Benutzer:Uwe Lück/Räter etc.

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Status: Ich arbeite an Räter, Rätische Sprache, Raetia, Churrätien etc. Das ergab sich, als ich Tyrsener anfing. Die vorliegende Seite ist eine Materialsammlung dafür. Den aktuellen Stand (woran ich dieser Tage arbeite bzw. was gegenwärtig „ruht“) versuche ich auf meiner Benutzerseite darzustellen! – Außerdem ist Dux Raetiae zu überwachen. Ist oft parallel oder in Konkurrenz zu Raetia, man könnte auch den Vorlage:Redundanz setzen, aber wir machen das besser unter uns aus – erst mal die Teile fertigschreiben, dann verschieben.

Unterseiten:

Vorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktuelle Literatur, Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Überblick/Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Räter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Ingrid R. Metzger und Paul Gleischer (Hrsg.): Die Räter / I Reti. Eine Übersicht zum Forschungsstand der „Räter“ aus Anlass der vom Rätischen Museum Chur erarbeiteten gleichnamigen Wanderausstellung. Athesia, Bozen 1992. (Schriftenreihe der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer, herausgegeben von der Kommission III (Kultur). Neue Folge ; Bd. 4. Deutschsprachige Ausgabe, italienische Beiträge nur in Zusammenfassung. 765 Seiten.) ISBN 88-7014-646-4
  • P. Gleirscher: Die Räter. Rätisches Museum Chur 1991. (Broschüre zur gleichnamigen Wanderausstellung)
Netzseiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Abbildungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tirol[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nachfolgende Vollzitate unterliegen dem Urheberrecht und dürfen nicht kopiert werden (Wikipedia:Urheberrechte beachten)! Sie dienen mir hier als Arbeitsmittel.
    • erste Siedler vor ungefähr 10.000 Jahren, also gleich nach der Eiszeit (postglazial)
    • etwa 4.000 v. Chr. Ackerbau, Bergbau, Verhüttung (Brixlegg)
    • später Kupfer ↔ reiche Grabbeigaben in der Urnenfelderzeit (ca. 1400-900 v. Chr.)
    • Die Zeit ab ca. 450 v. Chr. bis zur römischen Invasion wird als La-Tène-Zeit bezeichnet. In dieser Zeit siedelten in den Tiroler Alpen Völker, die in den umliegenden Gebieten oft von Kelten verdrängt worden sind. Diese meist illyrischen [?] Völker, die zwischen dem Comer See (lat. Larius, ital. Lario) und Kärnten [?] lebten, wurden von den Römern als Räter bezeichnet. Die Kultur bezeichnen Historiker nach den beiden wichtigsten Fundorten als die Fritzens-Sanzeno-Kultur. Sie verfügte über Weinfässer, die später von den Römern übernommen wurden und über ein eigenes Alphabet.
Engadin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Alpenrheintal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weiter westlich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Angebl. rät. Zuwanderungen um 800 und im 5. Jh. wg. Kelten; Etrusker ... aber auch krit. Fußnoten, dabei Raubzüge, Feldzüge 44 v. Chr. und 23 v. Chr. (Besetzung Trients)
  • [S. 272:] Die rätischen Ethnien im 1. Jahrhundert v.Chr. auf Schweizer Boden
    Auf Schweizer Boden werden folgende rätischen Ethnien verzeichnet: Vennonen*: Vorderrheintal** (zwischen Bodensee und Sargans) – Caluconen*: Alpen-Rheintal (südl. der Vennonen) – Pritannier: Rätikon – Suaneten: Val Seriana – Rigusker: Oberengadin – Eniaten: Unterengadin (Inntal) – Bergaleir: Bergell – Venoster***: oberes Etschtal, Münstertal, Vintschgau (Italien) – Camun(n)er***: Veltlin (Italien) und Val Camonica (Italien)
    Die im Rheintal ansässigen Vennonen und Caluconen werden von allen hier aufgeführten Völkerschaften den höchsten Anteil an Trägern des Genmarkers S28 ausgewiesen haben.
    * Bei den Vennonen und Caluconen könnte es sich allerdings sehr wohl auch um keltische Völkerschaften gehandelt haben (vgl.: www.hls-dhs-dss.ch, Räter [von Dr. J. Rageth]).
    Gem. Prof. Dr. K. H. Burmeister stand das Vorderrheintal stark unter dem Einfluss der Brigantier, einem Teilstamm der keltischen Vindeliker (Geschichte Vorarlbergs, 1998, S.17).
    ** Möglicherweise waren im Vorderrheintal auch noch die rätischen(?) Brixeneten ansässig (gem. Prof. Dr. R. Heuberger in „Der Bodenseeraum im Altertum“, 1955, S. 8).
    *** Die Venoster und Camun(n)er wurden von den Römern bereits im Jahre 16 v. Chr. unterworfen (die restlichen oben genannten Völkerschaften bezwangen die Römer ein Jahr später im Verlaufe ihres Alpenfeldzuges 15 v. Chr.).
  • S. 273ff. Karten!!

