Benutzer:Viborg/Baustelle

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Ein ungewolltes Kind:

Reserve-Jäger-Bataillon 17[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Reserve-Jäger-Bataillon 17 war ein 1914 aufgestelltes Jägerbataillon der preußischen Armee. Es gehörte nach der Kriegsgliederung von 1914 zur 45. Reserve-Division, welche fast ausschließlich an der Westfront eingesetzt war, etwa in der Schlacht an der Somme 1918. Bataillonskommandeur war neben anderen Hauptmann Friedrich Migeod, der am 15. Juli 1918 zum Beginn der Zweiten Schlacht an der Marne bei Weiler/Chezy fiel.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ruhmeshalle unserer Alten Armee, 1934.
  • Rehbein, Arthur (Hrsg.): Ehrenbuch der grünen Farbe, 1926.
  • Uebe, Friedrich: Ehrenmal des preußischen Offizier-Korps, Berlin, 1939.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


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Noch eins:


Adelrich Crepaz (* 1904 in St. Ulrich im Grödental; † 3. Januar 1970) war ein Tiroler Holzbildhauer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adelrich Crepaz erlernte den Bildhauer-Beruf seines Vaters. 1940 verließ er als „Optant“ mit Frau Emilie und Sohn Edmund seine Heimat und zog in die Nähe von Chemnitz; dort hatte er das Angebot eines Schlossherren, künstlerisch tätig zu sein. Schon nach 6 Monaten zog er wieder nach Seefeld in Tirol, einen aufstrebenden Tourismusort, in dem es noch keinen anderen Bildhauer gab. 1942 erfolgte seine Einberufung zur Wehrmacht mit anschließendem Einsatz an die Südfront.

Nach der Rückkehr aus der Gefangenschaft gründete er seine erste Werkstätte. Sein Sohn Edmund erlernte das gleiche Handwerk. Der Familienbetrieb prosperierte – Frau Emilie Crepaz bemalte oder vergoldete die Schnitzereien aus der Werkstätte Adelrich und Edmund Crepaz. Mit 65 setzte sich Adelrich Crepaz, gesundheitlich bereits angeschlagen, zur Ruhe und übergab den Betrieb seinem Sohn Edmund. Nur ein Jahr später verstarb der Vater.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • „Das letzte Aufgebot“ von Franz Defregger in Reliefform: Eine Auftragsarbeit der NSDAP als Geburtstagsgeschenk für Gauleiter Franz Hofer. Das Werk ist verschollen.
  • Am gleichen Thema arbeitete er unmittelbar nach dem Krieg in freien Stunden. In fünf Jahren entstand eine kleinere Form des „Letzten Aufgebotes“ – sein Meisterwerk. Trotz großer Not widerstand er selbst lukrativsten Kaufangeboten und verfügte, dass dieses Kunstwerk für immer in Familienbesitz bleiben müsse.
  • Als bedeutend gilt ein Schachspiel mit ca. 20 cm großen Figuren, welches den Freiheitskampf der Tiroler gegen die Franzosen darstellt. Andreas Hofer als König, das Mädchen von Spinges als Dame, Joachim Haspinger und Josef Speckbacher als Läufer und zwei Haller Münztürme sowie acht typische Bauernköpfe. Bei den Franzosen Napoleon als König mit Josephine; die Marschalle François Joseph Lefebvre und Michel Ney als Läufer und die Türme der Tuilerien.
  • Weiter zahlreiche sakrale Werke, Tiermotive sowie Spiegelrahmen.

Werke in Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Heimatmuseum Gießenbach in Seefeld befinden sich zwei Reliefs von Adelrich Crepaz, die durch Schenkung ins Museum gelangten.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Seite 37