwickung von Körperkultur und Sport. Nach diesem Beschluß wurde der Sportvreinigung Chemie aufgetragen, im Bereich halle-Leuna einen Sportclub zu gründen. Die Gründung erfolgte am 1. September als Sc Chemie halle-Leuna und hatte als Trägerbetrieb vor allem die leunawerke Walter Ulbricht. Zusätzlich wurde mit Beschluß des Politbüros vom 21. Dezember 1954 in Erweiterung seienr Direktive vom 13. August 1954 ein Sporclub der SCv Wissenschaft min Trägerschaft der MLU Halle gegründet.

Sportarten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Gründung der Sportclubs war klar, das an den jeweiligen Standorten die besten Sportler der dort vorhandenen Schwerpunkt-BSG zu den Clubs wechseln sollten. In Halle betraf dies nun die Fußballer der BSG Turbine Halle, immerhin DDR-Meister der Saison 1951/52. In 34 Sitzungen erklärten die Spieler um Kapitän Otto Werlmeister, die BSG nicht verlassen zu wollen. Die Aussichten, weiterhin Oberligafußball zu spielen, führten letztendlich doch dazu, dass sich das Gros der Spieler dem SC Chemie Halle-Leuna anschloss. Noch am 1. Spieltag trat das Team unter dem Namen Turbine Halle an. Bereits am 2. Spieltag spielte man unter der neuen Bezeichnung SC Chemie Halle-Leuna. Auch im Nachwuchsbereich gab es Probleme, die Kicker vom Klubübertritt zu überzeugen, der die einzige Möglichkeit darstellte, DDR-Meister zu werden. Die Überredungskünste sollten sich lohnen. Die B-Jugend des Klubs wurde 1955 Meister ihrer Altersklasse. Nachdem die BSG Turbine im Frühjahr 1953 bereits Trainer Alfred Schulz verloren hatten, verließn bis zur Gründnun des Sportclubs weitere leistungsträger wie Erich Haase, Günter Heise, Horst Ebert und Otto Knefler den ehemaligen Meister. Mi diesem schweren Handcap i die Saison 1954/55 gestartet, fehlte es den Hallensern an sportlicher Klasse, zum al während der Saison noch Herbert Rappsilber die Saalestadt in Richtung FSV Frankfurt verließ. Zum Saisonende reichte es daher nur zu Platz 13, was den Abstieg in die DDR-Liga hate. Dies führte nun auch zum Weggang von Heinz Schleif nach Leverkusen. in der Folge entwickelten sich die Saalestädter zu eiern fahrstuhlmannschaft. In 12 Spielzeiten Sc Chemie Halle stieg man jeweils dreimal aus der Oberliga ab und in die Oberliga auf. Dennoch sorget die Truppe von trainer Horst Sockoll in der Saison 1956 für zwei Erfolgserlebnisse, wobei der Pokalsieg schon als faustdicke Überraschungs bezeichnet werden kann. in der zweiten zweitklassigen Saison stiegen die Hallenser hinter dem SC Motor Jena in die Oberliga auf. Beide Sportclubs drückten der Saison ihren Stempel auf, die Spieler Alfred Jaukus, Werner lehrmann und Klaus Büchner erzzielten allein 59 der 82 Saisontore. Pikant war die tatsache, das mit dem SC Wissenschaft Halle eine weitere mannschaft aus der Saalestdt ind er Liga spielte. Krönender Abschluß des Fußballjahres 1956 war das FDGB-Pokalfinale am 16. Dezmber in Magedburg gegen den mit Nationalspieelern wie Spickenagel, Eilitz Assmy oder Wirth gespickten ZASK Vorwärts Berlin. Ausdruclk der Hallenser Klasse war es, dass sie im Viertelfinale den Vizemeister Aus Senftenberg schlugen und mit Turbine Erfurt im Halbfinale einen weiteren Oberligisten aus dem rennen waren. Ggen die Thüringer gab es zunächst ein 1:1 nach Verlängerung. Im Wiederholungsspiel wurden die Erfurter dann mit 5:0 vom Platz gefegt. Berlenswert war weiterhin der fakt, das zwischen Achtelfinale und Finale nicht mal ein Monat lag, zumal die hallenser mit dem Widerholungsspiel gegen Erfurt noch ein Spiel mehr hatten. Dennoch gelang der MAnnschaft von Horst Sockoll nur vier tage nach dem Halbfinale die Sensation. Die favorisierten Armeesportler aus Berlin, die vom dmaligen DDR-Auswahltrainer János Gyarmati betreut wurden, verloren gegen den SC Chemie -Halle mit 2:1 in der Saison 1957 entgingen die Hallenser knapp dem Abstieg, erst am letzten Spieltag konnten die vorer auf einem Abstiegsplatz