Kulturgruppen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • F. Regionalgruppe jüngere Eisenzeit (Latènezeit) umfasst Zeit von ca. 500 v. Chr. bis Christi Geburt
  • Engadin kulturelle Entwicklungen analog zu Südtirol
  • Name F.: Siedlungen Fritzens bei Innsbruck (Nordtirol) / Sanzeno (Südtirol)

Inschriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heuberger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Links[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durchgesehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Notizen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Räter (1939) – S. 191: räuberisch, Gesittung weiter fortgeschritten, Pflug (Plinius), Wein
  • Raetia prima und Raetia secunda. (1931)
    S. 350: Als unzweifelhafter Teil der Raetia I. muß auch das Land der illyrischen Venosten, d. h. der ganze Vinschgau (mit Meran) gelten.
    S. 351f. Fn. 7: Meinung von 1929 (Klio) über Verlauf Römerstraße am Eisack geändert.
  • Tirol in der Römerzeit (1956/57)
    S. 134: Breunen, Genaunen, Venosten Vindeliker
    S. 137:
    1. Rätischer Limes, 3. Jh., „Bauernmiliz“, Alamannen 213, 233f., [Jahrespaare anders dargestellt] „verheerten immer wieder das rätische Alpenvorland[,] und ihr großer Vorstoß von 259f. schob die Grenze Rätiens […] auf die Linie Bodensee—Argen—Iller—Donau zurück“
    2. Diokletian: mittl. Eisacktal zu Rätien [vgl. Dux Raetiae], Teilung Noricums und Raetias → Raetia I Ostschweiz und Vorarlberg, Raetia II Flachland, Nordtirol, Vintschgau, oberes Eisacktal [„bis herab zum Kuntersweg“]
    3. „So ging im 5. Jahrhundert das außeralpine Stück der Raetia secunda an die Germanen verloren, ebenso das ganze Noricum ripense.“
    4. keine greifbare Einwanderung von Italikern, … blieben … Illyriersprachen … unter sich wohl noch zu Beginn des Mittelalters ebenso wie dereinst ihre Vorfahren.
    5. So gewann z. B. das Christentum selbst in den Stadtgebieten von Tridentum und Aguntum erst im 5. Jahrhundert die Herrschaft, obgleich es vom absoluten spätrömischen Staat schon seit 313 gefördert und bereits 380 zur Reichsreligion erklärt worden war.
  • Der Vinschgau im Altertum und Frühmittelalter. (1932)
    S. 134: Unter Diokletian wurde dann diese Provinz, deren Nordgrenze um 260 n. Chr. infolge des Vorrückens der Alamannen auf die Linie Bodensee—Argen—Iller-Donau zurückgenommen worden war, in die beiden Verwaltungssprengel Raetia prima und Raetia secunda mit den Hauptstädten Curia (Chur) und Augusta Vindelicum geteilt. Die Landmark zwischen diesen beiden Provinzen fiel vermutlich ungefähr mit der heutigen Ostgrenze Vorarlbergs und der Schweiz zusammen, so daß also das Venostenland allem Anschein nach der Raetia secunda zugeteilt war.
    Erste Fußnote kündigt Rätien an.
  • Natio Noricorum et Pregnariorum (1930)
    S. 24 + Fn. 1, S. 26 + Fn. 1: Raetia bedeutet im Mittelalter Churwalchen
    S. 24 Fn. 1: Karte wegen Raetia I/II wohl Th. Mommsen, Neues Archiv 5, (1880) S. 92f.
  • Vom alpinen Osträtien zur Grafschaft Tirol (1935)
    Angegriffene politische Fußnote 12 auf Seite 34
    S. 4: Zur Raetia secunda, die man auch als das spätrömische Osträtien bezeichnen kann, gehörte wohl auch der Vinschgau, trotzdem er schon in der Urzeit mancherlei Beziehungen zur Ostschweiz gehabt hatte, die im ausgehenden Altertum, zusammen mit dem heutigen Vorarlberg, im Rahmen der Provinz Raetia prima von Curia (Chur) aus verwaltet worden sein dürfte.

Zu sichten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Richard Heuberger: Die Bevölkerung Tirols im Wandel der Geschichte in: [Hrsg. nicht im PDF] Tiroler Heimat. Beiträge zu ihrer Kenntnis und Wertung 3/4 [? nicht im PDF], 1923, S. 39–60. (PDF 5,19 MB)
  • Das Burggrafenamt im Altertum (1935)
  • Das ostgotische Rätien (1937)
  • Richard Heuberger: Zur Frage nach dem ältesten Namen des Brenners. Schlern-Schriften Bd. 57, 1948, S. 69–82.
  • Richard Heuberger: Die Venosten. In: Der Schlern. Bd. 23, 1949, S. 399–403.