Benutzer:Stadtmoment/Mariensäule (Düsseldorf)

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Mariensäule[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Düsseldorfer Mariensäule ist eine der rheinische Mariensäulen, die im 19. Jahrhundert entstanden. Dieses Denkmal der Marienverehrung aus Sandstein wurde von Gottfried Renn im neugotischen Stil entworfen und 1872/1873 fertiggestellt; die Säule steht auf dem südlichen Ende des Maxplatzes, nicht weit vom Rosengarten am Palais Spee (heute Stadtmuseum). Sie ist das einzige religiöse Denkmal im öffentlichen Raum Düsseldorfs.


Entstehungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 8. Dezember 1854 verkündete Papst Pius IX. das Dogma der unbefleckten Empfängnis Marias; in der Folge führte dies in vielen Gegenden zu einer verstärkten Marienverehrung. Im traditionell katholischen Düsseldorf, dessen Bevölkerung allerdings seit 1815 im Spannungsverhältnis mit seiner preußischen Verwaltung stand, gründete sich bereits im April 1855 der Verein zur Errichtung eines Standbildes Maria Immaculata. In der Bevölkerung war dieser Plan umstritten.

Der Verein verfolgte seinen Plan jedoch weiter, und am 1. September 1855 veröffentlichte das Organ für christliche Kunst, ein „Kampfblatt der Neugotiker“[1] einen ersten Entwurf von Vincenz Statz, der sich von der schließlich ausgeführten Version noch unterschied.

Beinahe gleichzeitig mit den Planungen zur Mariensäule wurde bekannt, dass die Stadt die Errichtung eines monumentalen Reiterdenkmals für König Friedrich Wilhelm III. plane. Hier manifestierten sich die Gegensätze in der Stadt: auf der einen Seite die preußische Verwaltung mit dem Bürgermeister Hermann Joseph Stupp[2] und einem klassizistischen Reiterdenkmal, auf der anderen Seite die katholische Kölner Bürger mit einer gotischen Mariensäule. Der preußische König als weltlicher Schutzherr, Maria als religiöse Beschützerin von Stadt und Erzbistum. Einweihung im September 1858

Der ursprüngliche Plan des Vereins, die Mariensäule am Alter Markt – vis-à-vis zum Rathaus – aufzustellen, scheiterte an der Ablehnung der Stadtverwaltung. Als Standort wurde ein Platz in der Neustadt, weit ab vom Städtischen Leben, gewählt.

An der Feier der Grundsteinlegung am xxx nahmen xxx Menschen teil, und im Mai 1858 war die Säule fertiggestellt. Die bereits früher umgesetzte Marienskulptur hatte einen vorübergehenden Platz in der romanischen Kirche St. Maria im Kapitol erhalten. Die Einweihung fand erst im September 1858 anlässlich der 10. Generalversammlung der katholischen Vereine Deutschlands statt. August Reichensperger betonte noch einmal die Bedeutung des Denkmals als „Sinnbild der katholischen Einheit“.

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die etwa 6 Meter hohe Skulptur trägt die Inschrift: "Sancta Maria sine labe concepta, ora pro nobis" (Heilige Maria, ohne Erbschuld empfangen, bitte für uns)

Unterhalb der Säule sind in halbkreisförmigen Nischen 4 Plastiken der Propheten Jeremias, Daniel, Isaias und Ezechiel angebracht


Künstler und Finanzierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erschaffen wurde die Mariensäule von Gottfried Renn, Bildhauer aus Speyer, der auch an der Entstehung anderer Mariensäulen mitwirkte

Verwendete Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]