stehenden Saalestädter mit einem l:0 gegenn Stendal den rettenden 12. Platz erreichen. IM FDGB-Pokal war hingegen schon ind er 1, runde schluß. In der Saison 1958 kam es im Pokal sogar zum Derby zwischen der BSG Chemie leuna und dem Sportclub, was die Betzirksstädter mit 1:3 verloren und damit wieder ind er ersten pokalrunde ausschieden. Auch in der meisterschaft reichte es diesmal nicht für dne Klassenerhalt Wieder fiel die eentscheidung erst am letzten spieltag, doch diesemal hatte man aufgrund des schlechtren torverhätnisses gegebüber weißenfels und erfurt das nachsehen. in der darufolgenden Ligasaion 1959 geland em Sportclub postwenden wieder der Oberligaaufstieg mit 6 Punkten Vorsprung vor dem Mitauffsteiger SC aufbau Magdeburg. Zum Aufgeot der Aufsteigermannschaft gehörte auch schon der anfangs noch 18jährige Klaus Urbanzyuk, der immer hin 7 einsätze aufweisen konnte. In der darauffolgenden Saison 1960 spielte man wieder gegen den Abstieg, aber die Klasse konnte gehalten werden. Im FDGB-POkal war erst im Halbfinale Schluß. Für die Folgesaion 1961/62, die bereits im Frühjahr 1961 begann un d mit 39 eine Mammutsaion darstellte, hatte der SC nach kurzer Zeit den geschassten Auswahltrainer Heinz Krügel verpflichtet. Zwar kämpften die Saalestädter bis zum Schluß erneut gegen den Abstieg, aber im FDGB-Pokal gelang der Krügel-Truppe ein Husarenstück. Nach Siegen gegen die Oberligavertreter aus Dresden und jena trafen die hallenser auf die Meisterschaftsdriiten von Dynamo Berlin. Ggen die favorisierten Haupstädter ließ die Krügel-truppe nichts anbrennen und gewnann mit §.1. Somit war man erstmals für Europacupspile Qalifiziert. Die Leistungen der hallenser fielen auch den DFV-Verantwortlichen auf und somit kam Klaus urbanczyk als erster Nationalspieler aus den Reihen des SC Chemie halle am 10. Dezmber 1961 ggeen Marokko zu seinem ersten Auswahleinsatz. Nach der mammutsaion 61/62 konnte sich die mannschaft unter trainer Krügel konsolidieren und erreicht zum Saisonende mit Platz 6 als SCportclub ihre veste Oberligaplatzierung. In den Pokalwettbewebren waren die Ergebnisse higeegen unterschiedlich. Während man im EC II als Neuling gleich in der ersten Runde gegen OFK Belgrad ausschied, kam man im FDGB -Pokal bis ins halbfinale und scheiterte nach einem wiederholungsspiel erst am späteren Pokalsieger Motor Zwickau. Dennoch debütierte erneute ein Hallenser Spieler in der nationalmannschaft. Helmut Stein wurde Ende 1962 für eine Afrikareise der DDR-Auswahl nominiert und wurde bei den Spielen gegen MAali und Guinea jeweils eingewechselt. In der Folgesaion 1963/64 reichte es trotz der Verspflichtung des Ex-Nationalspielers Horst Walter vom SC EInheit Dresden für die hallenser nicht mehr, erneut mußt e man den weg in die Zweitklassigkeit geehen. Allerdings stieg man nach nur einer Ligasaion postwenden wider auf und hatte mit bernd Bransch auch den Torschützenkönig der Ligastaffel Nord in seinen Reihen. Mit 23 Soiegen in 30 Spielen wurde dabei die zweitpaltzeirte Mannschaft vom SC Cottbsus mit 7 Punkten Vorsprung distanziert. hinzu kam als Zeitligist der erneute Einzug ins FDGGV-Pkalhalbfinale. Trainer

  • Gerhard Gläser
  • Horst Sockoll
  • Otto Werkmeister
  • Horst Sockoll
  • Heinz Krügel
  • Horst Sockoll

Boxen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leichtathletik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siegfried Herrmann, Dieter Lindner, Walter Meier, ursula Donath

Rudern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Übernahme von der BSG EInheit Mitte halle

Wasserspringen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schwimmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eishockey[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zusammenschluß von Wissenschaft und Chemie zum SC Chemie Halle am 1. Juli 1958

Ringen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fred Kämmerer