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Die Güterzugdampflokomotive 50 3636 ist eine rekonstruirte Normalspur-Dampflokomotive, welche sich heute im Besitz des Vereins GES Stuttgart e.V. befindet. [1]
50 3636 | |
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Die 50 3636 vor dem Sofazügle
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Hersteller: | Maschinenbau & Bahnbedarf Aktiengesellschaft Berlin |
Baujahr(e): | 1941 |
Ausmusterung: | 30.11.1991 |
Achsformel: | 1'E h2 |
Bauart: | 50.35 |
Gattung: | G 56.16 |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 22490 mm |
Höhe: | 4500 mm |
Dienstmasse: | 85,9 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 80 km/h |
Indizierte Leistung: | 1.760 PSi |
Treibraddurchmesser: | 1400 mm |
Zylinderanzahl: | 2 |
Kesselüberdruck: | 16 bar |
Anzahl der Heizrohre: | 113 |
Anzahl der Rauchrohre: | 35 |
Heizrohrlänge: | 5200 mm |
Brennstoffvorrat: | Kohle |
Steuerung: | Heusinger mit Hängeeisen |
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Maschine wurde 1941 als 50 996 bei der Maschinenbau & Bahnbedarf Aktiengesellschaft Berlin (MBA,vormals Orenstein&Koppel) unter der Fabriknummer 13535 gebaut. Am 27.2.1941 fand die Endabnahme im Raw Brandenburg-West statt. Die Lok wurde zunächst dem Bw Stettin Gbf zugeteilt.
Einsatz bei der DR[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Kriegsende erlebte die Maschine in Güstrow, sodass sie zur Deutschen Reichsbahn der DDR kam. Vom 21.04.1946 bis zum 27.04.1951 wurde die Lok in der Kolone 7 eingesetzt. Nach Beheimatungen in Frankfurt (Oder) Vbf, Güstrow und Wittenberge kam sie zum Bw Hagenow Land. Die Lok wurde vom 1. November bis zum 14. Dezember im Raw Stendal rekonstruiert. Dabei erhielt sie auch einen neuen Kessel aus dem VEB Schwermaschinenbau "Karl Liebknecht" in Magdeburg. 1970 erhielt die Lok ihre neue Computergerechte Nummer 50 3636-3. Die Maschine wurde zum 22. Mai 1989 im Raw Meiningen zur nicht fahrfähigen Heizlok umgebaut.[2]
Einsatz bei der GES Stuttgart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 10. September 1991 konnte die Lok dann von der GES Stuttgart erworben werden und wurde bereits zum 12. Dezember des selben Jahres zum ersten Mal auf der Strecke Nürtigen-Neuffen eingesetzt. Die Lok zog regelmäßig den Feurigen Elias der GES, bis ihre Untersuchungsfristen 2004 abliefen[3]. Im Mai 2006 konnte die Lok dann nach erfolgreicher Hauptuntersuchung wieder in Betrieb genommen werden. 2010 erlitt die Lok einen Kesselschaden, der die Abstellung der Maschine erzwang. 2013 konnte ein Leihvertrag mit der Eisenbahnerlebniswelt Horb abgeschlossen werden, der jedoch 2016 durch die SVG gekündigt wurde. DIe Lok steht nun im Vereinsgelände auf dem Kornwestheimer Rangierbahnhof unter einer Zeltplane abgestellt.[4]
Beiheimatungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dienststelle | Zeitraum |
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Bw Stettin Gbf | 25.2.1941-24.9.1944 |
Bw Güstrow | 25.9.1944-2.8.1945 |
Bw Wustemark | 3.8.1945- 20.4.1946 |
Bw Karlshorst (Einsatz für Kolonne 7) | 21.4.1946-27.1951 |
Bw Frankfurt (Oder) Vbf | 28.4.1951-23.7.1954 |
Bw Güstrow | 24.7.1954-5.11.1955 |
Bw Wittenberge | 6.11.1955-13.1.1960 |
Bw Hagenow Land | 14.1.1960-12.12.1960 |
Bw Eisleben | 13.12.1960-23.11.1971 |
Bw Magdeburg | 24.11.1971-12.12.1971 |
Bw Eberswalde | 15.11.1977-21.9.1981 |
Bw Angermünde | 22.9.1981-27.10.1981 |
Bw Dresden | 28.10.1981-12.3.1986 |
Bw Nossen | 13.3.1986-10.5.1988 |
Bw Dresden | 11.5.1988-30.11.1991 |
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Liste in Deutschland vorhandener Dampflokomotiven
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Güterzugdampflokomotive 50 3636 auf der Website Eisenbahnmuseumsfahrzeuge. Abgerufen am 21. September 2018.
- ↑ Super User: 50 3636. Abgerufen am 21. September 2018 (deutsch).
- ↑ Website der GES Stuttgart. Abgerufen am 21. September 2018.
- ↑ Super User: 50 3636. Abgerufen am 21. September 2018 (deutsch).