Benutzer:Stephan Bener

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Deutsch-türkisches Autorenlexikon. Band 1: Deutschsprachiger Literaturbetrieb, mit einem exklusiven Vorwort von S. Bener hier bestellbar

Benutzer:Stephan Bener arbeitete erstmals ab 2006 in der deutschsprachigen Wikipedia, also zu einem Zeitpunkt, als insbesondere über türkische Migranten und deren Nachfahren in Deutschland in den deutschen Massenmedien noch vermehrt einseitig negativ berichtet wurde. Mit der Installation einer Liste deutsch-türkischer Schriftsteller und später dem Portal:Einwanderung aus der Türkei in die Bundesrepublik Deutschland wollte er zeigen, dass eine objektive, rein enzyklopädische Herangehensweise, wie sie in der Wikipedia gepflegt werden soll, zu einem anderen, wohl viel positiveren, in jedem Fall differenzierteren Bild der Einwanderung und Integration der Türken in Deutschland führen muss.

Erste Phase der Mitarbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Also schrieb er Artikel um Artikel (es dürften ingsgesamt wohl weit über Tausend gewesen sein) über bis dahin kaum in der deutschsprachigen Wikipedia vertretene relevante deutsch-türkische Phänomene, Personen und Institutionen und fasste diese und bereits vorhandene, um sie besser auffindbar zu machen, in dem bereits oben erwähnten, eigens dafür gegründeten Portal zusammen. Der Benutzer stieß dabei jedoch auch auf heftige Widerstände innerhalb der Wikipedia-Community, die letztendlich zur Löschung des schon recht umfangreichen Portals zum Thema Einwanderung aus der Türkei führten und schließlich auch zur Beendigung seiner Mitarbeit.

Wirkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geblieben aber sind die meisten Artikel des sich ab April 2013 unter dem Namen Stephan Bener wieder an der Wikipedia beteiligenden Benutzers und als Glanzstück seiner Arbeit die Liste deutsch-türkischer Schriftsteller, die 2007 als einer der „wichtigsten Links zur Germanistik & Nachbardisziplinen und zum germanistischen Umgang mit dem Internet“ in eine kommentierte Weblinksammlung der Goethe-Institute aufgenommen[1][2], 2008 von der Heinrich-Böll-Stiftung als „imposanter Überblick“ hervorgehoben[3] und im selben Jahr vom Direktor der Frankfurter Buchmesse Juergen Boos bei der Eröffnungsrede der Messe (Gastland Türkei) als Beleg für den „literarischen Reichtum“ auch der Gruppe türkischstämmiger Autoren in Deutschland herangezogen wurde. Zudem wurde sie in der internationalen Fachliteratur als Quelle genutzt, wie beispielsweise in der 2011 erschienenen Buchveröffentlichung German Literature on the Middle East: Discourses and Practices[4], oder als prüfungsrelevantes Unterrichtsmaterial an höheren Schulen, so bei der Abiturprüfung 2013 in Hamburg[5]. Auch fand sie in den unterschiedlichsten Blogs Erwähnung (darunter so namhafte wie das deutsch-niederländische Café Deutschland des Fachautors Peter Groenewold[6]). Ferner zeugen unzählige Foreneinträge auch außerhalb des deutschen Sprachraums, die Internetuser auf der Suche nach „interkulturellem Lesefutter“ auf die Liste deutsch-türkischer Schriftsteller hinweisen, sowie die Übernahme der Liste in weitere Sprachversionen der Wikipedia von einem länderüberspannenden Interesse an der Auflistung auch außerhalb der Fachwelt. Zuletzt soll nicht verschwiegen werden, dass zeitweise auch Internetseiten wie Politically Incorrect den Überblick ins Visier nahmen.

Ausblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem sich der Benutzer, der zuletzt einen Großteil seiner Freizeit in Bearbeitung und Ausbau des Themenkomplexes Einwanderung aus der Türkei in die Bundesrepublik Deutschland in der deutschsprachigen Wikipedia investiert hatte, frustriert aus der Mitarbeit zurückgezogen und das Projekt lange Jahre gemieden hatte, geriet er beim Stöbern im Internet kurz vor der Wiederanmeldung im Jahr 2013 auf die 2006 von ihm initiierte Liste deutsch-türkischer Schriftsteller und stellte (dank einiger Hinweise auf der dazugehörigen Diskussionsseite) die im vorausgegangenen Kapitel dargestellte Wirkung seiner lang zurückliegenden Arbeit fest. Die Ansichten des Benutzers haben sich inzwischen gemäßigt, seinen damaligen "Kampf" mit der deutschsprachigen Wikipedia sieht er heute kritisch. Dass aber die Quintessenz seiner Arbeit, die Liste deutsch-türkischer Schriftsteller, weiterhin gepflegt wurde und zudem eine deartige Beachtung gefunden hat, versöhnt ihn darüber hinaus. Zum Dank hierfür verpflichtet er sich, künftig wieder an der Wartung der Liste und den dazugehörigen Artikeln – und um ein erneutes Über-das-Ziel-hinausschießen zu verhindern NUR daran – mitzuarbeiten. Die ursprünglich ideologische Motivation, die 2006 im weiteren Verlauf der Arbeit des damals noch Jugendlichen trotz des Versuches der rein enzyklopädisch orientierten Mitwirkung noch eine Rolle spielte und mit zunehmender Frustration schließlich zu stärkeren Problemen führte, ist dem gereiften, erwachsenen Benutzer fremd. Insbesondere aufgrund des möglicherweise weiterhin bestehenden PI-Interesses an seiner Arbeit bevorzugt er jedoch weiterhin die Teilnahme an der Wikipedia unter Pseudonym.

Arbeitsbereich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelbelege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

<references>

  1. http://www.goethe.de/lhr/prj/www/deindex.htm
  2. http://www.goethe.de/lhr/prj/www/tur/min/deindex.htm
  3. http://www.migration-boell.de/web/diversity/48_1229.asp
  4. http://books.google.de/books?id=NEmmPE_hl0YC&pg=PA299&dq=%22Liste+deutsch-t%C3%BCrkischer+Schriftsteller%22&hl=de&sa=X&ei=D7t7UbDJEJHDtAbzmoDwAQ&ved=0CEgQ6AEwAw#v=onepage&q=%22Liste%20deutsch-t%C3%BCrkischer%20Schriftsteller%22&f=false
  5. http://bildungsserver.hamburg.de/01-tuerkische-bevoelkerung-deutschland/#migranten
  6. http://cafe-deutschland.blogspot.de/2012/07/kulturen-des-bruchs-2-gumbrecht-und.html