Benutzer:Vindolicus/Cooper-Dark-4

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Der Graue König (Originaltitel The Grey King) ist ein Fantasyroman der englischen Schriftstellerin Susan Cooper aus dem Jahr 1975 und stellt den vierten von fünf Bänden der „Wintersonnenwende“-Reihe dar.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Will Stanton leidet an einer Krankheit und muss daher, um sich etwas zu holen, zu seinem Onkel in das nördlichen Wales gebracht. Von seinem Auftrag, den er als einer der Uralten erhalten hat, hat er dadurch vergessen, ihm kommen nur immer wieder einzelne Bruchstücke in den Kopf. Bereits auf der Hinfahrt ereignet sich etwas Seltsames: Der Wagen von Wills Counsin, der ihn abholt, erleidet einen Schaden. Beide sind sich sicher, dass der Wagen plötzlich zur Seite gesprungen ist. In der ländlichen Umgebung erholt sich Will rasch wieder und wandert auch längere Zeit über die Ländereien seines Onkels. Dabei begnet er Bran Davies, einem Jungen in seinem Alter, der eine ungewöhnlich blasse Haut, auffällige braun-gelbe Augen sowie bereits schneeweißes Haar hat. Dieser hat einen Hund namens Cafall, der ebenso ungewöhnliche Augen besitzt. Als Will das erste Mal dem Hund begegnet, kann er sich plötzlich wieder erinnern und weiß um seinen Auftrag: Er soll hier die goldene Hafen, einen bedeutenden Gegenstand der Mächte des Lichts finden, sowie die hier befindlichen Schläfer wecken. Will freundet sich rasch mit dem Außenseiter Bran an und es stellt sich heraus, dass Wills Meister Merriman Lyon ihn instruiert hat, Will bei der Suche zu helfen. Damit Will ihm vertraut, lehrte er Bran die Anfangszeilen des der Suche zugrunde liegenden Gedichtes, das außer Will, ihm und einem weiteren Uralten niemand anderes kennen kann.

Es kommt in letzter Zeit in der Gegend immer wieder zu Angriffen auf Schafe. Caradog Prichard, der cholerische Besitzer des Nachbarhofs macht dafür die Hunde auf dem Hof von Wills Onkel verantwortlich. Bran bringt ins Spiel, dass die milgwn dahinter stecken, große graue Füchse, die der Sage nach in den Bergen leben soll, dies wird jedoch als Aberglauben abgetan. Als auf dem Hof ein Feuer aufbricht, läuft Brans Hund Cawall weg und sie folgen ihm hoch in die Berge, was jedoch eine Falle der Füchse ist. Sie können nicht zurück und müssen noch weiter nach oben. Dort finden sie einen Zugang im Fels und geraten in eine Höhle, wo sie drei Vertreter der Hohen Magie begegnen, die auf sie gewartet haben. Bran und Will müssen drei Fragen beantworten und Will erhält, als sie den Text bestehen, daraufhin die goldene Harfe, nach der er gesucht hat. Es stellt sich heraus, dass einer der drei Hohen Merriman ist, ein anderer hingegen ein Anhänger der Finsternis. Die dritte Gestalt, die offenbar höhergestellt ist, zeigt ein auffälliges Interesse an Bran.

Sie verlassen den Berg wieder und begeben sich zurück zum Hof, wo das Feuer inzwischen weitgehend unter Kontrolle gebracht wurde. Die grauen Wölfe tauchen auf und fallen ein Schaf an, sodass die Anwesenden – die die Wölfe im Gegensatz zu Will und Bran nicht sehen können – glauben, Brans Hund Cawall tat dies. Der anwesende Prichard erschießt den Hund auf der Stelle. Bran zieht sich daraufhin die nächste Zeit zurück, Will lässt ihn in Ruhe um seinen Hund trauern. Er will nun alleine den zweiten Teil seiner Aufgabe erfüllen, nämlich die sogenannten Schläfer, von denen das Gedicht sprach, wecken. Dabei spricht der Graue König, der die dortigen Berge und und die Scharen der milgwn beherrscht. Er ist ein mächtiger Herr der Finsternis und will, dass Will die Harfe behält, aber die Gegend verlässt. Will aber will den erhaltenen Auftrag weiter fortsetzen und der Graue König droht im schließlich, ihn zu vernichten.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Roman gewann 1976 die Newbery Medal und im selben Jahr den Tir na n-Og Award des Books Council of Wales.

Kategorie:Artusepik Kategorie:Fantasyliteratur Kategorie:Kultur (Wales)